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Oberkärntner
Volltreffer
9. juni 2014
CHRONIK
Menschen für Menschen
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GeoPark Karnische Alpen
Die Karnische Region ist hinsichtlich ihres Reichtums an erdgeschichtlichen Zeugnissen
eine Weltberühmtheit. 500 Millionen Jahre Erdgeschichte haben ihre Spuren hinterlassen.
Nassfeld, Plöcken, Zollner-
und Wolayersee sind Pilgerstät-
ten für Geologen, weil kein an-
deres Gebiet in den Alpen ähn-
lich viele Zeugnisse in Form von
Fossilien aus dem Erdaltertum
besitzt. Der Geopark Karnische
Alpen in Dellach/Gail besitzt
mit den versteinerten Bäumen
von Laas die größten Pflanzen-
fossilien und den einzigen ver-
steinerten Wald Österreichs. Zu
Beginn der 1930er-Jahre wurde
in Laas bei Kötschach-Mauthen
der erste versteinerte Baum ge-
funden. Mit seinen neun Metern
Länge das größte Pflanzenfossil
Österreichs. Mit den
Jahren wurden wei-
tere Vorkommen be-
kannt. Experten des
Naturhistorischen
Museums
Wien
legten einige die-
ser Stämme im Sep-
tember 2012 frei.
Die Neufunde wur-
den mit dem Haupt-
stamm über einen
Spazierweg verbun-
den und sind nun für
die Öffentlichkeit
zugänglich. Diese besonderen
Highlights werden auch imBuch
„Der wahre Held ist die Natur“
von Hans Peter Schönlaub vor-
gestellt. Diese erdgeschicht-
lichen Besonderheiten umfas-
sen nicht nur außergewöhnliche
Fossilien und Steine, sondern
auch Naturschönheiten wie ru-
hige Seen, Klammen oder im-
posante Felswände. Die bisher
ältesten Saurierfährten Öster-
reichs wurden vor 25 Jahren bei
Kötschach-Mauthen
entdeckt. Sie stam-
men von den ca. drei
Meter langen Dia-
dectiden. Im Som-
mer 2013 machten
sich die Geologen
Dr. Sebastian Voigt
vom Urweltmuseum
Geoskop und Loren-
zo Marchetti aus Pa-
dua erneut auf die
Suche. Ihre Funde
werden zurzeit aus-
gewertet.
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Ein versteinerter
Schachtelhalm.
Das Biegengebirge im Vordergrund im Wolayerseegebiet.
Wasserhahn statt
Flaschenwahn
Im Rahmen eines Wasser-Projekts im Ernährungslehre-
Unterricht wurden die Schülerinnen der 2AHW der HLW
Spittal auf die Gefahren der Industriechemikalie Bisphenol
A aufmerksam gemacht.
Für die Schülerinnen stehen
der Umweltschutz und die Ge-
sundheit an vorderster Stelle. Von
Dipl.-Päd. Ilse Klammer erfuhren
sie von der Chemikalie,­die mas-
sive gesundheitliche Schäden im
menschlichen Körper verursacht.
Die ganze Klasse setzte sich in-
tensiv mit dieser Problematik
auseinander und beschloss spon-
tan, keine Trinkflaschen mit Bis-
phenol A (BPA) mehr zu ver-
wenden. Stattdessen wurden um-
weltfreundliche und BPA-freie
Trinkflaschen für alle angeschafft
und ab nun wird das gute Ober-
kärntner Trinkwasser aus dem
Wasserhahn gezapft. Die Schü-
lerinnen wollen in Zukunft als
­Multiplikatoren wirken und auf
die steigende Umweltverschmut-
zung durch Plastikmüll hinwei-
sen. Es ist zwar nur ein kleiner
Tropfen auf den heißen Stein,
aber immerhin ein erster Schritt
in die richtige Richtung.
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123