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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. JÄNNER 2015
CHRONIK
Ist Ihnen Sport wichtig?
Herta Hofer (79), Mauthen
Früher war ich begeisterte Skifahrerin, ge-
wann bei einem Skirennen gar den ersten
Preis am Stuhleck/Semmering. Vor allem
aber aus Wut, weil mich die anderen Wie-
ner Kinder mit meinen Kärntner Tischler-
skiern damals vor dem Start so auslachten.
Ich zog auch meine Spuren vor Werner
Franz, Roland Assinger und anderen spä-
teren Größen am Nassfeld als Sportlehrer-
Vertretung in den Schnee.
Sabine Brunner (47), Spittal
Jetzt im Winter ist es das Eislaufen. Aller-
dings bin ich gern auf einem See, ob
Weißensee, Millstätter See und ganz be-
sonders toll finde ich es am Brennsee, wo
ja gar das Echo beim Knacken des Eises von
den Nockbergen zurückkommt. Sonst mag
ich Radfahren, tja, und ich bin leidenschaft-
liche Motorradfahrerin. Wahrscheinlich
habe ich bis heute schon ca. 80.000 km
damit zurückgelegt!
Sonja Pacheiner (36), Sachsenburg
Als Mutter von vier Kindern, im Alter
übrigens vom 15-monatigen Marcel bis zu
meinen drei Töchter wo die älteste 13 ist,
und natürlich meinen Mann nicht zu verges-
sen – hat das nicht alles mit vielerlei „Sport“
auch zu tun? Apropos Kinder: Mit ihnen
gehe ich beispielsweise derzeit gerne Eis-
laufen nach Göriach, dort ist ja beim Fuß-
ballplatz ein schöner Eislaufplatz.
Robin Jank (20), Hermagor
Absolut. Da wäre mal Bodybuilding. Arnold
Schwarzenegger ist mir dabei charakterlich
und bezüglich seiner Karriere ein Vorbild. So
wie er seine Überzeugung im Lauf der Jahre
vom Bodybuilder, Schauspieler und Gouver-
neur stets umgesetzt hat, seinen Traum
wahrgemacht hat. Andererseits mache ich
aber auch zweimal die Woche chinesische
Kampfkunst, nämlich Wing Chun Kung Fu.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Unterstützung für Schulprojekt in Nepal
Von einer Nepalreise zurückgekehrt sind dieser Tage Mag. Johann Fischer und Hans
Steiner aus Rothenthurn. Gemeinsam mit Freunden aus Molzbichl besuchten die
beiden „Education-one Step Ahead“, ein Schulprojekt für nepalesische Mädchen aus
ärmsten Verhältnissen.
Im Zuge dieser vierzehntä­
gigen Reise wurden mehre­
re durch das Projekt finanzierte
Sanitäranlagen für drei Schulen
übergeben sowie sowie im Rah­
men eines Begleitprogrammes
20 Ziegen an die Eltern der ge­
förderten Schülerinnen über­
geben. Steiner: „Wir sind sehr
stolz darauf, dass alle Mädchen,
welche unser Hilfs­ und Ausbil­
dungsprogramm während der
letzten neun Jahre durchlaufen
Mag. Johann Fischer (l.) und
Hans Steiner (2. v. r.) reisten
nach Nepal.
haben, eine Arbeitsstelle ange­
treten oder ihre Ausbildung in
einer Höheren Schule fortge­
setzt haben.“ Der von den Pro­
jektbetreibern angemietete und
mit PCs und Notebooks einge­
richtete Schulungsraum wird
von den Schülerinnen in deren
Freizeit unter Anleitung eines
erfahrenen Lehrers rege genützt.
Eine Bibliothek wurde einge­
richtet und mit Hilfe des SV Ro­
thenthurn konnten Freizeitakti­
vitäten mit Fußbällen und Sport­
dressen unterstützt werden. Die
Summe aller Maßnahmen dient
dazu, den gesellschaftlich und
finanziell äußerst benachteili­
gten Mädchen durch den Zu­
gang zu Bildung ein Dasein als
Kinderarbeiterinnen und später
ein Abgleiten in desolateste Ver­
hältnisse zu ersparen.
Schwer-
arbeit ist
das Los
vieler
nepalesi-
scher
Kinder.
Christian
Triebelnig,
Frontman der „Surfer“,
bei der Übergabe einer Ziege.
Kurz gesagt
Zum Jahresbeginn
Gute Vorsätze kann man ruhig fas-
sen, sie sollten aber zu unseren An-
sprüchen passen.
Nicht zu schwammige, nicht zu
hohe, nicht zu viele - besser ist´s, wir
verfolgen erreichbare Ziele.
Hören wir nicht auf, neu zu begin-
nen, ein Stückchen weiter zu kom-
men, möge uns gelingen.
Unsere Stärken forcieren, unse-
re Schwächen reduzieren und La-
chen als Fixpunkt integrieren, das
könnten wir anvisieren.
Karl Brunner