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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. SEPTEMBER 2014
CHRONIK
Mit der Christmette fiel der Startschuss
1998 im Mölltaler Ort Penk: Die „Sängerrunde Penk“ gibt es nicht mehr, ein Chorleben findet schon länger nicht mehr statt.
Es ist zu befürchten, dass nicht einmal mehr die Christmette gesanglich umrahmt werden kann: In dieser Situation entstand
das „Rhythmische Ensemble Penk“.
A Liadle
in mein Herzle drin …
Einige Dorfbewohner, unter ihnen
der spätere Obmann Arnold Rind-
ler, machten sich damals auf die
Suche nach einer Person, unter de-
ren Leitung ein neuer Chor entste-
hen könnte. Sabine Edlinger hat-
te bereits Erfahrung im Kirchen-
gesang. Bald fanden sich mehr als
zehn Männer und Frauen zusam-
men, Ehepaare, deren Verwandte
und Freunde. Die meisten von ih-
nen hatten vorher noch nie in
einem Chor gesungen. Fleißig wur-
de für den ersten Auftritt geprobt
– eben bei dieser besagten Christ-
mette. Da die Freude am gemein-
samen Singen groß war, folgte die
Gründung des „Rhythmischen En-
semble Penk“. Vorerst beschränk-
ten sich die Auftritte auf Messen,
Hochzeiten und Tauffeiern. Nach
der Geburt ihrer beiden Söhne und
der damit verbundenen Auszeit der
Chorleiterin Sabine Edlinger be-
gann die Suche nach einem neuen­
Leiter des Chores. Nach einem Jahr
Pause übernahm Iris Moser aus
Obervellach die musikalische Lei-
tung. Mit ihrem Elan – und neu-
em Liedgut – kam es 2006 zum
­ersten eigenen Konzert. Inzwischen
besteht der Chor aus 23 Mitglie-
dern (14 Frauen und neun Män-
ner). Nachwuchssorgen hat der
Chor nicht, allerdings, so Arnold
Rindler: „Männer, die gerne singen,
sind Mangelware und wären bei
uns herzlich willkommen. Es gibt
viele Frauen, die gern bei uns dabei
wären, aber für die Ausgewogen-
heit der Stimmen müssen wir hier
bremsen“, sagt er und lacht: „Au-
ßerdem haben auf der Empore oh-
nehin nicht viel mehr Leute Platz!“
Vielfältiges Repertoire
Dienstags wird im Feuerwehrhaus
geprobt. 52 Mal im Jahr. Ohne
Sommerpause. „Zu 99 % kommen
die Mitglieder zur Probe. Da muss
einer schon sterbenskrank sein,
dass er nicht dabei sein will“, er-
zählt der Obmann. Überhaupt sind
die Sänger und Sängerinnen eine
eingeschworene
Gemeinschaft.
Nach den Proben bleibt man noch
gesellig zusammen, geht kegeln,
macht Grillpartys, feiert im Fasching
und macht Ausflüge. Allerdings: Es
kommt schon vor, dass es getrennte
Frauen- und Männerproben gibt, je
nachdem, was gerade geübt wird.
So sind etwa bei Hits aus dem Mu-
sical „Sister Act“ nur die Frauen ge-
fragt. Wobei sich gleich die Frage
nach dem Repertoire stellt: Das ist
bunt gemischt, „quer durch den Ge-
müsegarten“, wie sich der Obmann
ausdrückt. Neben Kärntnerliedern
und geistlichem Liedgut singt der
Chor auch sehr gerne rhythmische
und englische Lieder, Schlager bis
hin zu Michael Jacksons „Earth
Song“ und Gospels. Am 11. Oktober
(20 Uhr) kann man den Chor beim
Liederabend in der VS Kolbnitz erle-
ben. Mit dabei sind der MGV Rangs-
burg und „Staudacher Blech“ aus
Kolbnitz.
Der Oberkärntner Volltreffer­
verlost 5 CD‘s des „Rhyth-
mischen Ensembles Penk“. Mit-
machen und gewinnen ist ganz
einfach.
Beantworten Sie die folgende
Frage richtig: „Wie heißt die
Chorleiterin?“
Wenn Sie die richtige Ant-
wort wissen, rufen Sie an unter
Tel. 0901/050341 (0,50 € pro
Anruf). Sie können sich rund
um die Uhr einwählen. Alle
Anrufer bis Donnerstag, 25.
September, 9 Uhr, sind bei der
Ziehung dabei. Die Gewinner
werden im nächsten OVT ver-
öffentlicht.
Viel Glück!
O
BERKÄRNTNER
5 CD‘s
„Rhythmisches
Ensemble
Penk“
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