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Oberkärntner
Volltreffer
von Herbert Hauser
Interview
Die Jagd hat Tradition
Der 62-jährige Bruno Maurer ist passionierter Jäger und seit 2009 stellvertretender Bezirksjägermeister im
Gailtal. Früher war er in weiteren Funktionen für die Öffentlichkeit tätig, unter anderem auch als Jagdleiter
im Jagdverein Rattendorf. Am 26. Dezember findet wieder die alljährliche „Stefanijagd“ in seinem heimat­
lichen Rattendorf statt. Bruno Maurer lebt mit Ehefrau Renate in Rattendorf und hat zwei Kinder.
Kurz gefragt:
Bruno Maurer
(Rattendorf)
Bezirksjägermeister-
Stellvertreter
Sternzeichen:
Fische
Ich lese gerne:
Jagdlektüre,
Geschichte
Ich trinke gerne:
guten Wein
Mein erlernter Beruf:
Technischer Zeichner
Mein Lebensmotto:
Arbeiten musst du so als würdest
du ewig leben, leben musst du so
als würdest du morgen sterben.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
und Tee leben die Jagderlebnisse aus
dem vergangenen Jahr noch einmal
auf, dabei kommt auch der Humor
nicht zu kurz.
Woher kommt eigentlich Ihre
Leidenschaft für das Waidwerk?
Schon als Kind durfte ich innerhalb
der Verwandtschaft, aber auch im
Dorf, Jagd „miterleben“. Der Knopf ist
aber erst später aufgegangen und die
Leidenschaft entwickelte sich, stetig
wachsend und lernend, bis zum heu­
tigen Tag.
Wie würden Sie dem Leser den
Jäger heutiger Zeit beschreiben?
Als naturverbundenen, verantwor­
tungsvollen und traditionsverbun­
denenMenschen der sich seiner Aufga­
be bewusst ist und der auch weiß, dass
die Jagd von gestern nicht die von heu­
te und diese nicht die von mor­
gen sein kann.
In vielen Vereinen rückt die
Jugend eher zaghaft nach.
Wie ist es um den Jäger-
Nachwuchs bestellt?
Bei der Jagd ist dies eher nicht
bzw. nur geringfügig der Fall.
Wir befinden uns auf einem
­guten Weg und verdanken dies
jenen, die es verstehen die
­Jugend entsprechend zu moti­
vieren und einzubinden. Deut­
lich wird das in Rattendorf. Dort
wurde und wird durch einige
OVT: Herr Maurer, seit wann gibt
es die „Stefanijagd“ in Rattendorf?
Bruno Maurer:
Ich denke, dass die
„Stefanijagd“ im alpenländischen
Raum schon immer in kleinerer und
größerer Form praktiziert wurde. Sie
ist nach den Weihnachtsfeiertagen
wieder ein Auftakt, gleichzeitig
aber ein deutliches Signal für das
ausklingende Jagdjahr im Revier. So
ist es auch in Rattendorf seit jeher.
Wo liegt der Unterschied
zwischen der „Stefanijagd“ und
anderen Jagden?
Wie gesagt, die „Stefanijagd“ gilt meist
als Abschluss der Gesellschaftsjagden
und wird brauchtumsgemäß, egal ob
sie erfolgreich war oder nicht, mit
einem „feuchten Trieb“ feierlich been­
det. In gemütlicher Runde bei Würstl
Jäger hervorragende Jugendarbeit ge­
leistet und vom Jagdverein auch mit­
getragen. Das Ergebnis ist ein sensati­
onelles Durchschnittsalter, und weitere
junge Anwärter stehen schon in den
Startlöchern.
Sie versuchen mit speziellen
Projekten auch die Schulkinder
an die Arbeit des Jägers
heranzuführen. Welche Projekte
haben den Vorzug?
Vor zwei Jahren habenwir imBezirkmit
dem Pilotprojekt „WWW – Rattendorf“
begonnen, Schulkinder in die Geheim­
nisse von Wald und Wild einzuweihen.
Mit der klaren Botschaft „In der Natur
und von der Natur lernen“. Also raus
aus den Klassenzimmern, rein in den
Wald, wo mit geschultem Personal und
in ausgeklügelten Lehrstationen Fau­
na und Flora und deren Zusammen­
hänge selbst entdeckt werden können.
Die Steigerung der Teilnehmerzahl um­
75 % im heurigen Jahr spricht für sich.
Sie waren auch Obmann der
„Gemeinschaft der Fischermühle“.
Welche Aufgaben oder Anliegen
standen dabei im Vordergrund?
Die Idee zur Renovierung der Fischer­
mühle kam seinerzeit von meinen
­Vater Alfred. Zur Umsetzung des Pro­
jektes wurde eine Gemeinschaft ge­
gründet, die die Mühle vor dem Ver­
fall bewahrte und der Öffentlichkeit zu­
gänglichmachte. Ich durfte als Obmann
über 20 Jahre die Geschicke ­leiten und
habe diese Funktion 2010 zurückge­
legt. Von den Mühlenbesitzern wurde
daraufhin die Gemeinschaft aufgelöst
und die Betreuung wieder selbst über­
nommen.
Wie gefällt Ihnen der
„Oberkärntner Volltreffer“ – ins
Visier genommen?
…und durch das Fernglas angespro­
chen? Sehr gut! Medial betrachtet und
jagdlich ausgedrückt ist er wirklich ein
Volltreffer!
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Reservierungen: Tel. 04852/67111
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23. – 26. DEZEMBER 2013
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