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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. OKTOBER 2014
CHRONIK
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
ze zu stehen und unten blickt
man auf die bengalischen Feu-
er, die Fahnenmeere, dein Name
wird durchgesagt und das Publi-
kum tobt. Oder es wird einem
zu ­Ehren die Bundeshymne am
­Stockerl gespielt. Das wird mir
fehlen, denn diese Emotionen
kann man nicht kaufen.
Was waren für Sie die
schönsten Momente ihrer
Karriere?
Das absolute Highlight war Olym-
pia 2006 in Turin mit dem Dop-
pel-Olympiasieg. Aber auch mein
erster Weltcupsieg 2003 in Libe-
rec/Tschechien mit 16 Jahren,
weiters die zwei Weltcup-Ge-
samtsiege, der Gesamtsieg bei
der Vierschanzen-Tournee 2011
und der Weltmeistertitel in Oslo
im gleichen Jahr sind unvergess-
lich.
Und welche Momente prägten
Sie besonders?
Beispielweise Oslo: Gerade die-
ser Erfolg war nach meinem
schweren Sturz 2009 in Kuopio/­
Finnland sehr prägend, weil ich
dann umso mehr Gas geben
wollte und noch professioneller
wurde. Aber der Kulm heuer, mit
allem was dran hängt und wo ich
nichts machen konnte, war das
Schlimmste. Ich kann mich an
nichts erinnern, habe kein Ge-
fühl, wie es war, und ich kenne
nur die Bilder davon.
Andi Goldberger kommentiert
für den ORF. Wäre ein Co-
Kommentator Thomas
Morgenstern möglich?
Es ist zwar zurzeit kein The-
ma, doch darüber lässt sich
reden – es vielleicht doch
einmal zu probieren. Jedoch
im Zuge dessen wieder zu
springen, ist für mich defi-
nitiv ausgeschlossen, denn
dann hätte ich ja nicht auf-
hören müssen. Dass ich es
aber irgendwann wieder ver-
suche, kann eventuell schon
einmal passieren.
Welche Arbeit, welche
Aufgabe könnte Sie in der
Zukunft reizen?
Also der Hubschrauber „peckt“
mich schon sehr, daher ist der
Berufspiloten-Schein ein Ziel. An-
sonsten interessiert mich Sport
generell, Motorsport und das
Fliegen – auch da ist sicher eini­
ges möglich. Ansonsten brau-
che ich weniger Stress und las-
se es auf mich zukommen. Denn
mir ist bewusst, dass ich jetzt in
einem Leben bin, das länger als
mein „spannendes“ Sportler­
leben dauert. Wichtig ist mir aber
schon ein geregelter Ablauf.
Sie sind ja schon durch die
„Thomas Morgenstern-Arena“
des FC Lendorf mit dem
Fußball verbunden. Wie sehr
freut Sie als Spitzensportler
und Kärntner eigentlich der
Erfolg des RZ Pellets WAC?
Dieser Erfolg freut mich „volle“.
Gerade auch deshalb, weil ich
seit meiner Kindheit ein be-
geisterter Fußballer war und
bin. Vielleicht werde ich ja in
­Zukunft vom Wintersportler­
gar
zum
Sommersportler!­
Meine Lieblingsposition am
Platz ist übrigens die des
Mittel­stürmers. ­
Und wie gern lesen Sie
denn den „Oberkärntner
Volltreffer“?
Den „Volltreffer“ lese ich natür-
lich gerne. So liegt er gerade
jetzt beispielsweise während
des Interviews vor mir und ich
bin mitten drin.
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Mi nachmittags geschlossen
Sa 9-12 Uhr
Chancen der Lehre entdecken
Bereits zum fünften Mal veranstaltet die Berufs- und
­Bildungsorientierung Kärnten (BBOK) in Zusammenarbeit
mit dem Verein Zukunft Handwerk Industrie Gailtal (ZHIG)
die Berufsorientierungsmesse „Lern was G'scheits“.
Über 400 Jugendliche werden
in lebendigen Werkstätten er­
spüren, welche Anforderungen
die einzelnen Berufe mit sich
bringen. „Viele davon erlangen
den allerersten Kontakt zur Ar­
beitswelt und haben die Mög­
lichkeit die Firmenvielfalt zu
entdecken“, so Tanja Sommer­
egger von der BBOK. Ziel da­
bei ist die Jugendlichen mit der
Wirtschaft zu vernetzen. Weiter
soll die Entscheidungsfähigkeit
der Jugendlichen bezüglich Be­
rufs- und Ausbildungswahl ge­
stärkt werden. In einem realen­
Umfeld erfahren die Schüler­
mehr über ihre Talente und
Inter­essensschwerpunkte.
Abendprogramm
„Lehre mit Matura“ ist
Schwerpunkt der heurigen
Messe-Abendveranstaltung.
Es geht darum Eltern die Be­
rufsperspektiven in der Regi­
on sowie die verschiedenen
Modelle der ‚Lehre mit Ma­
tura‘ aufzuzeigen. Exper­
ten, Vertreter der Wirtschaft
und die Schüler aus dem Be­
zirk bringen sich aktiv in das
Bühnengeschehen ein. Eltern,
Lehrpersonen und Interessier­
te sind herzlich willkommen!
Mittwoch, 22. Oktober,
Stadt­
saal Kötschach-Mauthen, 8
bis 16 Uhr, Abendprogramm
von 19 bis 21 Uhr.
Webcam des Jahres
Die Großglockner Hochalpenstraßen-
Webcam wurde auf dem 9. Extrem
Wetter Kongress in Hamburg mit dem
Preis für herausragende Leistungen als
beste Wettercam des Jahres ausge-
zeichnet. Sowohl Standort und Quali-
tät der Wettercam als auch die damit
erfolgte Dokumentation der Gletscher-
schmelze waren ausschlaggebend für
die Auszeichnung. Als zusätzliches Ser-
vice bietet grossglockner.at auch die
Namen der Berggipfel und eine hervor-
ragende Übersichtskarte.
Foto: GEPA Pictures Red Bull Content Pool
Foto: Markus Berger Red Bull Content Pool