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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. NOVEMBER 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(bis 22. November, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 22. November, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 22. November, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 22. November, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 22. November, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 22. November, 12 Uhr).
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Die Rute im Fenster
Die kommende Krampuszeit legt
den Vergleich mit der Aussage von
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner
nahe. Ohne Einigung auf eine
Steuerreform bis in den März wird
die Regierung kein Recht mehr ha-
ben zu existieren, sagte der ÖVP-
Chef. So weit so gut. Das ist eine kla-
re Aussage, möchte man meinen.
Nicht mehr existieren, heißt nicht
mehr da zu sein – also Ende der Ko-
alition. Möchte man meinen. Aber
die Rute, die Mitterlehner da ins
Fenster stellt, ist sehr biegsam: Für
ihn wäre ein Scheitern zwar nicht
ein definitives Aus für die Koalition
mit der SPÖ, schwächt der Vizekanz-
ler ab, es würde jedoch sehr schwer
sein, etwas Gemeinsames zu fin-
den. Das klingt so, als würde man
einem Kind Fernsehverbot erteilen
und zwei Sender von diesem Ver-
bot ausnehmen. Wenn man Aussa-
gen tätigt, die logischerweise eine
Konsequenz erfordern, muss man
auch konsequent sein, sonst wird
man unglaubwürdig. Und wenn
man nicht bereit ist, zu handeln,
ist es besser, auf die eine oder an-
dere Aussage zu verzichten. Sonst
wirkt die Rute, die im Fenster steht,
weich und biegsam. Und dann tut
sie – im übertragenen Sinn – sicher
nicht mehr weh!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 22. November, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 22. November, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(17. bis 24. November, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomitenapotheke,
Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/62665
(22./23. November).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
O
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
38000
(Teilbelegung Oberkärnten)
FamiliJa übernahm Radwegpflege
im Mölltal und Oberen Drautal
Nach dem „Aus“ des Arbeitsprojektes von pro mente im Frühjahr stellte das Familien-
forum in Obervellach innerhalb kürzester Zeit das Projekt neu auf die Beine. Jetzt wurde
eine positive Bianz gezogen.
„Um Für- und Miteinander un-
seren Lebensraum in der länd-
lichen Region zu gestalten und
sich sozial zu engagieren, da-
für steht FamiliJa auch mit die-
sem Projekt“, so FamiliJa-Ob-
mann Bgm. Dr. Wilhelm Pacher.
Zehn Mitarbeiter konnten in das
Beschäftigungsprogramm über-
nommen werden, sie waren seit
Mai im Dienste der Radfahrer
unterwegs. In den Mölltaler Ge-
meinden Reißeck, Obervellach,
Flattach, Rangersdorf, Winklern
und Mörtschach und im Drautal
(Kleblach-Lind, Steinfeld, Grei-
fenburg, Berg, Irschen, Dellach
und Teile von Oberdrauburg) war
damit die P ege der Radwege
gesichert. „Nach dem erfah-
rungsreichen ersten Jahr gehen
nun Mitarbeiter und Gerät in die
wohlverdiente Winterpause und
freuen sich schon auf ein Wie-
dersehen auf einem der Radwege
im kommenden Jahr“, waren sich
vor kurzem bei einer Abschluss-
feier alle Beteiligten einig.
Mit Menschen
für Menschen
Finanziert wird das Projekt
mit Personalförderungen des
AMS und vom Land Kärnten,
auch die Gemeinden beteiligen
sich am nanziellen Aufwand.
Die Arbeitsgeräte wie Motor-
sensen wurden von FamiliJa
angekauft. „Wir arbeiten mit
Menschen für Menschen“, er-
klärt FamiliJa-Geschäftsführerin
Mag.
a
Ursula Blunder. „FamiliJa
bietet ja nicht nur Beratung, El-
ternbildung etc. an, sondern wir
schauen: Wo sind Bedürfnisse,
was wird gebraucht“, so Blun-
der. Deshalb passe das Radweg-
p ege-Projekt gut zu FamiliJa.
Sie schätzt die Offenheit der
Mitarbeiter und die transparente
Kommunikation mit den Ge-
meinden, erzählt die Geschäfts-
führerin und hofft, dass das Pro-
jekt auch im nächsten Jahr so er-
folgreich weiter geführt werden
kann. Blunder: „Unsere Motiva-
tion und unser Engagement sind
sicher da, und natürlich auch
unsere Bereitschaft!“ Viele posi-
tive Rückmeldungen, sowohl
von Mitarbeitern als auch von
Radwegbenutzern und Gemein-
dechefs, bestätigen die Wichtig-
keit des Arbeitsprojektes.
FamiliJa ist ein gemeinnütziger
regionaler Verein, ein Zentrum
für Familie, Gesundheit, Sozia-
les und Generationen im Mölltal.
Rund 100 ehrenamtliche Mit-
glieder sind in der Organisation
integriert. Der Verein beschäftigt
derzeit sechs hauptamtliche Mit-
arbeiter und rund 25 Honorar-
kräfte. Die Angebote beziehen
sich auf ein gesundes Mitein-
ander für Jung und Alt, gesunde
Beziehungen, gesunde Gemein-
den und eine Region, in der
soziale Netze gelebt werden und
Menschen sich entfalten.
Nähere Informationen und das
Jahresprogramm 2014/15 finden
Sie unter www.familija.at
Mit einem Abschlussfest wurde
das erste erfolgreiche Jahr ge-
feiert.