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Oberkärntner
Volltreffer
2. dezember 2013
CHRONIK
Kleine Gruppen – starke Leistung
Knapp 100 Musiker aus unterschiedlichen Musikkapellen des Bezirkes Spittal trafen sich beim Wettbewerb
„Musik in Kleinen Gruppen“, um mit musikalischem Können zu punkten. Insgesamt 28 Ensembles standen auf
der Bühne im Kultursaal der Gemeinde Rangersdorf, und begeisterten Jury und Zuhörer mit ihrer Musik. Vom
„Low Brass“ bis hin zum klassischen Bläserquintett, das in Kärnten selten auf einer Bühne zu hören ist, wurden
vielseitige musikalische Begegnungen ermöglicht.
von Johanna Höritzauer
Musik voller Taktgefühl
Das klassische Bläserquintett mit Johannes Puchreiter (Fagott),
Anna-Maria Unterrieder (Oboe), Lisa Stockhammer (Querflöte),
Peter Regitnig (Horn) und Stefan Egger (Klarinette) zeigten
eine starke Performance
Brass Boys: V. l.: Die „Brass Boys“ mit Daniel Loipold, Michael
Mayer, Bernhard Winkler, Bernhard Vierbach und Manuel Edlinger
erreichten beinahe die 100 möglichen Punkte!
Das „Flau Trio“ der TK Mörtschach, TK Großkirchheim und
TK Heiligenblut mit ihrer Ensembleleiterin Andrea Eder.
Der Wettbewerb „Musik in Kleinen
Gruppen“ soll den Teilnehmern mu-
sikalische Weiterentwicklung und
neue Erfahrungen ermöglichen.
Das Musizieren in einem „kleinen“
Musikensemble verlangt ein gutes
Zusammenspiel und verwandelt je-
den Einzelnen in einen großen So-
listen. Bezirksjugendreferent Kle-
mens Niedermüller, Hauptorganisa-
tor des Wettbewerbes, freute sich,
dass das Musizieren in der Klein-
gruppe so gut gemeistert worden
ist: „Ich bin stolz auf die Leistungen
des diesjährigen Wettbewerbes. Es
ist eine große Herausforderung, auf
der Bühne zu musizieren. Deswe-
gen gratuliere ich jedem einzelnen
Ensemble für die musikalische Dar-
bietung. Ich wünsche allen Ensem-
bles, die sich für den Landeswettbe-
werb am 4. Mai qualifiziert haben,
viel Freude bei den Vorbereitungen
und viel Erfolg beim Wettbewerb.“
Knapp die Hälfte der Teilnehmer
hat sich für den Landeswettbewerb
qualifiziert. Die Bewertungen er-
folgten von den Juroren Christoph
Glantschnig (Juryvorsitz), Sonja Wa-
stian und Gerald Zaminer. In Ran-
gersdorf wurde in den Stufen A-D
musiziert. Zusätzlich würde es beim
Wettbewerb noch die Stufe J, für
die ganz jungen Musiker bis 10 Jah-
ren und die Stufe S, eine Sonder-
form für Ensembles, die sich über-
wiegend aus Musikstudenten oder
Absolventen einer Hochschule oder
eines Konservatoriums zusammen-
setzen, geben. Je nach Stufe ver-
ändert sich der Altersdurchschnitt
des Ensembles, die Spieldauer so-
wie der Schwierigkeit der Musiklite-
ratur. In der Stufe A (bis 12 Jahre),
erzielte das „Ensemble Molzboden“
(Leitung Robert Hofer), mit 94,67
Punkten das höchste Ergebnis der
Kategorie. Das Blechbläserquintett
„Low Brass“ erreichte in der Kate-
gorie B (bis 15 Jahre) mit 95 Punk-
ten die höchste Anzahl. Ex equo in
der Gruppe C (bis 18 Jahre) musi-
zierten das Querflötentrio „Flau
Trio“ (Leitung Andrea Eder) sowie
das „Tu-Ba-Quartett“ (Leitung Peter
Vierbach) und erhielten 93 Punkte
von den Juroren. Die „Brass Boys“
(Leitung Peter Vierbach), erspielten
in der Stufe D (ab 18,1 Jahre) die
Höchstpunktezahl (98,67 Punkte)
beider Wettbewerbstage und impo-
nierten mit der „Wassermusik“ von
Georg Friedrich Händel, der „Music
Hall Suite“ (J. Horovitz) und einem
„Jive for Five“ von Paul Nagle.
Ein besonderer Dank ergeht an die
Gemeinde Rangersdorf für das zur
Verfügung stellen der Räumlich-
keiten, die Trachtenkapelle Ran-
gersdorf für die Organisation vor
Ort, Landesschriftführer Erwin Fer-
cher für den Druck der Urkunden
vor Ort sowie den vielen Helfern
und Helferinnen rund um den Wett-
bewerb.