Seite 20 - VP_2013_04

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UMFRAGE
20
PUSTERTALER VOLLTREFFER
OKTOBER/NOVEMBER 2013
Wofür benützen Sie Ihr Handy?
Claudia
Tschurtschenthaler (20),
Bäckerei-Angestellte, Toblach
„Es war 1987 – als ich mal für ein Jahr
lang ein Handy hatte. Es wog einen
halben Kilogramm und war an die 20 cm
lang. Die Freude am Handy verging mir
aber schnell. Denn laufende Fragen wie
‚Wo bist du?‘ oder ‚Was machst du?‘, die
mir über das Handy gestellt wurden,
gingen wir zunehmend auf die Nerven,
und ich gab das Gerät wieder ab. Seitdem
habe ich nur mehr ein Festnetz.“
Das Handy ist mittlerweile ein „Werk- und Spielzeug“, auf das viele nicht mehr verzichten wollen.
Man verbringt zunehmend Zeit damit, und es werden immer mehr Dienste für diese Telefone ange-
boten. Wie und für welchen Zweck die Pustertaler gerne ihr Mobiltelefon nützen, wollte
PVT-Reporter Herbert Hauser wissen und hörte sich wieder in der Region um.
Gotthard
Zahnwit (63),
Pensionist,
Bruneck
Roswita Tiefenthaler (49),
„Bar Irma“-Juniorchefin,
Niederdorf
„Ich nutze mein Handy viel zum
Telefonieren und zum SMS ver-
schicken. Nur leider ist man halt
Tag und Nacht auch der Strahlung
ausgesetzt. Über die negativen
Auswirkungen auf die Gesundheit
denke ich – ehrlich gesagt – aber
kaum nach.“
Fotos: Herbert Hauser
Alexander
Oberschmied (42),
Bauwirtschafts-Unternehmer,
St. Johann/Ahrntal
Victoria Walder (22),
Bankangestellte, Sillian
Maximillian
Summerer (18),
Schüler,
Niederdorf
„Ein Leben ohne Handy wäre für mich
nicht mehr vorstellbar. Am meisten nutze
ich darauf das Internet. Entweder suche
ich etwas über die Suchmaschine Google
oder ich verschicke E-Mails. Aber auch
YouTube und facebook nütze ich über
mein Handy. Am wenigsten kommt es fürs
Telefonieren oder Smsen zum Einsatz.“
„Am liebsten nutze ich mein Handy
um SMS zu verschicken. Da bin ich
besonders eifrig, denn 30 bis 40 SMS
am Tag gehen von meinem Handy
weg. Erst gerade habe ich wieder eine
Nachricht an meinen Freund ge-
schickt, nämlich mit dem Inhalt, dass
wir uns gleich zur Heimfahrt am
Bahnhof in Bruneck treffen werden.“
„Mein Handy brauche ich zum Organisieren, Telefo-
nieren und ‚Nägel einschlagen‘. Letzteres hinterließ
natürlich so manche Spur auf dem Gerät (er schmun-
zelt). Es half mir aber auch schon beim Vermessen
von kleineren Längen etwa am Bau. Nur nachts, da
lege ich es in ein anderes Zimmer, damit ich im
Schlafzimmer auf jeden Fall ‚strahlungsfrei‘ bleibe!“
„Ich nutze das Handy auch gerne
als Wecker. Aber ebenso zum Foto-
grafieren in den Bergen. Es ist viel
leichter als ein Fotoapparat und
immer griffbereit. Mit dem Handy
habe ich schon viele tolle Sonnen-
untergänge
festgehalten.“