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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. NOVEMBER 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 29. November, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 29. November, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 29. November, 12 Uhr).
Möllbrücke
: Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 29. November, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 29. November, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 29. November, 12 Uhr).
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Gewaltfreie Erziehung
Der tragische Tod der kleinen Leonie
sorgt derzeit überall für Aufsehen.
Völlig unverständlich war die Tat, völ-
lig unverständlich ist es aber auch,
dass ein zweijähriges Kind überhaupt
eine „Bestrafung“ erleiden muss. Vor
25 Jahren wurde mit den Worten
„die Anwendung jeglicher Gewalt
und die Zufügung körperlichen oder
seelischen Leides sind unzulässig“
das Recht von Kindern auf gewalt-
freie Erziehung gesetzlich verankert.
Körperliche Bestrafung, die Zufügung
seelischen Leides, sexueller Miss-
brauch und andere Misshandlungen
sind verboten. Eigentlich ganz klar
formuliert, möchte man meinen.
Aber nach einer Studie kennen nur
58 % der Österreicher das gesetzliche
Verbot von Gewalt in der Erziehung,
jeder Dritte findet noch immer, dass
„g'sunde Watschn“ nicht schaden. Es
war in finanzieller Hinsicht noch nie
so leicht wie heute, Kinder groß zu
ziehen. Es war noch nie so leicht wie
heute, Hilfe zu bekommen, wenn
man Probleme bei der Erziehung der
Kinder hat. Nur – wer gibt diese ger-
ne zu? Wenn ein Kind im Trotzalter
alle Register zieht und – wie der
Volksmund sagt – um „Watschn bet-
telt“ oder wenn pubertierende Ju-
gendliche gegen die Eltern rebellie-
ren und man sie mit Worten nicht
mehr zu erreichen scheint, kann es
durchaus vorkommen, dass man als
Vater oder Mutter nicht mehr so
recht weiter weiß. Dann über den
eigenen Schatten zu springen und
Hilfe anzunehmen, fällt sicher nicht
leicht. Aber den Kindern fällt es noch
weit schwerer, mit körperlicher oder
seelischer Gewalt leben zu müssen.
Das Züchtigungsverbot ist gut und
richtig. Damit es auch funktioniert,
sind wir aber alle gefragt. Denn die
Kleinen können sich nicht wehren
und ihr Recht auf gewaltfreie Erzie-
hung einfordern!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 29. November, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 29. November, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(24. November bis 1. Dezember, 8 Uhr).
Lienz:
Stadt-Apotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(29./30. November).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Die Belebung der Innenstadt
nimmt Formen an
Mit einem Großraumbüro, das von Jungunternehmern gemeinsam benutzt wird, soll
die Brückenstraße in Spittal neu belebt werden.
„Start up your future“ – unter
diesem
Maturaprojekt-Titel
möchten vier HAK-Maturanten
ein Konzept für einen „Cowor-
king Space“ in der Spittaler Brü-
ckenstraße entwickeln. „Auf der
einen Seite haben viele Jung-
unternehmer das Problem, be-
zahlbare und passende Bürorä-
umlichkeiten zu finden. Auf der
anderen Seiten stehen in Spittal
einige Gebäude leer“, erklären
die Projektmitglieder Deborah
Kronawetter, Hannes Gaugl-
hofer, Georg Haas und Sanida
Rasimovic.
Maturaprojekt
Um ein solches Maturaprojekt
durchführen zu können, braucht
man einen Auftraggeber. Diesen
fanden die Maturanten in Bgm.
Gerhard Pirih. „Es ist wichtig,
dass wir die klugen Köpfe in
Spittal halten. Der „Coworking
Space“ wäre ein erster Schritt
gegen die Abwanderung und
für die Stützung der jungen
Wirtschaft. Außerdem könnten
wir damit die Brückenstraße und
folglich die In-
nenstadt bele-
ben“, sagt Pirih.
Großraum-
büro
Ein „Cowor-
king
Space“
bietet
jungen
Unternehmern
die
Möglich-
keit,
günstig
eine Firma zu
betreiben. Es
soll ein Groß-
raumbüro mit
Firmen von un-
terschiedlichen
Branchen ent-
stehen, die die
Einrichtungen
gemeinsam nut-
Am 15. November um 17.17 Uhr begann in
Millstatt der Fasching: Prinzessin Nina II.
(Nina Fercher) und Prinz Gaudius von Lustig
XVII. (Patrick Österreicher) übernahmen den
Gemeindeschlüssel von Bgm. Josef Pleiker.
Foto: RiePress
zen – und das zu günstigen
Mitpreisen. Erst kürzlich hat
eine Besichtigung des ehema-
ligen Geschäftslokales „Haarge-
nau“ in der Brückenstraße mit
allen Beteiligten stattgefunden.
Die dortigen Räumlichkeiten
würden die Voraussetzungen op-
timal erfüllen, auch wegen der
Nähe zur Fachhochschule.
Weiteres Projekt
Im Zuge des Besichtigungs-
termins in der Brückenstraße ist
ein weiteres Projekt angedacht
worden, das das Spittaler Stadt-
marketing gemeinsam mit der
LAG Nockregion in Angriff
nehmen möchte. Ziel ist es auch
hier, die leerstehenden Ge-
schäftslokale in der Innenstadt
zu beleben. Über dieses Projekt
sind jedoch noch keine Einzel-
heiten bekannt.
V. l.: Georg Haas, Hannes Gauglhofer, Deborah Kronawetter,
Sanida Rasimovic, Gerhard Pirih, Projektbetreuerin Hilde Klein-
fercher, Christine Sitter (LAG Nockregion) und Unternehmer Hans
Paul Brigola mit Tochter Susanne bei der Besichtigung der Räum-
lichkeiten.
Foto eggspress