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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
22. SEPTEMBER 2014
CHRONIK
24
18. SEPTE
WIRTSCHAFT
OSTTIROLER
BOTE
Alle ORF-Sender via Satellit
werden ab 25. Oktober 4 Mal
schärfer. Ab diesem Tag senden
ORF 1, ORF 2, ORF III und
ORF Sport+ in HD (High De-
finition). Wer also mit der An-
tennentechnologie DVB-T fern-
sieht, dem steht eine Umrüstung
auf DVB-T2 (simpliTV) bevor.
BertramSteiner von der Firma
AGEtech beantwortet dazu
die wichtigsten Fragen:
Wie merke ich, ob mich die Um-
stellung betrifft?
Bertram Steiner:
Ab 15. Sep-
tember läuft ein Info-Band am
Bildschirm mit dem Hinweis:
„Ab 21. Oktober wird dieses
Programm auf HD umgestellt“.
Was ist dann zu tun?
Bertram Steiner:
Der ORF lie-
fert mit simpliTV die passende
DVB-T2 Technik, um ab 21.
Oktober den ungestörten Emp-
fang zu erhalten. Eine kleine
Zimmerantenne plus eine Box
– bei älteren TV-Geräten – oder
ein Modul zum Einstecken – bei
neueren Geräten. Die Box kostet
19,90 €, das Modul 9,90 €.
Ganz schön smart. Das Team vom AGEtech Shop in der Beda-Weber-
Gasse mit Geschäftsführer Bertram Steiner.
Ab Oktober schärfer Fernsehen
mit dem ORF und AGEtech!
Im Oktober werden vom ORF alle Sender auf HD umgestellt.
Kunden, die via Antenne fernsehen, müssen dann aufpassen.
Benötige ich auch ein neues
Fernsehgerät?
Bertram Steiner:
80 % der TV-
Geräte in Österreich sind HD-
tauglich.
Was bringt mir simpliTV nach
der Installation?
Bertram Steiner:
Alle ORF-
Sender sowie Servus TV, ATV,
ATV 2, Puls 4 und 3sat kosten-
los in HD.
Kann ich weitere Sender mit
simpli TV empfangen?
Bertram Steiner:
Bei einem
Kostenpunkt von 10 € im Mo-
nat ohne vertragliche Bindung
und einem Freischaltentgelt von
25 € können Sie bis zu 40
Kanäle in HD-Qualität, darunter
auch alle großen deutschen
Sender, empfangen.
Was passiert, wenn ich den
Laufbandhinweis ignoriere?
Bertram Steiner:
Dann emp-
fängt man ab 21. Oktober für
eine kurze Zeit nur mehr ORF 1,
ORF 2 und ATV in Standard
Definition.
Welche Alternativen gibt es für
DVB-T Kunden, die in HD fern-
sehen wollen, zu simpliTV?
Bertram Steiner:
Entweder die
Installation einer Satelliten-
anlage oder der Wechsel zu
Anbietern wie A1 TV oder
UPC, die über 100 TV- und
Radiosender im Angebot haben.
Wir beraten Sie dabei gerne.
Welche Angebote hat die Firma
AGEtech in der Beda-Weber-
Gasse sonst noch für mich?
Bertram Steiner:
Wir bieten
smarte Komplettlösungen für
Ihre Immobilie – wie Haus-
steuerungen, Multimedia und
Vernetzungen über das Smart-
Phone. Weiters diverse Elek-
troinstallationen, sowie Alarm-
und Videoüberwachungen und
Brandmeldetechnik.
Wir sind Fachmänner auf dem
Gebiet der Unterhaltungselek-
tronik und bieten auch Service
und Reparatur von Radio/TV-
und Haushaltsgeräten an – die
Sie bei AGEtech auch käuflich
erwerben können.
Kontakt:
AGEtech smart electric
Tel. Hotline 04852 / 68828
Lienz, Beda-Weber-Gasse
www.agetech.at
Zwei von drei Kindern und
Jugendlichen gehen laut
Schuldnerberatung Tirol be-
wusst mit Geld um und legen
sogar einen Teil auf die Seite.
Jeder Dritte tut sich allerdings
schwer seine Finanzen in Griff
zu halten. Und die Tendenz bei
der Verschuldung ist steigend.
