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Oberkärntner
Volltreffer
11. November 2013
CHRONIK
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 16. November, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 16. November, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 2, Tel. 04282/2066
(11. bis 18. November).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(16./17. November).
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 16. November, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 16. November, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 16. November, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 16. November, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 16. November, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 16. November, 12 Uhr).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
EU-reif?
Wie lange gibt es nun schon Ge­
spräche über den EU-Beitritt der
Türkei? Beitrittsverhandlungen wur­-
den 2005 aufgenommen, bereits
sechs Jahre zuvor wurde dem Land
der Status eines offiziellen Beitritts­
kandidaten zuerkannt. Der Beitritt
des Landes bleibt umstritten, nicht
nur wegen der Anwendung von
Polizeigewalt gegen Regierungs­
kritiker. Nun lässt Ministerpräsi­
dent Erdogan wieder mit einer für
uns nicht nachvollziehbaren Forde­
rung aufhorchen: Männliche und
weibliche Studenten sollen nicht
mehr unter einem Dach leben dür­
fen. Man sei dabei, in den staatli­
chen Studentenheimen männliche
und weibliche Bewohner zu tren­
nen und Wohngemeinschaften zwi­
schen jungen Männern und Frauen
zu verhindern. Es sollen, so war bei
einer Nachrichtensendung zu er­
fahren, Nachbarn sogar aufgerufen
werden, solche „gemischten WG´s“
bei der Polizei zu melden. Na, geht´s
noch? Passt eine solche Einfluss­
nahme des Staates auf das Privat­
leben in das Europa des 21. Jahr­
hunderts? Den jungen Menschen
soll schon selber überlassen blei­
ben, wo und mit wem sie die Woh­
nung teilen! Eine Trennung nach
Geschlecht, vom Staat verordnet,
geht wirklich zu weit. Da haben wir
in der EU wirklich andere Dinge zu
regeln, wie die Größe der Gurken,
die Form der Bananen oder den
­Energieverbrauch der Staubsauger!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
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38000
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BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
LAGERHAUS ZEITUNG
(Teilbelegung Oberkärnten)
DIE KRAFT AM LAND
Vier Institutionen unter einem
Dach vereint
Das neue Zentrum sei ein Leuchtturmprojekt für die Bildung des Landes, sagte LH
Peter Kaiser bei der Eröffnung des Bildungszentrums in St. Stefan im Gailtal.
48 Volksschulkinder werden
in vier zweisprachigen Klassen­
unterrichtet, dazu kommen
38 Kindergartenkinder, zwölf
Schüler in der Nachmittagsbe-
treuung und über 60 Kinder in
der Musikschule. Die Volks-
schule wurde im Zuge des
Umbaus komplett saniert, die
Räumlichkeiten des Kindergar-
tens größtenteils neu zugebaut.
In dem von mehreren Verei-
nen genutzten Turnsaal gibt es
auch eine Kletterhalle der Na-
turfreunde. Zudem kann in der
hauseigene Küche für die Kin-
der gekocht werden. Für die
Errichtung des 1,9 Mio Euro
teuren Projektes wurde die „In-
frastruktur- und Immobilienver-
waltung Gemeinde St. Stefan im
Gailtal KG“ gegründet. Seitens
des Schulbaufonds des Landes
gab es für das Projekt 764.000
Euro. Verantwortlich für die Pla-
nung des Um- und Zubaues des
ehemaligen Volksschulgebäudes
zeichnete Architekt Dipl-Ing.
Werner Moritsch.
Die Bau-Umsetzung
durch vorwiegend
einheimische Fir-
men koordinierte
die Landesimmobi-
liengesellschaft.
Gegenseitige
Bereicherung
Bgm. Hans Fer-
litsch freute sich
über die Eröff-
nung dieses Groß-
projektes in sei-
ner
Gemeinde:
„Die gebündelten
Lehreinrichtungen
garantieren die op-
timale Begleitung
unserer Kinder vom ersten bis
zum zehnten Lebensjahr. Dass
sich auch aus pädagogischer
Sicht Synergien ergeben, weil
sich die Kindergartenkinder
und Schüler im Hinblick auf so-
ziales Lernen gegenseitig berei-
chern, ist ein wesentlicher Vor-
teil, den das Bildungszentrum
mit sich bringt!“ Bildungsrefe-
rent LH Kaiser zitierte in sei-
ner Eröffnungsrede den Wiener
Arzt und Politiker Julius Tand-
ler: „Wer Kindern Paläste baut,
reißt Kerkermauern nieder“. In
St. Stefan sei so ein Palast ge-
baut worden. „Ich freue mich
auch, dass hier so ein gebor-
genes Umfeld entstanden ist
und in der Volksschule auch
Slowenisch gelehrt wird“, be-
tonte Kaiser.
Tag der offenen Tür
Rund 200 Gäste konnten bei
der Eröffnungsfeier begrüßt
werden. Sie nutzten auch den
Tag der offenen Tür, um das Bil-
dungszentrum zu besichtigen.
Für die stimmungsvolle musi-
kalische Umrahmung sorgten
die Kinder der Volksschule,
des Kindergartens und das Blä-
sertrio der Musikschule mit ih-
ren Lehrern. Vize-Bgm. Markus
Brandstätter moderierte die Fei-
er und erläuterte zugleich auch
die Entstehungsgeschichte des
Bildungszentrums sowie bau-
liche und finanzielle Belange.
Die Segnung nahm Pfarrer Mar-
tin aus St. Stefan gemeinsam
mit Dechant Günter Dörflinger
vor, für das leibliche Wohl sorgt
der Elternverein der Volksschule­
mit Obmann Klaus Rieger.
In Liedern und Gedichten war die große Freude aller Kinder der im
neuen Haus angesiedelten Institutionen spürbar.
LH Dr. Peter Kaiser übergab im Beisein von
Bgm. Hans Ferlitsch und Vize-Bgm. Mar-
kus Brandstätter symbolisch den „Schlüssel
zur Bildung“ an Volksschulleiterin Charlotte
Egger, Musikschulleiterin Margot Lackner
und Kindergartenleiterin Monika Schoitsch.