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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Sie ist sehr nah am Menschen
Die 51-jährige Lissy Oberlojer hat zum einen ihr Visagistik-Studio „Lissy“ in Steinfeld. Ob Fotoshooting, Fashion-
Show oder bloß besonderer Anlass – sie macht das professionelle Make-up. Andernfalls wird die einstige Vize-
Bürgermeisterin Steinfelds für die nächsten Wahlen erneut politisch aktiv und gerade auch als Frau liegt ihr wieder
das soziale Engagement dabei sehr am Herzen. Lissy Oberlojer lebt mit Ehemann Roman, Chef von „Oberlojer
Busreisen“, in Radlach und hat zwei bezaubernde Töchter.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurz gefragt:
Lissy Oberlojer
(Steinfeld)
Diplom-Visagistin und
„Herzensmensch“
Sternzeichen:
Schütze
Ich höre gerne:
Alle Musikrichtungen, von Klassik
über Jazz bis Metal
Ich trinke gerne:
Mal ein Glas Wein mit meinem
Schatz Roman (Ehemann)
Meine Lieblingsfarbe:
Blitzblau
Mein Lebensmotto:
Akzeptiere und verändere!
OVT: Frau Oberlojer, Sie haben
sechs Jahre Pause von der Politik
gemacht – wieso der Einstieg
bei der neuen Bürgerliste unter
Walter Widemair?
Lissy Oberlojer:
Das
Soziale in der Ge-
meinde ist mir ein
großes Anliegen. Ich
finde es einfach wun-
derbar, dass sich aus
einem kleinen Ort
wie Steinfeld so viele
unterschiedliche Per-
sonen – sei es charak-
terlich oder politisch
– zusammenfinden,
um kompromissbe-
reit und zukunfts-
orientiert
gemein-
sam etwas Neues zu
schaffen – aus Liebe zum Menschen.
Walter Widemair ist eine der herz-
lichsten und hilfsbereitesten Persön-
lichkeiten, die ich je kennengelernt
habe. Ebenso das restliche Team
„Aufwind“, es besteht aus tollen,
selbstlosen Leuten, denen das Wohl
anderer nahe geht.
Durch die Beeinträchtigung Ihrer
Tochter Jenny ist Ihnen Soziales
eng vertraut. Sie sind bei einigen
Vereinen in verschiedenen
Funktionen tätig?
Es ist tatsächlich so, dass ich eini-
ge Funktionen in diversen sozia-
len Vereinen über habe. 2005 habe
ich etwa die „Initiative Sonnenblu-
me“ gegründet, welche Menschen in
schwierigen Lebenslagen in Steinfeld
tatkräftig zur Seite steht. In der Zwi-
schenzeit hat Brigitte Grübler die Lei-
tung übernommen. Seit 2011 bin ich
Obfrau-Stellvertreterin beim Verein
„MENA“, einem kärntenweiten Ver-
ein, der aus motivierten Menschen
besteht, die nicht wegschauen, son-
dern hinschauen, die sich für das
Schicksal von anderen Menschen
interessieren.
Ihr Familienbetrieb „Oberlojer
Busreisen“, wo Sie im Büro
mitarbeiten, macht Fahrten mit
Behindertenvereinen. War Jenny
die Gedankengeberin?
Unsere Familie war wegen unseres
Unternehmens schon immer viel
auf Reisen, was keine Probleme dar-
stellte, als meine Tochter Jenny noch
klein war. Doch irgendwann kam der
Moment, an dem ich es nicht mehr
geschafft habe, sie allein in den Bus
zu bringen. Dies ließ uns umdenken.
Jenny war also wirklich die Gedan-
kengeberin.
Andere Frage: Warum sollten sich
Menschen schminken?
Niemand „sollte“ sich schminken las-
sen, wenn er oder sie es nicht will.
Wichtig ist, dass man sich wohlfühlt.
Ich schminke nicht nur, sondern
macheauchFarb- undTypberatungen
oder Hautanalysen. Zu Halloween
habe ich einige gruselige Masken
entstehen lassen, aber auch zur Fa-
schingszeit suchen mich die Leute
gerne auf. Ich habe viel Freude an
dieser Arbeit.
Woher kommt Ihr Interesse für
das Schminken?
Ich war schon immer ein sehr kre-
ativer Mensch, arbeite auch gerne
mit der Airbrush-Pistole und habe
schon vor etlichen Jahren angefan-
gen, Großleinwand-Bilder zu malen,
die bei Freunden und Bekannten an
den Wänden hängen. Ich habe mich
auch an einigen Ausstellungen be-
teiligt. Die Visagistik ist eine weitere
Möglichkeit, meiner Kreativität frei-
en Lauf zu lassen.
Was fällt alles in Ihr
Arbeitsgebiet?
Da wären beispielsweise Tages-,
Abend- oder Braut-Make-ups, Foto-
shootings, Workshops ab drei Per-
sonen, Farb- und Typberatungen,
Hautanalysen,
Airbrush-Arbeiten,
Halloween- oder Faschingsmasken
zu nennen.
Worauf legen Sie bei Ihren Make-
ups besonderen Wert?
Eine hygienische, saubere und präzi-
se Arbeit ist mir besonders wichtig.
„Nicht schmieren, sondern optimie-
ren“, sage ich gerne.
Welchen Wunschtraum haben
Sie? Wäre etwa einmal George
Clooney zu schminken reizvoll?
Für mich bleiben keine Wünsche
offen. Ich habe eine wundervolle
Familie und liebe Freunde, die mich
in allen Lebenslagen unterstützen
und mir Kraft geben. Was braucht
es da noch mehr?! Und was George
Clooney betrifft: Es gibt Menschen,
die mir mehr am Herzen liegen!
Und wie gefällt Ihnen der
„Oberkärntner Volltreffer“?
Der „Oberkärntner Volltreffer“ bringt
viele regionale, interessante Themen.
Ich lese ihn immer wieder gerne.
25492
K I N O P R O G R A M M
Reservierungen: Tel. 04852/67111
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Kinoprogramm
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unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
24. – 27. NOVEMBER 2014
MO DI
MI
DO
Premiere:
Kill the Boss 2
ab 14
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Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1
ab 12
16.30 | 18.00
20.15
16.30 | 18.00
20.15
16.30 | 18.00
20.15
16.30 | 18.00
20.15
Dumm und dümmehr
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20.30
20.30
20.30
18.45
Ruhet in Frieden – A Walk Among The Tombstones
ab 16
20.15
20.15
20.15
20.30
Vals
ab 14
18.15
18.15
18.15
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Interstellar
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19.00
19.00
19.00
Monsieur Claude und seine Töchter
jugendfrei
18.15
18.15
18.15
Love, Rosie – Für Immer Vielleicht
ab 8
16.30
16.30
16.30
16.30
Der 7bte Zwerg
„3D Digital“
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
Quatsch und die Nasenbärbande
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.30
Monokel und Frauenzentrum Osttirol:
Hirngespinster
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18.15 | 20.15