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Oberkärntner
Volltreffer
7. juli 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 12. Juli, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 12. Juli, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 12. Juli, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 12. Juli, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 12. Juli, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 12. Juli, 12 Uhr).
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Unbeschwerte Ferien
Die Zeugnisse sind verteilt, Schü-
ler und Lehrer genießen die wohl-
verdienten Ferien. Wie jedes Jahr
werden uns in den nächsten Tagen
hunderte Zeugnisse zugeschickt, in
denen nur eine einzige Note steht:
„Sehr gut“. Natürlich werden wir
die Fotos dieser Schüler mit be-
sonders guten Erfolgen gerne ver-
öffentlichen, dennoch wissen wir,
dass es auch wieder einige negati-
ve Stimmen geben wird. Kann man
die Leistung der Schüler wirklich
mit einer Note zwischen eins und
fünf bewerten? Diese Diskussion
taucht ebenso regelmäßig auf wie
unsere Zeugnisaktion. Einen Ein-
ser zu bekommen, bedeutet nicht
immer, viel geleistet zu haben. Je-
der weiß, dass sich mancher mehr
und mancher weniger anstrengen
muss, um das Geforderte – oder
auch ein wenig mehr – zu erbrin-
gen. Dann erscheint eine Beurtei-
lung mittels einer einzigen Note
mitunter nicht ganz gerechtfer-
tigt. Während die einen stolz ihre
Zeugnisse präsentierten, muss-
ten sich andere vielleicht die Kri-
tik ihrer Eltern anhören. Die Kin-
der auf das Leben vorzubereiten
– und dazu gehört auch, sie zum
Lernen und damit zu guten Leis-
tungen zu motivieren – ist unbe-
stritten das Wichtigste. Dennoch
ist übertriebener Leistungsdruck
fehl am Platz. Und für so manchen
Schüler kann ein „Genügend“, das
mit letzter Anstrengung noch er-
reicht wurde, ein großer Grund zur
Freude sein, denn damit sind un-
beschwerte Ferien garantiert. Un-
beschwerte und schöne Ferien, die
wir an dieser Stelle allen Schülern
wünschen!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 12. Juli, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 12. Juli, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(7. bis 14. Juli, 8 Uhr).
Lienz:
Stadt-Apotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(12/13. Juli).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Spittal und Kocevje/Gottschee
unterzeichneten Freundschaftsvertrag
Die Stadtgemeinde Spittal/Drau ging eine Partnerschaft mit der slowenischen Stadt Kocevje/
Gottschee ein. Besonders dieHolzwirtschaft und der Tourismus sollen von dieser Verbindung
profitieren.
Besondere historische Wurzeln
verbinden Spittal und Kocevje/­
Gottschee: Die deutsche Sprach­
insel Kocevje/Gottschee wurde
im Mittelalter von Oberkärnten
aus durch Untertanen der Orten­
burger Grafen besiedelt. Im Jahr
1247 hatte der Patriarch von
Aquileia dem Ortenburger Gra­
fen Hermann II. das Gebiet von
Ribnice/Reifnitz und das südlich
davon gelegene Urwaldgebiet als
Lehen übertragen. Bemühungen
des Gottscheer Altsiedlervereins
mit seinem Obmann August Gril
um die Bewahrung des – als Fol­
ge des Zweiten Weltkriegs fast
völlig zerstörten – Kulturerbes
führten über Karl Anderwald zu
Kontakten mit Baldramsdorf und
Spittal. Ein Besuch von Gemein­
devertretern der Stadt Kocevje/
Gottschee auf der Ortenburg ließ
den Wunsch nach einer Partner­
schaft mit Spittal und Baldrams­
dorf laut werden.
Voneinander lernen
Initiatoren auf der Seite von
Kocevje/Gottschee sind Bürger­
meister Vladimir Prebelic, frei
gewählter parteiloser Gemeinde­
chef und von Beruf Universitäts­
professor, sowie seine Vizebür­
germeisterin Lili Stefanic. Motor
auf Spittaler Seite war Stadtrat
Franz Eder. Gemeinsam mit der
für Partnerschaft zuständigen
Stadträtin Renate Egger konnte
er bei einem Besuch in Gottschee
am 29. April endgültig die Wei­
chen für die Partnerschaft stel­-
len. „Es ist ein kleiner Schritt für
mich als Bürgermeister, aber ein
großer Schritt für beide Gemein­
den. Das Potenzial der Städte liegt
vor allem in der Holzwirtschaft
und dem Tourismus. Hier können
wir voneinander viel lernen“, sagt
Prebelic bei der Unterzeichnung
des Freundschaftsvertrages im
Zuge des Salamancafestes. Schon
seit langem steht ein Denkmal
von Kocevje/Gottschee im Spit­
taler Stadtpark. „Die gemein­
samen Wurzeln, die es zwischen
den beiden Städten schon immer
gegeben hat, sind nun endlich mit
einer Unterschrift besiegelt wor­
den“, freut sich auch der Spittaler
Bürgermeister Gerhard Pirih.
Die Bürgermeister Vladimir Prebelic und Gerhard Pirih bei der
­Vertragsunterzeichnung mit Vertretern der Städte Spittal und
­Kocevje/Gottschee.
Foto: eggspress
Zwei Jubiläen – ein würdiger Abend
30 Jahre Heimatmuseum und 130 Jahre ÖAV-Sektion
­Hermagor – diese beiden Jubiläen wurden im Schloss
­Möderndorf gefeiert.
Mit seinem Blick auf die Ge­
nese des Gailtaler Heimatmuse­
ums und die vielen Leistungen
des Förderungsvereines „Gail­
taler Heimatmuseum – Samm­
lung Georg Essl“, dankte Be­
zirkshauptmann Dr. Heinz Pansi
den vielen ehrenamtlichen Hel­
fern im Dienste der Kultur. Für
den Österreichischen Alpenver­
ein berichtete Obmann Lasser
über die Geschichte der Sektion
Hermagor. Dr. Hermann Verder­
ber rundete den Abend mit einem
eindrucksvollen Vortrag über das
Leben und Wirken des großen
Sohnes des Tales, Gustl Kury,
ab. Für langjährige Treue wur­
den geehrt Ing. Wilhelm Binter,
Dir. Karl Canins, Reg.-Rat Peter­
Erschnig, Georg Essl, Mag. Hans
Hohenwarter, Dir. Rudolf Lasser,
OSR Wilhelm Millonigg, Dir.
Kaspar Popotnig, Bgm. a. D.
Vinzenz Rauscher, AL Kurt
­Thelesklaf, Christian Ther, Dr.
Hermann Verderber, Otmar
­Weigand, Peter Wiesflecker.