Seite 2 - VO_2015_04

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. JÄNNER 2015
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(bis 24. Jänner, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 24. Jänner, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 24. Jänner, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 24. Jänner, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 24. Jänner, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 24. Jänner, 12 Uhr).
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Fehlende Bindung
Ein Grund für die Kirchenaustritte sei
die „fehlende Kirchenbindung“, lau-
tet die Erklärung. Da ist was dran. Da-
von zeugt ja auch die gähnende Leere
in vielen Gotteshäusern. Früher ge-
hörte es einfach dazu, den Gottes-
dienst zu besuchen. Der sonntägliche
Kirchgang war mitunter die einzige
Möglichkeit, Neuigkeiten zu erfah-
ren, am Dorfleben teil zu nehmen –
und den neuesten Klatsch und
Tratsch weiter zu tragen. Der Priester
lebte im Ort, hielt den Religions-
unterricht – und jeder kannte ihn. Die
Kinder wurden gelobt, wenn sie beim
Gottesdienst anwesend waren –
oder getadelt, wenn nicht. Irgendwie
wuchsen sie in eine Gemeinschaft
hinein und blieben. Von der Taufe bis
zum Begräbnis war die Kirche ein Teil
des Lebens, ihr den Rücken zu kehren
war verpönt. Inzwischen hat sich viel
geändert. Jeder kann selber ent-
scheiden, ob er dazu gehören will
oder nicht. Manche wollen nicht und
treten aus, auch wenn sie einen
starken Glauben haben. Manche
wollen eigentlich nicht mehr, bleiben
aber. Es gibt ja noch Taufe und Hoch-
zeit, Erstkommunion und Firmung,
Weihnachten und Ostern – Feste, die
einfach irgendwie dazu gehören. Es
ist zu beobachten, dass sich nach der
intensiven Vorbereitungszeit auf die
Firmung viele Jugendliche emotional
von der Kirche entfernen. Bis sie
selber heiraten wollen und Kinder
haben. Dann wird die Bindung auf
einmal wieder stärker.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 24. Jänner, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 24. Jänner, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(19. bis 26. Jänner, 8 Uhr).
Lienz:
Linden-Apotheke,
Kärntner Straße 24, Tel. 04852/63306
(24./25. Jänner).
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Maria
Spitaler
Kommentar
von
O
BERKÄRNTNER
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Gründe für Kirchen-Austritt
sind vielfältig
3.105 Kärntner sind im Jahr 2014 aus der katholischen Kirche ausgetreten, nur elf
Personen mehr als im Jahr zuvor. 46 % der Ausgetretenen ist unter 30 Jahre alt.
Häufig sei es gar nicht eine
Frage des Glaub ns, dass Men-
schen der Kirche den Rücken
kehren, erklärt Diözesanöko-
nom
Finanzkammerdirekter
Mag. Franz Lamprecht. „Die
Kirchenbindung ist nicht mehr
so stark wie früher. Oft ist auch
eine Unzufriedenheit zu spüren
und der Kirchenbeitrag spielt
ebenfalls eine Rolle!“ Unstim-
migkeiten könnten jedoch häufig
in Gesprächen ausgeräumt wer-
den. Da sei daran zu erkennen,
dass im Vorjahr 49 Personen
ihren Austritt widerrufen haben,
erklärt Mag. Lamprecht. Das
ist im Vorgleich zu 2013 eine
Steigerung von 28,95 %. Stabil
ist auch die Zahl der (Wieder-)
Eintritte und Übertritte mit 343
Aufna men im Jahr 2014 (2013
gab es 346 Aufnahmen).
Demografische Faktoren
Nicht nur durch Austritte,
sondern auch durch demogra-
fische Fakt ren wie Abwande-
rung und Geburtenrückgang
verringert sich die Zahl der
Katholiken. „Die Abwanderung
ist stark zu spüren, besonders
in den Randregionen“, erklärt
Mag. Lamprecht. In den vier
Dekanaten des Bezirks Spit-
tal (Gmünd-Millstatt, Greifen-
burg, Obervellach, Spittal/Drau)
etwa verringerte sich die Zahl
der Katholiken um 723 Per-
sonen. Diese Reduktion ist je-
weils ungefähr zur Hälfte auf
(383 Personen) Abwanderung
und Geburtenrückgang und
auf Kirchenaustritte (395 Per-
sonen) zurückzuführen, 55 Per-
sonen hier sind in die Kirche
zurückgekehrt oder neu einge-
treten. In den Dekanaten Her-
magor und Kötschach gibt es
jetzt um 76 Katholiken weni-
ger als im Jahr zuvor (0,47 %),
dieser Rückgang ist zu 60 % auf
Kirchenaustritte und zu 40 % auf
demografische Faktoren zurück-
Mag. Franz Lamprecht.
Foto: Pressestelle Diözese Gurk
zuführen. Sieben Personen sind
neu- oder wiedereingetreten.
Fast 70 % Katholiken
61.547 Katholiken leben in
den Dekanaten des Bezirks
Spittal, 16.250 im Bezirk Her-
magor. 380.165 Kärntner sind
mit Stichtag 1. Jänner 2015
römisch-katholisch, das sind
68,39 % der Gesamtbevölke-
rung Kärntens. Mag. Lam-
precht sieht das positiv: „Frü-
her war es fast unmöglich, aus
der Kirche auszutreten. Heu-
te kann jeder frei entscheiden
– trotzdem gehören fast 70 %
der katholischen Kirche an!“
Was auffällt, ist der hohe An-
teil an jungen Menschen, die
der Kirche nicht mehr angehö-
ren wollen. „Generell ist jedoch
zu beobachten, dass sich viele
Jugendliche auch nicht gerne
in Vereine binden“, erklärt der
Finanzdirektor. Auf diese Pro-
blematik soll jetzt verstärkt
eingegangen werden.
Diözesanbischof
Dr.
Alois Schwarz hat im
Bischöflichen Seelsorge-
amt die neue Abteilung
„Junge Kirche“ mit
einem Referat für Kin-
derpastoral und einem
Referat für Jugend-
pastoral eingerichtet.
Aufgabe dieser Abtei-
lung ist die Koordina-
tion der Kinder- und
Jugendseelsorge. Wei-
ters sollen damit kirch-
liche Einrichtungen wie
Pfarren, geistliche Be-
wegung n, diözesane
Zentralstellen und die
Katholische
Aktion
unterstützt werden.