Seite 17 - VO_2014_02

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Seit 20 Jahren Projekt-
wochen im Nationalpark
„Leben im Gebirge“ – unter diesem Motto stehen seit
20 Jahren die Projektwochen des Bundesgymnasiums
Rechte Kremszeile aus Krems an der Donau in Heiligen-
blut.
Fast 1100 14-jährige Schüler
und etwa 30 Lehrer waren seit
1994 in und um Heiligenblut zu
Gast. Das Grundkonzept ist un-
verändert: Kennenlernen von
Heiligenblut und Apriach inklu-
sive Interviews mit älteren Men-
schen und dem Sammeln von
Dialektausdrücken, Naturerleb-
nisse vom Kachlmoor über den
Gößnitzfall bis zum Gletscher-
weg Pasterze, das Erlebnis des
„Geotrails“, Goldwaschen, ein
Besuch der Kölnbreinsperre und
die Auseinandersetzung mit den
unterschiedlichen
Interessen
rund um den Nationalpark. Dazu
kommt ein intensiver Lienz-Tag
mit Bauernhofbesuchen, einem
Besuch von Aguntum, der Krie-
gergedächtniskapelle, Schloss
Bruck und einer Rätselrallye
in der Stadt. Besonders span-
nend ist immer der „Sonnen-
aufgangstag“. Prof. Dorn: „Als
Leiter sehe ich vom meinem
Schlafzimmerfenster in der Pen-
sion Bäuerle auf den Glockner-
gipfel. Wenn er kurz vor 6 Uhr
frei ist, heißt es: Schnell in den
Bus! Dann fahren wir zur Maut-
stelle, suchen im Wald den Aus-
blick zum Glockner - und wenn
dann alles passt und kurz nach
6.30 Uhr der Glocknergipfel
rosa wird, dann wird es plötz-
lich mucksmäuschenstill.“
Anstrengend, aber schön
Wanderungen im Schnee-
sturm, der Gletscherweg Pa-
sterze im Schnee, kreisende
Bartgeier oder Steinadler, der
Anblick von Steinböcken, in den
Sandersee einsinkende Schü-
ler und nicht zuletzt das Erleb-
nis des Gletscherschwundes, das
sind Eindrücke, die auch Jahre
später noch in Erinnerung blei-
ben. „Kinder, denen die Hoch-
alpen meist völlig fremd sind,
sollen eine Wo-
che lang das Le-
ben in einem völ-
lig anderen Teil
Österreichs ken-
nenlernen“, sagt
dazu Mag. Franz
Dorn, der bereits
seit 1994 dabei
ist, ausgerechnet
im
Jubiläums-
jahr aber krank-
heitshalber aus-
fiel. Gemeinsam
mit dem Initiator
der Projektwo-
che, OStR. Prof.
Mag. Paul Schilling, hat er die
meisten Projektwochen gelei-
tet. „Es war anstrengend, aber
schön“ hören die Lehrer oft
(und gerne) nach einer solchen
Woche. Noch mehr freut Prof.
Dorn aber die Frage bei Matu-
rafeiern: „Gibt es die Projekt-
woche Heiligenblut eh noch?“
Auch Eltern, die diese Woche
im Sommer „nachahmen“, gibt
es bereits. „Dass die Projekt-
wochen in vielerlei Hinsicht so
erfolgreich sind, verdanken wir
nicht zuletzt dem Engagement
des Nationalparks und den Ran-
gern. Ich kenne mehrere Natio-
nalparks in Österreich, aber das
fachliche und pädagogische En-
gagement ist nirgends so hoch
wie hier“ sagt Prof. Dorn.
Auch in diesem Jahr lernten viele Schüler das Leben
im Hochgebirge kennen.