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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Ihm liegt der Schläger gut in der Hand!
Der 27-jährige Christopher Pucher liebt Tischtennis. Und er ist derzeit sehr erfolgreich, spielt doch sein Verein
„SV Seeboden“ in der Kärntner Liga vorne mit. Tischtennis wurde erstmals übrigens Ende des 19. Jahrhunderts in
England gespielt und hieß damals „Ping Pong“. Christopher Pucher lebt mit Freundin Manuela Berger in Seeboden.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurz gefragt:
Christopher Pucher
(Seeboden)
Tischtennisspieler UND selbst-
ständiger Automatisierungs-
techniker (CP-Automation)
Sternzeichen:
Widder
Ich lese gern:
Zeitungen
(besonders Sport- und Politikteil)
Ich esse gern:
Lasagne
Mein Glücksbringer:
Halskette
mit Tischtennisschläger-Anhänger
Mein Lieblingstier:
Delfin
Mein Lebensmotto:
Von nix kummt nix!
OVT: Herr Pucher, wie kamen Sie
zum Tischtennis?
Christopher Pucher:
Ich habe bereits
mit zehn Jahren angefangen in der
Freizeit Tischtennis zu spielen. Mit
13 habe ich mit der Sport-HS Spittal
an den Schul-Meisterschaften teilge-
nommen und dort gleich bei den Be-
zirksmeisterschaften gesiegt. Nach
diesem Erfolg habe ich beim Verein
in Seeboden begonnen.
Sind Sie ein angriffslustiger
Spieler oder eher defensiv?
Ich würde mich selber doch als rei-
nen Angriffsspieler bezeichnen, wo-
bei auch der Block aus der Defen-
sive zu meinen Stärken zählt. Aber
prinzipiell lebt mein Spiel vom vari-
antenreichen Aufschlag (Linkshän-
derschnitt – unangenehm für die
Gegner) und dem starken Vorhand-
topspin.
Welche Rolle spielen dabei
der Gegner oder die eigene
Nervenstärke?
Natürlich muss man sein Spiel immer
etwas dem Gegner anpassen. Dabei
ist es aber sehr wichtig, dass man
sich nicht das Spiel des Gegners auf-
zwingen lässt, sondern sein eigenes
Spiel durchzieht. Nervenstärke ist
wahrscheinlich die wichtigste Qua-
lität in diesem Sport. Sobald man
Nerven zeigt und zu viel nachdenkt
kommt die Unsicherheit. Das war bei
mir in der Jugend auch das Haupt-
problem und wurde erst im Laufe der
Jahre besser.
Wie wichtig sind eigentlich die
Trainings im Vorfeld?
Immens wichtig natürlich. Da der
Sport so extrem schnell ist, ist es
wichtig, dass die Bewegungsabläufe
automatisiert sind und das Timing zu
100 % stimmt. Dies ist nur durch kon-
tinuierliches Training möglich.
Wie zufrieden sind Sie – auch
als Mannschaftsführer des „SV
Seeboden“ – bisher?
Im Großen und Ganzen bin ich sehr
zufrieden, da wir bisher von 14 mög-
lichen Punkten 12 geholt haben. Bei
den zwei Unentschieden war einmal
Pech dabei und im anderen Spiel war
einfach nicht mehr möglich. Die Auf-
gaben sind Termine zu koordinieren,
wenn nötig Verschiebungen zu orga-
nisieren und sämtliche sonstigen ad-
ministrativen Aufgaben zu erledigen.
Auf welche sportlichen Erfolge
blicken Sie gern zurück, welche
Ziele gibt es?
Zurückblicken tu ich gerne auf den
Einzellandesmeistertitel bei den
ASVÖ-Meisterschaften 2012 sowie
auf die drei Titel im Doppelbewerb
(2010, 2012, 2013 – ebenfalls ASVÖ-
LM). Aber auch auf die drei Landes-
meistertitel (2011, 2012, 2014) bei
den akademischen Meisterschaf-
ten sowie die Silbermedaille bei den
akademischen Staatsmeisterschaf-
ten bin ich durchaus stolz.
Ein großes zukünftiges Ziel wäre auf
jeden Fall der Gewinn des Doppel-
Bewerbes mit meinen Partner Alex-
ander Rems oder einer Einzel-
medaille bei der allgemeinen Landes-
meisterschaft 2014.
Warum ist China weltweit im
Tischtennis die Nummer eins?
Das liegt speziell daran, dass Tisch-
tennis in China der Volkssport Num-
mer eins ist. Die Kinder beginnen be-
reits mit vier Jahren, das Tischtennis-
spiel zu erlernen. Es gibt zahlreiche
Trainingsmöglichkeiten mit Top-
Bedingungen. Weiters hat China
bereits so einen nationalen Kon-
kurrenz-Kampf, dass sich die Spie-
ler gegenseitig zu Topleistungen
aufschaukeln. Auch bei den Trai-
ningsmethoden sind sie den ande-
ren Nationen immer einen Schritt
voraus. Ein Hauptproblem in Ös-
terreich hingegen ist, dass man
sehr schwer Kinder findet, die sich
für diesen Sport interessieren. Die
meisten Kinder bevorzugen Fußball,
Tennis oder Skifahren.
Welchen Wunschtraum möchten
Sie sich erfüllen?
Reisen stehen prinzipiell schon noch
auf meinem Plan, obwohl ich durch
meine berufliche Tätigkeit doch
schon etwas in der Welt herumge-
kommen bin. Von Australien wäre ich
beispielsweise sehr begeistert. Aber
der Traum vom eigenen Haus steht
derzeit an erster Stelle.
Und wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Gefällt mir sehr gut und ich lese
ihn auch regelmäßig. Speziell dass
über regionale Themen geschrieben
und berichtet wird, macht das Be-
sondere aus.
25492
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Reservierungen: Tel. 04852/67111
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Oberkärnten Online
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online.at
unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
17. – 20. NOVEMBER 2014
MO DI
MI
DO
Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1
ab 12
20.00
17.30 | 20.00
Dumm und dümmehr
ab 10
18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15
Ruhet in Frieden – A Walk Among The Tombstones
ab 16
18.00 | 20.15 18.00 | 20.15 18.00 | 20.15 18.00 | 20.15
Vals
ab 14
20.00
20.00
17.30
17.30
Interstellar
ab 12
19.30
19.30
19.30
19.30
Monsieur Claude und seine Töchter
jugendfrei
18.15
18.15
Love, Rosie – Für Immer Vielleicht
ab 8
17.30
17.30
17.30
Der 7bte Zwerg
„3D Digital“
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
Quatsch und die Nasenbärbande
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.30
Die Vampirschwestern 2
ab 6
16.30
16.30