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Oberkärntner
Volltreffer
30. juni 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 5. Juli, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 5. Juli, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 5. Juli, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 5. Juli, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 5. Juli, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 5. Juli, 12 Uhr).
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Veränderungen
Vieles ändert sich im Lauf eines
­Lebens – nicht zuletzt auch die
Größe und die Ausstattung der
eige­nen vier Wände. Wenn die
Kinder „flügge“ werden, suchen
sie oft nach einer Singlewohnung.
Dann gründen sie ihre eigene
­Familie, der Platzbedarf wird grö-
ßer, es wird ein Haus, eine Eigen-
tums- oder große Mietwohnung
bezogen. Dann werden ihre eige-
nen Kinder größer und ziehen wie-
der aus. Das Haus wird den Eltern
zu groß, dazu kommen häufig ge-
änderte Anforderungen durch kör-
perliche Einschränkungen. Stu-
fen sind schwerer zu überwin-
den, der Wunsch, zum Einkaufen
oder zum Arzt nicht mit dem Auto
fahren­ zu müssen, wird stärker,
aber ins ­Altersheim möchte man
noch nicht – da kommen betreu-
bare Kleinwohnungen gerade
recht. Man lebtmit Gleichaltrigen,
kennt seine Nachbarn, trifft sich
auf der Terrasse zu einem kleinen
Plausch und fährt danach mit dem
Lift in die Wohnung und bestellt
sich ­„Essen auf Rädern“: Für viele
Menschen die ideale Lebensform.
Dass es in Kötschach-Mauthen be-
reits viel mehr Anmeldungen gibt
als barrierefreie Kleinwohnungen
zur Verfügung stehen, zeigt, wie
­wichtig diese sind.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 5. Juli, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 5. Juli, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(30. Juni bis 7. Juli, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/62665
(5./6. Juli).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
O
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
38000
HEISSE ANGEBOTE
(Teilbelegung Oberkärnten)
DIE KRAFT AM LAND
13 barrierefreie Wohnungen
werden in Kötschach-Mauthen errichtet
Der Bedarf an kleineren, betreubaren Wohnungen ist in der Gailtaler Marktgemeinde
durchaus gegeben. Rund 30 Vormerkungen gibt es für solche Mietwohnungen bereits.
Nachdem schon vor einigen
Jahren auf einem rund 3.000 m²
großen,
zentral
gelege­nen
Grund­stück ein Wohnblock er-
richtet wurde, gab es vor kurzem
den offiziellen Spatenstich für
das Wohnobjekt „Betreutes
Wohnen II“. Neben dem beste-
Noch ist hier eine grüne Wiese, doch bald können die Bewohner
einziehen.
henden Wohnblock errichtet die
Vorstädtische
Kleinsiedlungs
GmbH eine Anlage mit 13 ge-
förderten, stufenlos erreich-
baren und rollstuhlgerechten
Wohneinheiten mit einer Flä-
che von jeweils rund 50 m². Die
Kosten für den dreistöckigen
Bau – natürlich mit Lift – betra-
gen rund 1,5 Mio Euro. „Damit
wird wieder ein tolles Sozialpro-
jekt in Kötschach-Mauthen um-
gesetzt“, freut sich Bgm. Walter
Hartlieb, der mit dem Obmann
der Vorstädtischen Kleinsied-
lungs GmbH. Dir. Günther
­Kostan, einer Gemeindedele-
gation und Baumeister Friedl
­Seiwald sowie Dipl.-Ing. Chris­
tian Seiwald als Vertreter der
beauftragten Baufirma Seiwald
Bau aus Kötschach-Mauthen
den Spatenstich vornahm.
Stadt Spittal setzt auf biologisches
Spritzmittel
Die Stadtgemeinde ist sich der Gefährlichkeit von giftigen Spritzmitteln bewusst. Des-
halb verwendet man ab sofort ein Mittel auf Aktiv-Sauerstoffbasis.
„Dieses ist komplett biolo-
gisch und frei von Giftstoffen
wie Pestiziden und Herbizi-
den. Das Mittel ist biologisch
abbaubar und für Mensch und
Tier unbedenklich“, erklärt
der Gärtnermeister der Stadt-
gemeinde, Herbert Twardon.
Und so funktioniert es: Das
Spritzmittel mit dem Namen
„Raundox“ führt dem Unkraut
Aktivsauerstoff zu, sodass es
kein Kohlendioxid (CO
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) mehr
aufnehmen kann. Da Pflan-
zen CO
2
zum Wachsen brau-
chen, fällt das Unkraut zusam-
men. Vor allem die Imker freut
es, dass die Stadtgemeinde
hier mit gutem Beispiel voran-
geht. „Viele unterschätzen die
Wichtigkeit der Bienen. Ohne
ihre Bestäubung würde es kein
Obst und auch keinen Wald ge-
ben. Dennoch wird sehr oft gif-
tiges Spritzmittel eingesetzt“,
sagt Ernst Graimann, Obmann
des Bienenzuchtvereins Spittal.
Dadurch würden nicht nur die
Bienen sterben, solche Spritz-
mittel seien auch schädlich für
uns Menschen. Für Privatgär-
ten empfiehlt der Imker eine
Brennnesseljauche als biolo-
gische Alternative.
V. l.: Bgm. Gerhard Pirih, Wirt-
schaftshofmitarbeiter Stephan
Rosam, Stadtrat Peter Neuwirth
und Gärtnermeister Herbert
Twardon.
Foto: eggspress