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astian
Bernhard
Reisebüro & Busunternehmen
www.wastian-reisen.at
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TAGESFAHRTEN
MEHRTAGESREISEN
Vor 80 Jahren überquerte das erste Automobil
das Tauernmassiv
Anfang August 1935 wurde die Großglockner Hochalpenstraße nach fünfjähriger Bauzeit unter großem medialem
Interesse offiziell eröffnet und für den Verkehr freigegeben. Ein Jahr zuvor, am 22. September 1934, überquerten
der Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl und der Erbauer der Straße, Dipl.-Ing. Franz Wallack als Beifahrer
mit dem Auto die Hohen Tauern.
Ihr Gefährt, ein „Steyr 100“,
wurde für die anspruchsvolle
Strecke adaptiert bzw. ver­
schmälert. Diese Erstbefahrung
war zugleich die erste „Über­
querung des Tauernmassivs“ mit
einem Automobil überhaupt. Im
Herbst 1924 wurde der ­Wiener
Diplom-Ingenieur Franz Wal­
lack damit beauftragt, eine
­Panoramastraße von Fusch im
Salzburger Pinzgau nach Hei­
ligenblut in Kärnten zu planen
und zu errichten. Am 30. August
1930 um 9.30 Uhr krachte der
erste Sprengschuss in Ferleiten
und ein Jahr später waren von
den 30,2 Kilometern der beiden
Rampen bereits ein Drittel fer­
tiggestellt, zwei Drittel waren in
Bau. Bis zu 3.000 Arbeiter wa­
ren unter schwierigsten Bedin­
gungen am Bau dieses Monu­
ments im Hochgebirge beschäf­
tigt. Im Herbst 1934 und ein Jahr
vor der offiziellen Straßeneröff­
nung wurde bereits die groß­
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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
29. SEPTEMBER 2014
CHRONIK
artige Nordrampen-Teilstrecke
„Hochmais – Fuscher Törl“ vom
Salzburger Landeshauptmann
Dr. Franz Rehrl feierlich eröff­
net. Tags zuvor hatten die beiden
Pioniere Wallack und Rehrl eine
abenteuerliche Alpenüberque­
rung und damit die erste „Über­
querung des Tauernmassivs“ mit
dem Automobil unternommen.
Fünf Stunden Fahrzeit
Die Fahrt von Ferleiten über
das Hochtor nach Heiligenblut
mit dem Steyr 100 dauerte fünf
Stunden. Die zwölf Kilometer
lange Verbindungsstraße­ zwi­
schen Nord- und Südrampe­wur­
de buchstäblich über Stock und
Stein gefahren. Dr. Franz Rehrl
betonte bei der Eröffnungsre­
de: „Mit hoher Befriedigung,
mit einem Gefühle glücklichen
Stolzes darf ich Ihnen mittei­
len, hochgeehrte Festgäste, dass
ich gestern, Samstag, die gan­
ze Trasse der Großglock­ner
Hochalpenstraße von Heiligen­
blut über das Fuscher Törl nach
Zell am See zum ersten Male im
Kraftwagen bewältigt habe und
damit das Hinder­nis der Hohen
Tauern durchbrochen scheint.“
Franz Wallack bezeichnete
die Eröffnung der Teilstrecke
als „Meilenstein in der Bau­
geschichte der Groß­glockner
Hochalpenstraße, die den groß­
en Gedanken einer Nordsüdver­
bindung über die Hohen Tauern
bereits im nächsten Jahre zur
Wirklichkeit lassen wird“. Sein
größter Dank galt den „Gro­
hagglern“, die „unermüdlich bei
jedem Sturm und Wetter ausge­
harrt haben“. In 26 Baumona­
ten wurden 870.000 Kubikmeter
Erde und Fels bewegt, 115.750
Kubikmeter Mauerwerk ge­
schaffen, 67 Brücken gebaut
und ein Straßentelefon mit 24
Sprechstellen installiert. Die
Arbeiter leisteten 1,8 Millionen
Arbeitsschichten.
Fotos: Grossglockner.at