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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. OKTOBER 2013
CHRONIK
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 26. Oktober, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 26. Oktober, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(21. bis 28. Oktober, 8 Uhr).
Lienz:
Linden Apotheke,
Kärntner Straße 24, Tel. 04852/63306
(26./27. Oktober).
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 26. Oktober, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 26. Oktober, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 26. Oktober, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 26. Oktober, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 26. Oktober, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 26. Oktober, 12 Uhr).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Nachahmung
nicht erwünscht
Auf dem Weg zur Arbeit beob-
achtet ich heute früh einen
Mann, der keine zehn Meter
vor einem Schutzweg die Straße
überquerte. In kurzer Entfernung
warteten Kinder auf den Schul-
bus. Da fiel mir der Spruch ein:
„Was nützt die beste Erziehung,
die Kinder machen uns doch alles
nach!“ Hoffentlich nicht, denn so
manches könnte gefährlich wer-
den. Eltern üben mit ihren Kin-
dern den Schulweg, machen sie
auf die Sicherheit im Straßenver-
kehr aufmerksam und prägen ih-
nen ein, die Straße nur auf dem
Schutzweg – so vorhanden – zu
überqueren. Und dann sehen
sie, dass Erwachsene die ihnen
beigebrachten Regeln ohne
nachzudenken ignorieren. Ein
Beispiel, das harmlos erscheint,
aber eines von vielen, die uns al-
len in unserer Gedankenlosigkeit
immer wieder passieren. Nicht
daran denkend, dass wir mit
gutem Beispiel vorangehen müs-
sen. Kinder lernen nun mal am
leichtesten an dem, was wir ih-
nen vorleben. Auch die einfachs-
ten Dinge. Bitte und danke zu
sagen, zu grüßen, respektvoll
miteinander umzugehen – die
Liste ließe sich beliebig lang fort-
setzen. Aber leider ahmen sie
nicht nur die positiven, sondern,
leider noch viel schneller, auch
die negativen Dinge nach. Und
wir merken manchmal erst zu
spät, dass wir etwas gesagt oder
getan haben, das nicht nach-
ahmenswert ist!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
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Aktuelle Termine
für Landwirte
Homöopathie und
Pflanzenheilkunde für
Fortgeschrittene 1
Bildungshaus St. Georgen
am Längssee
5. November, 9 bis 16.30 Uhr
Anmeldung bis 29. Oktober,
Biozentrum Kärnten,
Tel. 0463/5850-5411
Tiergesundheit
bei Schaf und Ziege
Wernberg, GH Fruhmann
9. November, 9 bis 16.30 Uhr
Anmeldung bis 5. November,
Biozentrum Kärnten,
Tel. 0463/5850-5411
Die Kuh ist kein Klimakiller
Alpe-Adria-Universität
Klagenfurt
18. November, 19.30 Uhr
Anmeldung bis 12. November,
Biozentrum Kärnten,
Tel. 0463/5850-5411.
Umstiegsprämie
für Bio-Betriebe wird
weiter geführt
Bio-Lebensmittel boomen, landwirtschaftliche Bio-Be-
triebe haben jedoch noch Potenzial. Ein Drittel der
Landwirtschaftlichen Unternehmer wäre bereit, auf
Biolandwirtschaft umzusteigen, doch ist das unter den
derzeitigen Bedingungen nur mit Einbußen möglich.
Agr a r l an-
desrat Wolf-
gang Waldner
hat im Vor-
jahr eine Um-
stiegsprämie
für
Biobe-
triebe ins Le-
ben gerufen,
diese brach-
te im heuri-
gen Jahr be-
reits 20 neue
Bio-Betriebe
in Kärnten.
290 Bio-Betriebe gibt es der-
zeit im Bezirk Spittal, 130 in
Hermagor. Sie gliedern sich
vorwiegend in Milchviehbe-
triebe (ca. 60 %) und Mut-
terkuhbetriebe (ca. 40 %).
Dazu kommen noch einige
Spezialbetriebe mit Schaf- und
Ziegenhaltung und Acker- sowie
Gemüsebau. „Die Tendenz ist
gleichbleibend, die zukünftige
Entwicklung der Biobetriebe ist
stark von den fördertechnischen
Rahmenbedingungen
abhän-
gig“, sagt Dipl.-Ing. Helmut
Wutte von Bio Austria Kärnten.
Verstärkte Nachfrage
Über 1.400 biologisch ge-
führte Betriebe gibt es in
Kärnten, sie bewirtschaften eine
Fläche von rund 30.000 Hektar.
Biologisch wirtschaften heißt in
einem ganzheitlichen Sinn wirt-
schaften. Die Bio-Landwirt-
schaft verzichtet konsequent auf
Gentechnik und den Einsatz von
chemisch-synthetischen P an-
zenschutzmitteln. Sie erhält
die natürlichen Boden-Kreis-
läufe, Stallmist und Kompost
verbessern die physikalischen
Eigenschaften des Bodens. „Die
naturschonende Produktions-
methode, der Verzicht auf be-
stimmte P anzenschutzmittel
und die strengen Au agen sind
für Konsumenten stichhaltige
Argumente, Bio-Lebensmittel
zu kaufen“, so Agrarlandesrat
Wolfgang Waldner. Rund 7 %
macht der Anteil der Bio-Pro-
dukte im Lebensmittelhandel
derzeit aus. Die größten Wachs-
tumsraten liegen im Milch-
segment vor.
Förderungen
Die Produktion von Bio-Pro-
dukten erfolgt unter erhöhtem
Aufwand, der über den Markt-
preis nicht ausgeglichen wer-
den kann. Mit der Umstiegsprä-
mie wird Landwirten, die 2013
alle mit der biologischen Wirt-
schaftsweise verbundenen Be-
dingungen
einhalten,
der
Differenzbetrag zwischen be-
stehender ÖPUL-Förderung und
Bioförderung abgegolten. „Auch
der Bund ist jetzt auf den Boom
aufgesprungen und stellt für die
Forcierung des Bio-Landbaues
in Österreich 2,5 Millionen Euro
zur Verfügung“, berichtet der
Agrarlandesrat. Kärnten werde
sich mit der notwendigen Ko -
nanzierung beteiligen. „Die Mit-
tel sind vorhanden und werden
entsprechend bereit gestellt“, so
Waldner.
Foto: BMLFUW/Buchgraber
ACHTUNG
Aufgrund des Feiertages
am Freitag, 1. November,
wird der Anzeigen-
Annahmeschluss auf
Dienstag, 29. Oktober,
12 Uhr, vorverlegt!