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Oberkärntner
Volltreffer
16. juni 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 21. Juni, 12 Uhr).
Apotheke Zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(ab 21. Juni, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 21. Juni, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 21. Juni, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 21. Juni, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 21. Juni, 12 Uhr).
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Mountainbiken
Kärnten mit seinen wunderbaren
Berg- und Almregionen ist neben
demWandern auch fürsMountain-
biken prädestiniert. Das Bundes-
Forstgesetz aus dem Jahr 1975­
(§ 33) ermächtigt alle, den Wald
zu Erholungszwecken zu betreten
und sich dort aufzuhalten. Erlaubt
ist alles, was man unter „Gehen“
verstehen kann, also auch Klettern,
Skifahren und Langlaufen. Das Be-
fahren (mit einem Rad oder Auto),
Reiten und Campieren sind ohne
Zustimmung des Eigentümers
verboten. Forststraßen gehören
rechtlich zum Wald. Das Begehen
von Forststraßen zu Erholungszwe-
cken ist demnach gestattet. Für
das Befahren mit dem Mountain-
bike braucht man die Erlaubnis des
Eigentümers bzw. jener Personen,
denen die Erhaltung der Forst-
straße obliegt. Mountainbiken ist
also nur auf extra ausgewiesenen
Strecken erlaubt. Mein Appell an
alle Mountainbiker, sich an die
rechtlichen Vorgaben zu halten
und sich wie Gäste in der Natur zu
verhalten, sich an die markierten
Strecken und an Absperrungen zu
halten, auf halbe Sicht zu fahren,­
Rücksicht auf Fußgänger zu neh-
men und Lärm zu vermeiden.
Dass man keine Abfälle hinterlässt,
­Weidegatter schließt und Rück-
sicht auf Wildtiere nimmt (z. B.
sich ihnen nur im Schritttempo­
nähert), sollte ebenfalls eine
Selbstverständlichkeit sein.
Aber auch die richtige Selbstein-
schätzung ist eine Grundvoraus-
setzung für jede/jeden Mountain-
biker.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 21. Juni, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 21. Juni, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände 7, Tel. 04282/25381
(16. bis 23. Juni, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten-Apotheke,
Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/65565
(21./22. Juni)
.
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Friedl
Schmuck
Kommentar von
Für ein Lachen im Spital
20 Jahre Rote Nasen Clowndoctors, und Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser feierte
bei der Jubiläumsvisite im Landeskrankenhaus Villach mit.
„Mit den ROTE NASEN
Clowns kommt eine Aura der
Leichtigkeit in unseren Spitals­
alltag. Sie bringen nicht nur die
Kinder zum Lachen, sondern
auch das Pflegepersonal und die
Ärzte. Das tut der gesamten Sta­
tion gut“, so Prim. Univ.-Prof.
Dr. Robert Birnbacher, Vorstand
der Abteilung für Kinder- und Ju­
gendheilkunde am Landeskran­
kenhaus Villach. Und auch Lan­
deshauptmann Dr. Peter Kaiser
ließ es sich nicht nehmen, ROTE
NASEN persönlich zum Jubi­
läum zu gratulieren. „Zur Freu­
de so vieler kleiner und großer
­Patienten sind Lachen und Fröh­
lichkeit dank der ROTE NASEN
Clowndoctors zu einem festen
Bestandteil des Krankenhausall­
tags geworden. Die Arbeit der
ROTE NASEN Clowns ist einzig­
artig und leistet einen wichtigen
Beitrag“, zeigt sich Landeshaupt­
Die Anfänge
Aufbauend auf der Idee von Mi-
chael Christensen, der 1986 in
den USA den Grundstein für die
professionelle Clownarbeit im
Spital legte, gründeten Monica
Culen und Giora Seeliger 1994
ROTE NASEN Clowndoctors in
Österreich. Alles begann mit den
ersten Clownvisiten auf Kinder-
stationen in Wien und Graz. Seit-
her haben mehr als 300 Clowns
bei über 70.000 Einsätzen rund
2,8 Millionen Menschen zum
­Lachen gebracht. Mittlerweile
gibt es ROTE NASEN nicht nur in
sechs öster­reichischen Bundes-
ländern, sondern auch in zehn
weiteren Ländern: Ungarn (seit
1996), Deutschland (seit 2003),
Tschechien (seit 2001), Slowe-
nien (seit 2004), Slowakei (seit
2004), Palästina (seit 2012), Kro-
atien (seit 2010), Neuseeland
(seit 2009), Polen (seit 2012) und
Litauen (seit 2013).
mann Dr. Peter Kaiser bei seinem
Besuch im LKH Villach angetan.
Lachen im
Krankenhausalltag
Aktuell gibt es zehn professi­
onell ausgebildete ROTE NA­
SEN Clowns, die in geriatrischen
Einrichtungen und Krankenhäu­
sern in Kärnten bzw. Osttirol un­
terwegs sind. 1995 haben die
­ersten Clowndoctors den Dienst
in Kärnten aufgenommen. Seit
1998 gehört das Landeskranken­
haus Villach zum fixen Einsatz­
ort der Clowndoctors. Insgesamt
912 Mal haben die bunten Clown­
duos hier schon ihre Runden ge­
dreht und dabei rund 55.000 kran­
ke Kinder zum Lachen gebracht.
Die ROTE NASEN Clowns ha­
ben vor 20 Jahren ausschließ­
lich kranke Kinder im Spital be­
sucht. Heute bringt das Senioren­
programm mehr Lebensfreude in
geriatrische Einrichtungen, das
­Rehabilitationsprogramm schenkt
den Patienten in Rehazentren
­Optimismus, der Circus Patien­
tus ist ein Zirkusprogramm von
und mit kleinen Langzeitpati­
enten, bei den Clownambulanzen
kommen die Clowns in soziale
und medizinische Einrichtungen,
in denen es keine regelmäßigen
­Visiten gibt, und das Karawa­
nen-Orchester wurde speziell für
mental und mehrfach behinderte
Kinder entwickelt.
Genau da setzt die Arbeit der
ROTE NASEN Clowndoctors an,
wenn sie kranke Kinder und lei­
dende Menschen im Spital be­
suchen. Sie sind keine Ärzte,
sondern speziell ausgebildete
Künstler. Sie verschreiben keine
Medikamente, ihre Medizin ist
der Humor. Angst und Schmerzen
sind dann oft schnell vergessen,
und zurück bleiben funkelnde
Augen und strahlende Gesichter.
Die Finanzierung der Clownpro­
gramme wird zum Großteil aus
privaten Spenden und Sponsoren­
kooperationen gewährleistet.
FriSch
Die jungen Patienten feierten
den ROTE NASEN Geburts­
tag ausgelassen mit Landes­
hauptmann Dr. Peter Kaiser,
Amalia Wusl und Guido Mosl.
Foto: Elke Schwarzinger