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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
9. JÄNNER 2015
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 10. Jänner, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 10. Jänner, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 10. Jänner, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 10. Jänner, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 10. Jänner, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 10. Jänner, 12 Uhr).
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Gute Vorsätze
Haben Sie sich schon einmal vor-
gestellt, alle Menschen würden
die Vorsätze, die sie für das neue
Jahr gefasst haben, auch tatsäch-
lich einhalten? Fast keiner würde
mehr Junkfood essen, Alkohol
trinken, rauchen oder Drogen
konsumieren. Menschen würden
weniger vor dem Fernseher oder
Computer sitzen und mehr Bü-
cher lesen. Fast jeder würde
mehr Bewegung machen und die
Menschen würden dadurch
schlanker sein und gesünder und
länger leben. Sie würden die Na-
tur stärker wahrnehmen und
mehr auf sie Acht geben und sie
schützen. Mehr Zeit für die Fami-
lie aufwenden oder seine Woh-
nung immer aufgeräumt haben.
Die persönliche Entwicklung vie-
ler Menschen würde deutlich er-
kennbar sein: mutiger, kritischer,
zufriedener, ordentlicher, ehr-
licher, fröhlicher, dankbarer oder
glücklicher. Kein Alltagsstress
mehr, lauter nette Chefs, zuvor-
kommende Autofahrer, freund-
liche Verkäuferinnen, hilfsbereite
Nachbarn, geduldige Patienten,
gelassene Buschauffeure, ehr-
liche Politiker etc. Aber das klingt
jetzt alles schon sehr unglaub-
würdig, denn die meisten Men-
schen ändern sich nur für eine
kurze Zeit und dann verfallen sie
wieder in ihre alten Laster zurück.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 10. Jänner, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 10. Jänner, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(ab 6. Jänner, 8 Uhr).
Lienz:
Franziskus-Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(10./11. Jänner).
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Friedl
Schmuck
Kommentar von
Das neue Jahr verteuert
unser Leben
Höhere Ausgaben kommen im Jahr 2015 auf Bauern und Raucher zu. Aber auch als
Autofahrer, im Gesundheitsbereich und bei den Lebenshaltungskosten muss man mit
zusätzlichen Kosten rechnen.
Zusätzliche Belastungen von
rund zehn Prozent kommen auf
die Bauern zu, da die „Einheits­
werte“ aktualisiert wurden, mit
deren Hilfe landwirtschaftlicher
Grundbesitz bewertet wird. Das
betrifft bei den Bauern auch die
pauschalierte Einkommenssteu­
er, die Grundsteuer sowie die
Kammerumlage und den Kir­
chenbeitrag. Die Arbeitnehmer
In Zukunft werden wir vermehrt auf unser Kleingeld achten müssen.
Foto: FriSch
bekommen heuer nur moderate
Lohnerhöhungen. Die Metaller
als auch die Handelsbedienste­
ten erhalten 2,1 % mehr Gehalt.
Die Beamtengehälter steigen um
1,77 %. Die Pensionserhöhung
liegt mit 1,7 % knapp darunter.
Die Gebühren für Kanal, Wasser
und Müll stiegen in etlichen Ge­
meinden. Damit ist das kleine
Plus am Lohnkonto rasch wie­
der verbraucht und auch das
Sparen bringt wenig. Die Bau­
sparprämie bleibt bei 1,5 % und
der Zuschuss für die staatlich
geförderte Altersvorsorge bei
4,25 %. Beim Bausparen wird
eine Einzahlung von maximal
1.200 Euro gefördert und bei der
Zukunftsvorsorge bis 2.561,22
Euro.
Mobilität kostet
Wie jedes Jahr wird bei den
Autofahrern in die Geldbörse
gegriffen. Obwohl die Sprit­
preise stark gesunken sind, gibt
es neben der indexmäßigen An­
passung der Kfz­Steuer noch die
Mautvignette. Die azurblaue Vi­
gnette kostet für Pkw im Jahr
84,40 Euro (2014: 82,70) und
für Motorräder 33,60 statt 32,90
Euro (2­Monats­Vignette: 25,30
Euro; für Motorräder: 12,70
Euro). Die Tarife wurden hier
um 2,1 % angehoben. Wer auf
das Auto verzichtet, entgeht
trotzdem nicht der Preiserhö­
hung, denn auch das Zugfahren
wird wieder teurer. Die ÖBB­
Tarife stiegen mit dem ÖBB­
Fahrplanwechsel im Durch­
schnitt um 1,1 %. Das Kärntner
Tourismusgesetz, das 2013 als
völlig neues Gesetz in Kraft trat,
wurde schon nach einer vierwö­
chigen Begutachtungsfrist in der
letzten Landtagssitzung im De­
zember beschlossen.
Teure Gesundheit
Wie jedes Jahr wird auch der
Gesundheitsbereich teurer: Die
Gebühr für die e­card steigt um
30 Cent auf 10,85 Euro, die Re­
zeptgebühr um 15 Cent auf 5,55
Euro. Für die Befreiung dürfen
Alleinstehende ein Einkommen
von nicht mehr als 872,31 Euro
und Ehepaare nicht mehr als
1.307,89 Euro monatlich haben.
Der Selbstbehalt für Heilbehelfe
beträgt ab 1. Jänner 31 Euro (bis­
her 30,20 Euro), jene von Sehbe­
helfen mindestens 93 Euro (statt
90,60 Euro). Für Geburten ab 1.
Mai erkennt die Behörde die Fa­
milienbeihilfe „antraglos“ zu
und greift auf die Daten im Zen­
tralen Personenregister zurück.
Ab 1. Juli kommt für Kinder und
Jugendliche die Gratiszahnspan­
ge bei gravierenden Zahn­ oder
Kieferfehlstellungen. Beim Pfle­
gegeld wird der nachzuweisende
monatliche Pflegebedarf in der
Stufe 1 von 60 auf 65 und in Stu­
fe 2 von 85 auf 95 Stunden er­
höht. Für Raucher tritt ab 1. April
die zweite von vier beschlos­
senen Tabaksteuererhöhungen
um 10 oder 20 Cent pro Packung
in Kraft. Der Verkauf der um­
strittenen E­Zigaretten und E­
Shishas (nikotinhaltiger Dampf)
ist ab 1. Oktober nur noch in Tra­
fiken erlaubt.
FriSch