Seite 2 - VO_2012_44

Basic HTML-Version

2
Oberkärntner
VOlltreffer
4. nOVember 2013
CHrOnIk
Radenthein: Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 9. November, 12 Uhr).
Seeboden: Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 9. November, 12 Uhr).
Hermagor: Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(4. bis 11. November, 8 Uhr).
Lienz: Stadt-Apotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(9./10. November).
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal: Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(bis 9. November, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 9. November, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Millstatt: See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 9. November, 12 Uhr).
Möllbrücke: Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 9. November, 12 Uhr).
Greifenburg: Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 9. November, 12 Uhr).
Obervellach: Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 9. November, 12 Uhr).



Maria
Spitaler
Kommentar von
Woran liegt´s?
Die einen jammern über rückläu-
fige Nächtigungszahlen, die ande-
ren meinen „so schlimm ist es gar
nicht“ – und wieder andere han-
deln. Woran das Minus liegt, hat
vermutlich sehr viele Ursachen,
kleine und große. Man muss kein
Tourismusfachmann sein, um eini-
ge davon aufzählen zu können. Es
fängt ja schon damit an, dass man
nach Oberkärnten von Norden her
meist nicht einreisen kann, ohne
Maut zu bezahlen. Kein netter
Empfang! Dann lässt manchmal
leider auch das Personal in den Be-
trieben zu wünschen übrig. Zuge-
geben: Die Arbeit in der Gastrono-
mie ist absolut keine leichte Auf-
gabe, man muss sie lieben. Viele
junge Mädchen und Burschen
haben zwar Talent und Freude
am Kochen. Oder am „Kellnern“.
Doch eine Lehre in diesen Berufen
schreckt so manchen ab. Wer will
schon gerne an den Wochenen-
den oder an den Abenden arbei-
ten, wenn die Freunde feiern ge-
hen? Ein anderes Problem ist die
Vereinbarkeit von Job und Familie.
Mit Kindern ist es fast ein Ding der
Unmöglichkeit, in der Gastrono-
mie zu arbeiten, auch wenn man
es gerne tun würde. Was man ger-
ne macht, macht man gut – aber
dann der Arbeit nachgehen, wenn
die Kinder zu Hause sind, den
größten Stress am Arbeitsplatz zu
haben, während die Kinder Schul-
ferien haben, wer will das schon?
Ein gut geführtes Haus sollte alles
versuchen, um Bedingungen zu
schaffen, die diese Vereinbarkeit
so gut es geht ermöglicht. Damit
ihre Mitarbeiter gerne ihre Arbeit
erledigen und den Gästen einen
entspannten Urlaub bereiten.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at



Sinkendes Angebot an Betten
trägt zu Nächtigungs-Minus bei
Bis Ende September verzeichneten die Kärntner Tourismusbetriebe ein Nächtigungs-
Minus von 1,5 %. Die Sommersaison verlief allerdings recht unterschiedlich: Im Bezirk
Hermagor gab es ein Plus von 1,5 % und im Bezirk Spittal ein Minus von 1,7 %.
(Quelle: www.touris.kaernten.at)
„Das Minus darf keinesfalls
schön geredet werden, aber
die Zahlen müssen noch ge-
nauer analysiert werden“, sagte
Tourismuslandesrat Wolfgang
Waldner. Die Stimmung bei
den Betrieben und in den Tou-
rismusregionen seien um vieles
besser, als es die Nächtigungs-
zahlen glauben machen. Wald-
ner werde die Kärnten Werbung
mit einer detaillierten Analyse
beauftragen. „Ferienordnungen,
Marketingaktionen,
Märkte,
Krisen, Wetter und Auswir-
kungen von Katastrophen – all
das soll genau in Betracht ge-
zogen und verglichen werden“,
erklärte Waldner.
Bettenangebot
Bedarf ortet Waldner auch
auf der Investitionsseite. Daher
muss bei der Neuausrichtung der
Förderrichtlinien des KWF auch
der Tourismusbereich besondere
Berücksichtigung finden.
Neben Investitionen sieht
Arno Kronhofer, Tourismuschef
der Region Weißensee, ein wei-
teres Problem: die sinkende An-
zahl an Gästebetten. „Seit Jahren
sinkt die Bettenanzahl. Wenn
von einem Nächtigungsminus
von 17 % in den letzten zehn
Jahren gesprochen wird, so ha-
ben wir sicher im Bettenbereich
mehr als diese 17 % eingebüßt“,
so Kronhofer. Wichtiger, als die
Nächtigungszahlen zu disku-
tieren, sei ihm auch, die Ausla-
stung zu beobachten. „Wer gu-
ten Tourismus macht, ist auch
erfolgreich. Das zeigt sich auch
bei
Privatzimmer-Vermietern
oder bei jenen, die Urlaub am
Bauernhof anbieten“, erklärt
der Tourismuschef, der in seiner
Region auf eine kontinuierliche
Steigerung der Nächtigungs-
zahlen zurückblicken kann.
Investitionen in die Qualität
der Beherbergungsbetriebe ma-
chen sich also bezahlt. Manche
Häuser können sich dadurch
auch über besondere Auszeich-
nungen freuen. So vergibt ein
renommierter Wellness-Hotel-
führer jährlich seine begehrten
Lilien, die neueste Ausgabe
des „Relax Guide“ weist gleich
vier ausgezeichnete Häuser am
Millstätter See aus, sie dürfen
sich mit insgesamt sechs Li-
lien schmücken. Das Roman-
tik Hotel Seefischer****s, das
Alpenrose Biohotel****, das
Hotel Forelle**** und KOL-
LERs Hotel****s konnten sich
eine Auszeichnung sichern. Das
KOLLERs durfte sich außerdem
über die Verleihung einer drit-
ten Lilie freuen: Das Haus er-
hielt erstmals 17 von 20 mög-
lichen Punkten und liegt damit
auf Platz 17 im Ranking der
Top-bewerteten Hotels. Um die
Auszeichnung zu erhalten, müs-
sen Betriebe überdurchschnitt-
liche Qualität – von der Lage
über Ausstattung und die Küche
bis hin zum Ambiente – unter
Beweis stellen.
Fotos: Millstätter See
Tourismus GmbH