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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Ein Leben der Kunst gewidmet
Der 57-jährige Sepp Inthal stellte im Sommer unter dem Titel „Skulpturen – Objekte – Möbeldesign“ im
­Spittaler Parkschlössl aus. Seit 2004 arbeitet er bevorzugt mit der Kombination aus Holz und Stahl. Hauptbe-
ruflich ist der gelernte Maschinenbauer – seit 1980 bei Tunnel- und Kraftwerksprojekten im In- und Ausland
– derzeit beim Bahnprojekt Stuttgart 21 beschäftigt. Sepp Inthal lebt mit Gattin Sonja in Kolbnitz, hat einen
Sohn namens Benjamin.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
Kurz gefragt:
Sepp Inthal
(Kolbnitz)
Bildhauer
Sternzeichen:
Krebs
Ich höre gerne:
Alles bis auf
deutschen Schlager
Ich trinke gerne:
Milchprodukte, Bier
Mein Lieblingstier:
Sing- und Greifvögel
Mein Lebensmotto:
Sag
niemals, du kannst das nicht,
wenn du es nicht versucht hast!
OVT: Herr Inthal, wie kamen Sie
zur Bildhauerei?
Sepp Inthal:
Ich habe etliche Massiv-
holzmöbel für unser Haus selbst an-
gefertigt. Da ich mich schon immer
für Kunst (vorerst passiv) interes-
siert habe, kam ich über den Möbel-
bau schön langsam durch oftmaliges
Probieren zum Gestalten von Skulp-
turen und Objekten.
Wie entstehen ihre Werke,
welche Werkzeuge brauchen Sie
dazu?
Am Anfang steht die Auswahl des
Holzes. Ich suche meine Rohlinge
(vorwiegend Laubholz wie Nuss-
baum, Ulme, Ahorn, Birne,
Birke, Apfel, Buche) haupt-
sächlich im Wald, in Bächen
als Schwemmholz oder auf
Holzlagerplätzen. Die Stahl-
teile hole ich mir vorwie-
gend von Schrottplätzen.
Warum sind Ihnen die
Materialien Holz und
Stahl die Wichtigsten?
Holz und Stahl sind mir am
liebsten zum Bearbeiten,
weil ich die Optik der bei-
den Werkstoffe liebe und die
Oberflächen auf verschie-
denste Arten zu formen sind, ohne
deren Natürlichkeit zu zerstören. Ich
lege großen Wert auf die Natürlich-
keit meiner Objekte und verwen-
de keine chemischen Farben und
­Lacke, sondern ausschließlich natür-
liche Öle und Wachse für die Ober-
flächenimprägnierung.
Welches Publikum wollen Sie
mit ihren Werken ansprechen?
Was möchten Sie den Leuten
damit näher bringen?
Meine Werke entstehen großteils
durch Beobachten der Natur beim
Mountainbiken oder Wandern. Die
Ausführung ist dann aber bewusst
abstrakt. Dadurch soll die Fantasie
der Betrachter angeregt werden. Da-
bei ist es mir auch recht, wenn deren
Blick auf das Objekt von meinen Ge-
danken abweicht.
Auf welche Highlights blicken
Sie gern zurück? Welche Ziele
haben Sie?
Ein schöner Erfolg war die Aus-
stellung im Parkschlössl in Spittal.­
Ich erhielt von zahlreichen Besu-
chern gute Rückmeldungen für
die Natürlichkeit meiner Objekte.
Meine Ziele sind eine intensivere
künstlerische Tätigkeit im nahenden
Ruhestand und die Ausrichtung von
ein bis zwei Ausstel-
lungen im Jahr. Die
USA sind für mich
definitiv kein Ziel.
Durch meine le-
benslange
beruf-
liche Tätigkeit fern
der Heimat bin ich
leidenschaftl icher
Kärntner und Öster-
reichurlauber.
Welchen
Wunschtraum
würden Sie sich
gern erfüllen?
25492
K I N O P R O G R A M M
Reservierungen: Tel. 04852/67111
w w w . c i n e x . a t
Das gesamte
Kinoprogramm
mit ausführlicher
Filmbeschreibung
finden Sie immer
aktuell auf
Oberkärnten Online
www.
oberkaernten-
online.at
unter der Rubrik
»Was Wann Wo«.
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
6. – 9. OKTOBER 2014
MO DI
MI
DO
Premiere:
The Equalizer
ab 16
20.15
Männerhort
ab 12
18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30 18.30 | 20.30
Dracula Untold
ab 14
18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15
Tränen der Sextner Dolomiten
ab 14
19.30
19.30
19.30
19.30
Attention – A Life in Extremes
ab 10
17.45
17.45
17.45
17.45
Walking on Sunshine
jugendfrei
18.15
18.15
18.15
18.15
Sex Tape
ab 14
20.15
20.15
20.15
Der 7bte Zwerg
„3D Digital“
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
Der 7bte Zwerg
„2D Digital“
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
Die Biene Maja
jugendfrei
16.30
16.30
16.30
16.30
Mein Wunschtraum ist Gesundheit
für meine Familie und mich und die
Anerkennung und Wertschätzung
meiner künstlerischen Tätigkeit.
Und wie gefällt Ihnen denn der
„Oberkärntner Volltreffer“?
Da ich beruflich immer auswärts
­tätig bin, freue ich mich jedes Mal
auf den OVT, um zu erfahren was
in meiner näheren Umgebung ge-
schieht. Ich liebe auch die Fundgru-
be und die Sudokus.