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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. OKTOBER 2014
CHRONIK
Gehen Sie zu Allerheiligen auf den Friedhof?
Sonja Bartoloth (14), St. Stefan
Na ja, als jüngerer Mensch ist diese „Ober-
kärntner Volltreffer“-Umfrage jetzt nicht
so ganz mein Ding. Wenn jedoch die gan-
ze Familie zum Friedhof geht, gehe ich
natürlich auch mit. Übrigens: Am Abend
ist die Stimmung dort mit dem Lichter-
meer schon ein Erlebnis – da verliert für
mich der Friedhof auch ein wenig seinen
„Schrecken“.
Pius Rauter (21), Hermagor-Obervellach
Ich gehe mit der Familie, wir sind insge-
samt sechs Personen, wie jedes Jahr zu
Allerheiligen auf den Friedhof. Es gehört
ganz einfach dazu, dass man an diesen
­Tagen Anfang November den Vorfahren,
der Familienmitglieder, die schon von uns
gegangen sind, – gedenkt. Und am Grab
werde ich dann ebenso auch ein Gebet
sprechen.
Christa Buchacher (49), Hermagor
Also ich gehe jetzt ganz bestimmt nicht „be-
wusster“ zu Allerheiligen und Allerseelen
auf den Friedhof, weil ich ja das ganze Jahr
über immer wieder Friedhofsbesuche ma-
che. Allerdings eines mag ich an diesen bei-
den Tagen schon sehr: Wenn ich mir am
Abend mit meinem Lebensgefährten noch
die vielen Lichter auf den Gräbern ansehen
kann.
Michaela Rogi (49), Hermagor
Ja, selbstverständlich. Das ist seit jeher Fa­
milientradition, und seit die Großeltern
­gestorben sind, ist es noch mehr zur Pflicht
geworden. Es ist mir aber darüber hinaus
auch ein persönliches Bedürfnis, regelmä-
ßig, das ganze Jahr über, auf den Friedhof
zu gehen. Der Besuch des Lichtermeers am
Abend beim Spaziergang ist noch ein wei-
terer „Pflichttermin“.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Kein Kreisverkehr
vor dem Schloss Porcia
in Spittal
Bei meinem letzten Bürgermeis­
terbesuch habe ich nur Erfreu-
liches erfahren. Unsere grüne In-
sel neben dem Rathaus, der Rat-
hauspark, wird – Gott sei Dank
– nicht asphaltiert, um weitere
Autos in die Innenstadt zu locken.
Im Zentrum von Spittal gibt es ge-
nügend Parkplätze in der Bern-
hardtgasse und rund um den
Rathausmarkt. Weiters wird der
Kreisverkehr vor dem Schloss
Porcia NICHT gebaut. Drei Grün-
de sprechen dagegen: Erstens ist
der Platz für Autobusse und Lkw
viel zu eng und zu klein. Zwei-
tens: Wenn die Ampelanlage ab-
geschaltet wird, würden die Fuß-
gänger den Verkehr ganz arg be-
hindern. Und drittens gibt es bei
einem Kreisverkehr kein Einreihen
nach links und rechts mehr. Dort
geht es wie im Gänsemarsch: Die
Kolonnen würden sich auf drei
Seiten hin stark verlängern und
von einem flüssigen Verkehr wäre
man meilenweit entfernt. Gut so.
Bitte verwendet daher das einge-
sparte Geld für die Verbesserung
der miesen Straßenbeläge un-
serer Stadt!
Wilhelm Nest, Spittal
Spittal auf gutemWeg in Sachen
Barrierefreiheit
Der Ausschuss für Gesundheit, Integration und Gleichstellung der Stadtgemeinde
Spittal lud zum „Tag der Menschen mit Beeinträchtigung“.
Behindertenanwältin Isabella
Scheiflinger hielt einen kurzen
Vortrag über die Situation in
Kärnten. Sie lobte die Stadt
Spittal für ihr Engagement für
Beeinträchtigte. „Ich weise auf
Landesebene gerne auf die Stadt
Spittal als positives Beispiel hin.
In Sachen Barrierefreiheit sind
wir in Kärnten auf einem guten
Weg, aber es gibt noch einiges
zu tun“, sagt Scheiflinger. Eine
Präsentation über die Abschaf-
fung der Invaliditätspension und
geplante Rehabilitationsmaß-
nahmen zeigte Michael Wernigg
von der Pensionsversicherungs-
anstalt (Abteilungsleiter Lan-
desstelle Kärnten). Thematisiert
V. l.: Bruno Kogler, Bernd Sengseis, Kurt Hofer, Herbert Haupt,
Isabella Scheiflinger, Bgm. Gerhard Pirih, Michael Wernigg, Gerda
Jenko, Peter Santer und Sigrid Eisenhuth.
Foto: eggspress
wurden auch Inklusionsklassen.
Gefördert werden sollen hier das
Verständnis, die Rücksichtnah-
me sowie das soziale Lernen.
Natalie Krainer sorgte im Weissen-
seerhof mit „Bossa Nova“ für latino-
karibische Stimmung und brachte
gemeinsam mit dem international
anerkannten Percussionisten Luis Ri-
beiro und dem Bostoner Pianist Rob
Bagard den Weißensee zum Beben.
Das Team rund um die Gastgeberin
Sabine Loy sorgte für das leibliche
Wohl und einen genussvollen und
­be-„swing”-ten Abend.
Foto: Weissenseerhof