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Oberkärntner
Volltreffer
3. märz 2014
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 8. März, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 8. März, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 8. März, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 8. März, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 8. März, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 8. März, 12 Uhr).
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War es das wert?
Die Olympiade in Sotschi ist Ge-
schichte. Groß ist der Jubel über
die Erfolge unserer Sportler, aber
es bleibt auch etwas Negatives hän-
gen: der positive Dopingtest des
Langläufers Johannes Dürr. Zer-
knirscht zeigte er sich noch vor der
Heimreise und sagte, dass es ihm
leid täte. Was genau tat ihm leid?
Dass er zu unerlaubten Mitteln ge-
griffen hat, um seine Leistung zu
steigern oder dass er erwischt wur-
de? Natürlich kann man verstehen,
dass jemand, der jahrelang für den
Sport gelebt hat und nun vielleicht
eine Medaille vor Augen hat, auf
dieses Ziel fixiert ist. Oder dass der
Kampf um Zentimeter oder Bruch-
teile von Sekunden einen unwahr-
scheinlichen Druck mit sich bringt.
Aber kann man tatsächlich so naiv
sein, anzunehmen, dass man unge-
schoren davon kommt? Dürr ist ja
nicht der Erste und bei weitem nicht
der Einzige, der des Dopings über-
führt wurde. Hätte er Glück gehabt­
und wäre nicht erwischt worden,
hätte vielleicht sogar eine Medaille
mitgebracht – seine Fans hätten ge-
jubelt, er wäre ein Held gewesen, es
gäbe eine „Johannes Dürr-Straße“.
Aber so? Seine Karriere scheint zu
Ende zu sein. Besser wäre ein ein-
faches „Mehr geht nicht“ gewesen!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 8. März, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 8. März, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(3. bis 10. März, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/62665
(8./9. März).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
O
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
38000
Lagerhaus News
(Teilbelegung Oberkärnten)
DIE KRAFT AM LAND
Schäden nach Schneekatastrophe
in Kötschach-Mauthen
Das Gail- und Lesachtal war von der extremen Witterung Ende Jänner und Anfang
Feber besonders stark betroffen. Wie groß die Schäden durch die starken Schneefälle
tatsächlich sind, wird sich erst nach der Schneeschmelze zeigen.
In Kötschach-Mauthen be-
fürchtet man, dass deren Behe-
bung mit bis zu 500.000 Euro
zu Buche schlagen könnten.
„Die außergewöhnlichen, ka-
tastrophenartigen
Schneefäl-
le haben unsere Marktgemeinde
in eine Ausnahmesituation ge-
bracht. Dass eine Nassschnee­
lawine
mit
umstürzenden
Bäumen­die Hauptwasserversor-
gung außer Kraft gesetzt hat, war
schluss­endlich die Krönung der
Katastro­phe“, sagt Bgm. Walter
Hartlieb. Allein dieser Schaden
beträgt rund 30.000 Euro. Insbe-
sondere am Straßen- und Wege­
netz der Marktgemeinde wird
man erst in den nächsten Wochen
feststellen können, in welchem
Umfang das Budget von den Er-
eignissen belastet wird.
Hochwasserschutz
„Was aber jetzt schon fest
steht, ist die Ungewissheit, wie
diese Katastrophe finanziell be-
wältigt werden kann“, verrät
Hartlieb. Einige dringende Hoch-
wasserschutz-Projekte, die der-
zeit in der Vorbereitungsphase
stehen, werden wohl noch war-
ten müssen, wenn nicht außer-
ordentliche Unterstützung durch
das Land Kärnten gewährt wird.
Hartlieb: „Wir hoffen, dass wir
nicht sprichwörtlich alleine im
Regen gelassen werden.“ Der-
zeit wird am bereits begonnenen
Hochwasserschutz an der Gail
weiter gearbeitet, da Hochwäs-
ser nicht ausgeschlossen werden
können.
Einkommensverlust
Doch nicht nur das Gemeinde-
budget litt unter den Schneemas-
sen, auch Tourismus und Handel
bekam negative Auswirkungen
zu spüren. „In Kötschach-Mau-
then ist das Leben still gestan-
den, der Ort war von drei Sei-
ten zu“, sagt der Bürgermeister.
Zahlreiche Landwirte erlitten
in diesem Zeitraum einen Ein-
kommensverlust, da sie ihre
Milch nicht abliefern konnten,
die Betriebe in der Marktge-
meinde spürten das Ausbleiben
der ­Gäste, besonders jener aus
dem italienischen Raum. „Erst
vor wenigen Tagen konnte der
Plöcken­pass durchstochen wer-
den, das wirkt sich natürlich auch
auf die Aquarena und den Han-
del aus“, sagt Hartlieb. Trotz der
vielen negativen Auswirkungen
ist er aber froh darüber, dass es
in der Zeit der massiven Schnee-
und nachfolgenden Regen­fälle
unter den Helfern keine Schwer-
verletzten und Todesfälle gege-
ben hat: „Aber noch ist der Win-
ter nicht vorbei. Wir haben bisher
’erst‘ 3,60 m Neuschnee bekom-
men, im Winter 2008/09 waren
es immerhin 4,60 Meter!“
Krisenstab beim Lokalaugenschein.