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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. OKTOBER 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(bis 1. November, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 1. November, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 0476/2130
(bis 1. November, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 1. November, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 1. November, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 1. November, 12 Uhr).
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Jedem das seine …
… und mir am meisten! Eine alte Weis­
heit, die einem immer wieder in den
Sinn kommt, wenn man an so manche
Menschen denkt. Wenn ein ehemaliger
Finanzminister allen Ernstes behaupten
will, dass er sich mit Steuererklärungen
nicht auskennt. Oder wenn ein – wenn
auch nicht rechtskräftig verurteilter –
Steuersünder, der zu 15 Monaten un­
bedingter Haft verurteilt wurde, mit der
Fußfessel in die Oper geht. Wenn man
etwas nachdenkt, kann jeder eine Liste
derer aufstellen, die die Gutgläubig­
keit anderer ausnutzen, um sich eige­
ne Vorteile zu verschaffen. Prominente
ebenso wie „Leute von nebenan“. Zu­
gegeben, ich liebe alte Sprichwörter.
„Jeder ist sich selbst der Nächste“ trifft
auf viele Menschen zu. In den nächs­ten
Tagen sollte man aber eher an Weis­
heiten wie „Das letzte Hemd hat kei­
ne Taschen“ oder „Ins Grab kann man
nichts mitnehmen“ denken. Wenn wir
am kommenden Wochenende wieder
auf dem Friedhof stehen und an die­
jenigen denken, die uns bereits ver­
lassen mussten, kommt einem unwei­
gerlich auch die eigene Vergänglichkeit
in den Sinn. Man denkt vielleicht auch
daran, dass der Weg eines Tages genau
da endet. Egal, wie viel Geld geschef­
felt wurde und wie viele Häuser oder
Grundstücke jemand besitzt!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 1. November, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 1. November, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(27. Oktober bis 3. November, 8 Uhr).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(1./2. November).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
O
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
38000
(Teilbelegung Oberkärnten)
Heizen
Sie noch mit
Öl oder Gas?
Volksschulen fördern Kinder bei
Persönlichkeits-Entwicklung
Eine Auszeichnung für Förderung der Lebenskompetenz erhielten die Volksschulen
von Mörtschach, Großkirchheim, Winklern, Stall, Radenthein und Tröpolach.
Das österreichweite Unter-
richtsprogramm „Eigenständig
werden“ dient der Gesundheits-
förderung und Suchtprävention.
Interessierte Pädagogen werden
in einer umfassenden Fortbildung
geschult. „Die wesentlichen Ziele
des Programmes sind die Unter-
stützung der Kinder in ihrer per-
sönlichen Entwicklung, in ihrer
Selbstwahrnehmung, Kommu-
nikation und Selbstbehauptung.
Zudem sollen die Widerstands-
kraft gestärkt und ihr kritisches
und kreatives Denken geför-
dert werden“, beschreibt LH-
Stv. Beate Prettner­ die Intenti-
onen der Maßnahme. Mittlerwei-
le wird das Unterrichtsprogramm
bereits an 114 Volksschulen­ in
Kärnten umgesetzt, 366 Pädago-
gen erhielten diese spezielle Aus-
bildung.
Effektive Methode zur
Gewaltprävention
Für die erfolgreich absolvierte
Weiterbildung wurden die Di-
rektorinnen und Direktoren der
teilnehmenden Volksschulen von
der Gesundheitsreferentin mit
den Abschlusszertifikaten ausge-
zeichnet. In den Bezirken Spit-
tal und Hermagor sind dies VD
Hemma Suntinger für die Volks-
schulen Mörtschach und Groß-
kirchheim, VD Gustav Tengg für
die VS Winklern, VD Franz Gol-
ger für die VS Stall, VD Franzis-
ka Schwaiger für die VS Raden­
thein und VD Ingrid Einetter für
die VS Tröpolach. „Dieser Le-
benskompetenzansatz hat sich als
effektive Methode zur Gewalt-
prävention und zur Förderung ge-
sundheitsrelevanter Verhaltens-
weisen erwiesen und wirkt damit
einer Suchtentwicklung entge-
gen“, betonte Prettner den Stel-
lenwert der Zusatzausbildung,
die in Kooperation mit der Päda-
gogischen Hochschule Kärnten
angeboten wird.
Stärken und Schwächen
erkennen
Das Unterrichtsprogramm „Ei-
genständig werden“ hat den so-
genannten „Lebenskompetenzan-
satz“ als Basis. Dabei stehen drei
Bereiche im Mittelpunkt: „Ich“
als werdende Persönlichkeit, wo
es um die Sinneswahrnehmung,
die Wahrnehmung von Gefüh-
len und das Erkennen der eige-
nen Stärken und Schwächen geht.
„Ich und die Anderen“, wo das
soziale Miteinander wie zuhören,
gegenseitiger Respekt und Wert-
schätzung, die eigene Meinung
vertreten und die Einhaltung von
Regeln thematisiert und bearbei-
tet werden. „Ich und meine Um-
welt, wo Sachinformation zu ge-
sundheitsrelevanten und umwelt-
politischen Themen spielerisch
bearbeitet werden. Die im Vor-
feld vermittelten Inhalte sind mit
den Lehrplänen der Volksschulen
kompatibel und werden in wei-
terer Folge während der gesamten
Volksschulzeit in den Unterricht
integriert. So soll ein Entwick-
lungsprozess angeregt und be-
gleitet werden, der durch einzel-
ne Kurzmaßnahmen nicht erreicht
werden könnte.
LH-Stv. Beate Prettner mit Vertretern der ausgezeichneten Volksschulen.Foto: Büro LH-Stv. Beate Prettner