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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. OKTOBER 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Str. 15, Tel. 04762/4394
(bis 25. Oktober, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 25. Oktober, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgs
ritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 25. Oktober, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 25. Oktober, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 25. Oktober, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 25. Oktober, 12 Uhr).
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Das ist was „G'scheits“!
In Kötschach-Mauthen wird zum fünf-
ten Mal eine Berufsorientierungs-
messe veranstaltet. Unter dem Mot-
to „Lern was G´scheits“ können 400
Schüler, die vor der Berufswahl ste-
hen, die Vielfalt der heimischen Lehr-
berufe kennen lernen. Aussteller aus
dem Bereich Handwerk, Technik, Gas-
tronomie und Tourismus stellen sich
vor, praktische Übungen lassen einen
ersten Blick in die Arbeitswelt zu. Aus-
bildungsbetriebe und Lehrberufe kön-
nen von den Jugendlichen erkundet
werden, und die Schüler können sich
nicht nur umfassend informieren, son-
dern erkennen auch, dass die ­Region
einiges an beruflicher Zukunft zu bie-
ten hat. Damit nicht genug: In einer
Abendveranstaltung geht es heuer
in erster Linie um die verschiedenen
Modelle der Lehre mit Matura. Leider
sind noch nicht viele Betriebe bereit,
dieses Ausbildungsmodell zu ermög-
lichen. Denn Voraussetzung ist, dass
der Lehrbetrieb den Lehrling zusätz-
lich zum Berufsschulunterricht für die
Vorbereitungslehrgänge auf die Berufs­
reifeprüfung freistellen muss – unter­
Fortzahlung der Lehrlingsentschädi-
gung. Ein zweites Modell bieten BFI
und WIFI: Mit einem gültigen Lehrver-
trag können die Vorbereitungskurse
kostenlos abends bzw. samstags und
sonntags besucht werden. Aber dieses
Modell kommt sicher nur für die we-
nigsten in Frage, denn nach einer an-
strengenden Arbeitswoche sind nicht
viele bereit, amWochenende zu lernen
anstatt sich auszuruhen. Womit wir
wieder zum Punkt kommen: Lehrlinge
dürfen keine billigen Arbeitskräfte sein,
sondern sie müssen den gewählten
­Beruf richtig erlernen können. Wenn
es daneben die Möglichkeit gibt, für
­bessere Zukunftschancen auch noch
nebenher die Berufsreifeprüfung ab-
zulegen, umso besser. Wenn sich mehr
Betriebe für dieses Modell begeistern
könnten: Das wär was G'scheits!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 25. Oktober, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 25. Oktober, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(20. bis 27. Oktober, 8 Uhr).
Lienz:
Stadt-Apotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(25./26. Oktober).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Kräuterdorf Irschen als Impulsgeber
für „Alpine Gartenroute“
Der Gartentourismus gewinnt in den letzten Jahren an Bedeutung, und die Nachfrage
nach Gartenreisen und Besuchen in Gartenanlagen wächst stetig. Irschen startet nun
eine Initiative, die alle gartentouristischen Anlagen zwischen Meran und Marburg in
einer „Alpinen Gartenroute“ verbinden soll.
Entwickler des Projekts ist
der Gründer des Kräuterdorfes
Irschen, Eckart Mandler. „Ich
habe schon vor 15 Jahren die
klassische „Garden Route“ in
Südafrika bereist, die Insel Mai-
nau, die „Bodensee-Gärten“ und
unzählige andere Garten-Anla-
gen angeschaut. Auch in unserer
Region gibt es sehr viele Garten­
attraktionen, die aber für sich
alleine kaum wahrgenommen
werden“, erklärt Mandler. Da-
her sollen diese
Parks und Gär-
ten verbunden
und damit eine
rund 700 km
lange Reise in
Duft und Farbe
durch die alpin-
medi t er ranen
Gärten
von
Südtirol, Ost-
tirol, Kärnten,
der Südsteier-
mark und Slowenien ermög­
licht werden. „Ähnlich wie beim
­Alpe-Adria-Trail, der in einzel-
nen Etappen vom Großglockner
bis an die Adria führt. Ein Kon-
zept, das sich sehr gut bewährt“,
so Mandler.
Grenzüberschreitend
Mit der grenzüberschreitenden
„Alpinen Gartenroute“ werden
die interessantesten und attrak-
tivsten Blumen-, Garten- und
Parkanlagen südlich der Alpen
zusammengefügt. Die Schau-
gärten müssen öffentlich zu-
gänglich sein, fixe Öffnungs-
zeiten und einen Verkaufsbe-
reich haben. Mit dem Projekt
wird eine neue Besucherschicht
angesprochen. Von der privat-
wirtschaftlichen Initiative kön-
nen auch die Hotels in der Re-
gion profitieren. „Besucher der
Gartenroute bevorzugen Hotels
mit schön gestalteten Gärten“,
ist Mandler überzeugt.
Gartenreisen
In der ersten Projektphase
können öffentliche und private
Gartenanlagen, Blumendörfer
oder -städte, Gartenhotels und
-restaurants, Schaugärtnereien
und Naturparks in die „Alpine
Gartenroute“ einsteigen. Der
Vertrieb erfolgt über das On-
line-Gartenportal www.garten-­
europa.com mit einer eigenen
Webseite und zahlreichen ge-
planten Marketingmaßnahmen.
Mandler: „Das Projekt steht
jetzt noch am Anfang, aber es
wird sicher schon in zwei bis
drei Jahren fixe Gartenreisen ge-
ben, Reiseveranstalter werden
dieses „von Garten zu Garten“
reisen in ihr Angebot aufneh-
men. Zumal man diese „Alpine
Gartenroute“ ja auch mit dem
Fahrrad erleben könnte!“
Das Kräuterfestival und das Kräuterhaus sorgten auch heuer für
einen guten Umsatz, dessen Erlöse fast ausschließlich im kleinen
Bergdorf bleiben.
Gartentourismus als Nischenprodukt, das Gäste
und Einheimische begeistert.
Eine besondere Kooperation
ging das Kräuterdorf Irschen mit
der Caritas Kärnten ein. Es gibt
seit Mitte Oktober einen eigens
kreierten Caritas-Kräutertee:
100 % Bio, Natur pur aus Kärnten
und gleichzeitig werden Kärntner
in Not mit dem Erlös aus dem
Verkauf unterstützt!