Dass verantwortungsvoller
Umgang mit Geld erlernbar ist,
davon sind die Mitarbeiter der
Lienzer Sparkasse seit Jahren
überzeugt. Sie halten in fast
allen Gemeinden in Osttirol
regelmäßig Schulstunden zum
Thema „Umgang mit Geld“
ab. „Eine Klasse zu managen
ist aber heute ungleich schwie-
riger als früher“, weiß Dir.
Mag. Anton Klocker, Vorstands-
vorsitzender der Lienzer Spar-
kasse. „Daher wollen wir die
Mitarbeiter in der kindgerech-
ten Gestaltung der Gelderzie-
hung noch besser für den Schul-
alltag ausbilden.“
Deshalb drückten Melanie
Niederklapfer und ihr Kollege
Stefan Trojer, spark7-Mitarbei-
ter der Lienzer Sparkasse, nun
selbst wieder die Schulbank,
und zwar an der Pädagogischen
Hochschule Innsbruck. Dort
gibt es ein Schulungsprogramm
unter Federführung von Prof.
Wolfgang Haupt, akademischer
Unterrichtsforscher. Seiner
Meinung nach ist ein Geld-
institut dafür prädestiniert
Gelderziehung zu leisten. „Wir
Lehrer müssen bei diesen
Themen oft mit Konserven-
wissen leben, und hier haben
wir Experten, die täglich mit
Geld arbeiten.“ Als Manko der
Praktika sieht er aber manch-
mal, „dass sie das Wissen nicht
in einer kindgerechten Sprache
vermitteln können“.
Als Ursache dafür, dass
Jugendliche mit Taschengeld
oder Selbstverdientem nicht
auskommen, gelten hauptsäch-
lich Gruppenzwang und ag-
gressive Werbung. Am meisten
ausgegeben wird für Freizeit-
vergnügen, Handys und Klei-
dung. Im Schulungsprogramm
der Pädagogischen Hochschule
Tirol wird einerseits Hinter-
grundwissen vermittelt. Man
entwickelte aber auch Unter-
richtsmaterialien für eine Schul-
stunde.
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Schulklassen wird Umgang
mit Geld vermittelt
Wie hält man als Jugendlicher seine Finanzen im Griff? Zwei Mitarbeiter der Lienzer Spar-
kasse drückten selbst die Schulbank, um noch kompetenter informieren zu können.
Die zertifizierten Jugendbetreuer der Lienzer Sparkasse, Stefan
Trojer und Melanie Niederklapfer, mit Dir. Mag. Anton Klocker.
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Foto: Concepta
Erfolgreiche Bilanz für „Gailtal-Zehner“
Vor einem Jahr wurde von Andreas Lanner, Obmann vom Verein „Wirtschaft-Wohnen-Leben“ im Gail-, Gitsch- und
Lesachtal der „Gailtal-Zehner“ initiiert, eine Idee, die von BH Dr. Heinz Pansi, Bgm. Franz Guggenberger und WK-
Obmann Hannes Kandolf unterstützt wurde.
Jetzt wurde die erste Bilanz
gezogen. „Über 50.000 Euro
sind so in der Region geblie-
ben“, berichtet Lanner. Der
„Gailtal-Zehner“ kann bei über
70 Partnerbetrieben im gesam-
ten Bezirk eingelöst werden.
Von der kleinen Aufmerksam-
keit, über das Geburtstags- bis
hin zum Weihnachts- oder Os-
Bgm. Franz Guggenberger, BH
Dr. Heinz Pansi und Andreas
Lanner stellten LH-Stv. Gaby
Schaunig die regionale Währung
vor.
tergeschenk, als Tombola-Spen-
de, Kundenbindungsmaßnahme
oder einfach zum Zahlen wird
der „Gailtal-Zehner“ gerne ver-
wendet. Betriebe nutzen den
„Gailtal-Zehner“, um ihren Mit-
arbeitern eine steuerfreie Zu-
wendung oder Prämie (bis 186
Euro) zukommen zu lassen. „Die
fälschungssichere Regio-Wäh-
rung ist, unabhängig von An-
lass und Saison, immer ein pas-
s ndes Geschenk , so Hannes
Kandolf. Durch as Schenken
nd Kaufen vom „Gailtal-Zeh-
ner“, stärkt man die Kaufkraft in
der Regio , erklärt Bgm. Franz
Guggenberger vom Gemeinde-
verband Karnische Region, der
selber gerne die Gutscheine als
beliebtes Geschenk einsetzt.