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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Fußball ist sein Leben
Der 37-jährige Hannes Jochum begann seine Fußballer-Karriere 1997 beim FC Tirol, ging 1999 zum LASK Linz und
kickte auch in Belgien. 2006 kam er zumWAC, wo er 2009/10 den Aufstieg in die Erste Liga sowie 2011/12 den Auf-
stieg in die Bundesliga feierte. Seit dem Sommer 2013 arbeitet er als Co-Trainer von Didi Kühbauer und ist weiters
Teambetreuer. Hannes Jochum lebt mit Gattin Bettina in Klagenfurt und hat zwei Kinder, Marie (12) und Jonas (7).
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurz gefragt:
Hannes Jochum
(Klagenfurt, Oberdrauburg)
Teambetreuer und Fußball­
trainer des RZ Pellets WAC
Sternzeichen:
Steinbock
Ich lese gerade:
Lieber Vati! Wie
ist das Wetter bei dir?
Ich esse gerne:
Schweinsbraten
Mein Lieblingstier:
Schwein
(ohne Schwein kein Schweins-
braten)
Mein erlernter Beruf:
Matura BRG Lienz, Fernstudium
im Bereich Sportmanagement
am IST-Studieninstitut Düsseldorf
Mein Lebensmotto:
„Ohne Fleiß kein Preis“
OVT: Herr Jochum, der RZ
Pellets WAC ist wohl der
einzige Gegner von Red Bull
Salzburg in der Bundesliga.
Wie erklären Sie als einer der
Hauptverantwortlichen diesen
Erfolg?
Hannes Jochum:
Zurzeit haben sich
Salzburg und wir etwas vom Rest
der Liga abgesetzt, aber es sind noch
viele Runden zu spielen und mit der
3-Punkte-Regel kann es schnell ge-
hen und der eine oder andere
Verein vorne aufschließen.
Salzburg ist aufgrund seiner
Möglichkeiten über alle an-
deren Vereine zu stellen.
Die derzeitige Situati-
on macht uns natürlich
stolz. Wir wissen aber
auch, dass wir hart
und
konzentriert
weiter
arbeiten
müssen. Dafür wird
unser Trainer Dietmar
Kühbauer sorgen, der die Spie-
ler optimal vorbereitet und auf
die jeweiligen Gegner einstellt.
Zusammenhalt, unbedingte Ein-
satzbereitschaft und der Wil-
le jedes Spielers, besser zu
werden, sind neben der
f ußb a l l e r i s c hen
Qualität Merkmale,
die unsere Mannschaft auszeichnen.
Natürlich darf man die Familie Rieg-
ler nicht vergessen, die Fußball auf
diesem Niveau in Wolfsberg erst er-
möglicht.
Verfolgen Sie auch noch den
Oberkärntner Fußball?
Ich interessiere mich für alle Ligen in
Kärnten, ganz besonders natür-
lich für den Oberkärntner Be-
reich. Leider läuft es weder bei
meinem Heimatklub SV Ober-
drauburg noch beim SV Spittal,
bei dem ich auch spielte, be-
sonders gut. Beide haben
schon bessere Zeiten er-
lebt und ich hoffe, sie kön-
nen irgendwann wieder
an vergangene Erfolge
anschließen.
Auf welche Highlights
blicken Sie gern
zurück? Welche Ziele haben
Sie als Trainer?
Als Spieler zählen die Aufstiege
mit dem WAC von der Regional­
liga in die Erste Liga und zwei Jah-
re später in die Bundesliga sicher
zu den schönsten Momenten.
Weiters erinnere ich mich gerne
an Europacupspiele mit dem FC
Tirol und dem LASK zurück. Un-
ter ande-
rem spiel-
ten wir mit dem FC Tirol gegen Celtic
Glasgow vor knapp 50.000 Zuschau-
ern, was für mich als damals 20-Jäh-
rigen ein besonderes Erlebnis war.
Zu den Zielen: Natürlich möchte ich
als Trainer oder Co-Trainer so erfolg-
reich wie möglich sein. Ich weiß aber
auch, dass ich noch viel lernen und
mich weiterbilden muss. An einen
Meistertitel verschwende ich keine
Gedanken. Wir denken von Spiel zu
Spiel und das wird auch weiterhin so
bleiben.
Was macht eigentlich den
Unterschied zwischen
Fußballspieler und Trainer aus?
Fühlt man sich an der Outlinie
nicht oftmals „machtlos“?
Am schönsten ist es natürlich, wenn
man als aktiver Fußballer auf dem
Platz stehen darf. Aber diese Zeit ist
vorbei und ich fühle mich in meiner
jetzigen Position sehr wohl.
Als Spieler ist es meines Erachtens
leichter wie als Trainer. Beide sind
zwar vom Mannschaftserfolg abhän-
gig, als Spieler ist man jedoch nur für
sich selbst verantwortlich, wobei ein
Trainer hingegen 20 bis 25 verschie-
dene Charaktere unter einen Hut
bringen muss. Die Trainerarbeit ist
sehr komplex. Trainingssteuerung,
Planung, Organisation, psycholo-
gische Fähigkeiten – um nur einige
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Reservierungen: Tel. 04852/67111
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aktuell auf
Oberkärnten Online
www.
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unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
27. – 30. OKTOBER 2014
MO DI
MI
DO
Coming In
ab 12
18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15
Annabelle
ab 16
20.45
20.45
20.45
18.30
Winterkartoffelknödel
ab 12
18.30
18.30
18.30
18.30
Maze Runner
ab 14
20.30
20.30
20.30
20.30
Teenage Mutant Ninja Turtles
„3D Digital“
ab 12
16.30 | 20.30 16.30 | 20.30 16.30 | 20.30 16.30 | 20.30
Tränen der Sextner Dolomiten
ab 14
18.15
18.15
18.15
Gone Girl
ab 16
18.00
18.00
The Equalizer
ab 16
18.00
Die Vampirschwestern 2
ab 6
16.30
16.30
16.30
16.30
Der 7bte Zwerg
„3D Digital“
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
Die Biene Maja
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
Monokel:
Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit
ab 16
18.15 | 20.15
Bereiche zu nennen. Weiters benö-
tigt ein Cheftrainer in der Bundes­
liga auch eine „dicke Haut", denn der
(mediale) Druck der auf ihm lastet,
wenn Erfolge ausbleiben, ist nicht zu
unterschätzen.
Bekommen Sie bei Ihren
Heimatbesuchen auch mal den
„OVT“ in die Hände?
Wenn ich zu Hause in Oberdrauburg
bin, lese ich natürlich den Oberkärnt-
ner Volltreffer. Das gehört dazu.