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Oberkärntner
Volltreffer
6. Jänner 2013
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(bis 11. Jänner, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 11. Jänner, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 11. Jänner, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 11. Jänner, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 11. Jänner, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 11. Jänner, 12 Uhr).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Vorsicht und Rücksicht
Der schwere Skiunfall von Micha-
el Schumacher sorgt seit Tagen
für Schlagzeilen. Darüber vergisst
man beinahe, wie viele Unfälle
sich in der Wintersaison auf und
neben unseren Pisten, auf Rodel-
bahnen und auf dem Eis ereig-
nen. Allein am Neujahrstag gab
es je einen schweren Skiunfall
in Heiligenblut und am Katsch-
berg, von vielen kleineren Bles-
suren ganz zu schweigen. Die
Zahlen der Wintersport-Unfälle
liegen seit Jahren konstant hoch.
Viele davon verlaufen zum Glück
recht glimpflich, für manche en-
det das Vergnügen jedoch im
Krankenhaus. Auch tödliche Un-
fälle sind leider keine Seltenheit.
Mehr als die Hälfte der Verlet-
zungen, so zeigen Unfallstatis­
tiken der vergangenen Jahre, er-
eignen sich beim klassischen Ski-
lauf, gefolgt vom Snowboarden.
Auch beim Langlaufen, Rodeln,
Bobfahren oder Eislaufen ver-
letzen sich mehr Menschen, als
man annehmen würde. Die meis­
ten Unfälle sind auf zu schnelles
Fahren und Selbstüberschätzung
zurückzuführen. Das Tragen von
Helmen kann zwar größeren Ver-
letzungen vorbeugen, aber trotz-
dem bleibt das größte Risiko der
Fahrstil des Menschen. Deshalb
sollte es oberstes Gebot sein,
entsprechend vorsichtig und vor
allem rücksichtsvoll zu fahren!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 11. Jänner, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 11. Jänner, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 2, Tel. 04282/2066
(6. bis 13. Jänner, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glocknerstr. 20b, Tel. 04852/62665
(11./12. Jänner).
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Das neue Jahr begann mit
vielen Veränderungen
In Kärnten gab es zum Jahreswechsel einige positive Änderungen. Doch um das Bud-
getloch der Bundesregierung zu stopfen, kommt es zu Erhöhungen bei Zigaretten und
Sekt, auch E-Card, Handy-Tarife, Auto- und Bahnfahren wird teurer.
Ein Fahrtkostenzuschuss für
Pendler, die zumindest viermal
pro Woche ein öffentliches Ver-
kehrsmittel nutzen, wird in un-
serem Bundesland eingeführt.
„Bezieher niedriger Einkom-
men bis zu 12.000 Euro im Jahr
bekommen 100 % ihrer Kosten
für die Nutzung des öffentlichen
Verkehrs ersetzt“, erklärte Ver-
kehrsreferent LR Rolf Holub. Im
Bereich der Volkskultur wurden
neue transparente Richtlinien
zur Förderung erstellt, berichte-
te Kulturlandesrat Dr. Wolfgang
Waldner. Zwei Millionen Euro
von 27 bekommen jene, die
sich um authentisches Kärntner
Brauchtum bemühen. Dazu zäh-
len Chorgesang, Volkstanz oder
die Kärntner Tracht. Mit dem
Beschluss des Kinder- und Ju-
gendhilfegesetzes, welches mit
1. Jänner in Kraft trat, konnte­
der Kinderschutz wesentlich
ausgeweitet werden. In Kärnten
leben rund 95.000 minderjäh-
rige Kinder, 10.000 davon wer-
den von der Jugendwohlfahrt in
irgendeiner Form begleitet. „Je-
des der Kinder hat Anspruch auf
den Schutz und die Fürsorge für
seine bestmögliche Entwick-
lung. Dazu werden Qualitäts-
normen im Interesse des Kin-
derschutzes festgelegt“, erklärt
LR Dr. Beate Prettner.
Erhöhungen treffen alle
Die Gebühr für die E-Card
steigt um 25 Cent auf nunmehr
10,55 Euro und die Rezeptge-
bühr um zehn Cent auf 5,40
Euro. Auch bei den Rauchern
wird zusätzliches Geld geholt.
Die Tabaksteuer soll in drei
Etappen um insgesamt 45 Cent
steigen. Eine Flasche Sekt kostet
jetzt gleich um 75 Cent mehr.
Auch Telefonieren und Surfen
im Internet wird heuer teurer.­
Wie jedes Jahr wird bei den Au-
tofahrern kräftig in die Geldbör-
se gegriffen. Ab 1. Feber muss
die neue Mautvignette am Fahr-
zeug kleben. Die limettenfar-
bene Vignette 2014 kostet für
Pkw im Jahr 82,70 Euro und für
Motorräder 32,90 Euro (2-Mo-
nats-Vignette: 24,80 Euro, für
Motorräder 12,40 Euro). Die Ta-
rife wurden hier um 2,6 % ange-
hoben. Die Regierung verteuert
mit der Normverbrauchsabgabe­
(NoVA) und der motorbezo-
genen Versicherungssteuer den
fahrbaren Untersatz erheblich.
Auch Bahnfahren teurer
Wer auf das Auto verzichten
kann, entgeht trotzdem nicht der
Preiserhöhung, denn auch das
Zugfahren wird im Schnitt um
2 % teurer. Künftig müssen Ei-
senbahnunternehmen die durch-
schnittliche monatliche Ver-
spätung ihrer Züge im Perso-
nenverkehr kostenlos auf ihren
Websites veröffentlichen. Da-
durch sollen Personen mit Jah-
reskarte überprüfen können, ob
ihnen eine Fahrpreisentschä-
digung zusteht. Eine neue Ver-
ordnung gibt es auch für das
Pendlerpauschale. Es besteht
Anspruch auf die große Pendler-
pauschale, wenn es auf mehr als
der halben Strecke kein öffent-
liches Verkehrsmittel gibt oder
aufgrund einer Behinderung
dieses nicht zumutbar ist. In al-
len anderen Fällen, bis zu einer
Stunde Fahrtzeit (bisher 90 Mi-
nuten) mit den „Öffis“ gibt es
das kleine Pendlerpauschale.
Soziale Änderungen
Eine Änderung des seit 1. Jän-
ner 2010 existierenden Kinder-
geldbetreuungsgesetzes
sieht
vor, das ein einmaliger Wech-
sel zwischen den verschie-