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Oberkärntner
Volltreffer
20. Jänner 2013
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/-4394
(bis 25. Jänner, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 25. Jänner, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 25. Jänner, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 25. Jänner, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 25. Jänner, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 25. Jänner, 12 Uhr).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Ein kleiner Schritt
7.000 Tonnen weniger CO²-
Ausstoß in Spittal – das klingt
gut. Bringt uns aber dem Errei-
chen des Kyoto-Zieles nur ei-
nen kleinen Schritt weiter. Zwi-
schen 2008 und 2012 hat Öster-
reich 75 Millionen Tonnen mehr
CO² ausgestoßen als vereinbart.
Dennoch haben wir – offiziell –
die Vereinbarung erfüllt: In die-
sen vier Jahren wurden um eine
halbe Milliarde Euro „Verschmut-
zungsrechte“ gekauft, so genann-
te CO²-Zertifikate. Zwar zeigt die
Treibhausbilanz einen positiven
Trend, es sind aber noch sehr
viele Schritte notwendig, um ir-
gendwann ohne Zukauf von CO²-
Zertifikaten auszukommen. Und
Gelder einsparen zu können, die
auf der anderen ­Seite fehlen.
Denn diese Millionen könnten
sinnvoller eingesetzt werden,
etwa für Investitionen in den
­Klimaschutz. Dieses Thema be-
trifft jeden Einzelnen, von Privat-
personen über Gemeinden bis zu
Großunternehmen. Die Errich-
tung des Fernwärmesystems in
Spittal ist also zwar ein kleiner,
aber richtiger Schritt auf einem
langen Weg!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 25. Jänner, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 25. Jänner, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 2, Tel. 04282/2066
(20. bis 27. Jänner, 8 Uhr).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(25./26. Jänner).
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Foto: Gemeinde Rangersdorf
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Fernwärme-Heizwerk liefert
saubere Wärme
Ein „Jahrhundertprojekt“ nannte der Spittaler Umwelt- und Energiereferent Bernd
Sengseis das vor wenigen Tagen vorgestellte Biomasse-Fernwärmesystem.
2004 gab es erste Anläufe zur
Errichtung eines Fernwärme-
Heizwerks, nach vielen Diskus-
sionen kam es 2011 zum ­ersten
Beschluss. Die Bauarbeiten be-
gannen im Herbst 2012, nach
zweimonatigem Probebetrieb
wurde nun offiziell eingeheizt.
Die Vorteile liegen auf der Hand,
erklärte Hermann Egger, Spre-
cher des Vorstandes de Kelag:
Fossile Energieträger durch re-
generative zu ersetzen bedeu-
te Abhängigkeit zu minimieren
und die regionale Wertschöp-
fung zu steigern. „Beim Bau des
Biomasse-Heizwerkes konnten
viele Aufträge an heimische
­Unternehmen vergeben werden,
außerdem nutzen wir ab sofort
den heimischen Energieträger
Bioma se“, erklärte Anton Asch-
bacher, Geschäftsführer Bio­
energie für Spittal GmbH (BES).
Die BES richtete für rund 5,8
Millionen Euro das Heizwerk,
7 Millionen Euro investiert die
KELAGWärme GmbH in das 15
km lange Fernwärmenetz, von
dem zwölf Kilometer bereits fer-
tiggestellt sind.
Heimischer Rohstoff
Im Biomasse-Heizwerk in der
Bünker-Straße sind zwei Bio-
masse-Kessel mit einer Leistung
von 8 MW und 4 MW instal-
liert. Hier werden im Endausbau
pro Jahr 50.000 Schüttraumme-
ter Biomasse verfeuert, die aus
der Region stammt und zum
Teil über den Maschinenring
bezogen wird. Pro Jahr werden
30 Millionen Kilowattstunden
Wärme an die Kunden in Spit-
tal geliefert, das entspricht dem
Bedarf von 4.500 Wohnungen.
Größte Abnehmer sind das A. ö.
Krankenhaus Spittal, das Bun-
desschulzentrum, die Stadtge-
meinde und Wohnungsgenos-
senschaften. „Mit der Fernwär-
me können wir den heimischen
Rohstoff Holz nutzen und teure
Energieimporte
vermeiden“,
sagte Bgm. Gerhard Pirih. „Die
Stadtgemeinde hat bereits drei
Gebäude an das Fernwärmenetz
angeschlossen, weitere werden
folgen“, so Pirih.
Weniger Schadstoffe
Ein weiterer Vorteil der Fern-
wärme sei, erklärte Pirih, die
Reduzierung von CO²: „Wenn
man bedenkt, dass in einem her-
kömmlichen Ofen Tempera-
turen von rund 250 °C erreicht
werden, in denen der Biomasse-­
Heizkessel jedoch 900 °C,
dann weiß man, dass alles ver-
brennt!“ Mit der Fernwärme auf
Basis Biomasse wird eine CO²-
Einsparung von 7.000 t pro Jahr
erreicht. Bis Ende 2014 fördern
Land und Bund den Umstieg
auf die Fernwärme mit bis zu
60 % der Kosten für Anschluss
und Fernwärme-Übergabestati-
on, im Rahmen der Kelag-Ener-
gieffizienz-Offensive wird auch
der Einbau einer Zentralheizung
mit 100 Euro pro kW Heizleis­
tung gefördert. „Das ergibt bei
einer durchschnittlichen Woh-
nung mit 5 kW einen Zuschuss
von 500 Euro, der über vier Jah-
re ausbezahlt wird, erklärte Her-
mann Egger.