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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Jeder Fluss, jeder See hat seine Eigenheiten
Seit seiner Kindheit liebt der 80-jährige Franz Jäger liebt das Fischen. Der gebürtige Putschaller verbringt bis
heute viele Stunden amWasser, bevorzugt gesundheitsbedingt dabei Seen und Teiche. Hauptberuflich war
der gelernte Tischler im Tunnelbau tätig. Franz Jäger lebt mit Ehefrau Hilde in Mühldorf, hat zwei Töchter,
drei Enkeln und zwei Urenkeln.
Kurz gefragt:
Franz Jäger
(Mühldorf)
Passionierter Fischer und
Pensionist
Sternzeichen:
Steinbock.
Ich höre gerne:
Volksmusik,
vor allem den Plattner Luis vom
„Tiroler Echo“.
Ich esse gerne:
Schweinsbauch oder -stelze.
Mein Lebensmotto:
So lang ich mich an- und ausziehen
kann, darf ich nicht jammern.
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.at
ser aufgeht. Einfach herrlich! Daher
war ich auch heuer wieder von An-
fang Mai bis Ende September 30 bis
40 Mal am Wasser. Der Rest des Jah-
res ist ja für fast alles Schonzeit. Aus-
genommen etwa die Äsche, die man
bis Weihnachten fischen kann. Jedoch
passen die Fischwasser-Besitzer dies-
bezüglich vieles individuell selber an.
Übrigens: Ein Fischer sollte nicht jedes
Mal vom Fangglück ausgehen, denn
Wasser und Wetter spielen stets eine
wichtige Rolle.
Woher kommt ihre Leidenschaft
fürs Fischen?
Es begann schon während meiner
Schulzeit, wo ich amWeg in die Schule
die Möll hinunter fischte und dasselbe
wiederum am Nachhauseweg herauf
tat. Allerdings improvisierte ich da-
mals natürlich bei meiner Angler-Aus-
rüstung. Und zu Mittag gab es dann
von meiner Mutter ein ganz spezielles
Äsche-Gröstl.
Was ist beim Fischen wichtig?
Ein wichtiger Unterschied liegt darin,
ob man am See oder Fluss fischt. Am
See braucht man fast immer zwei An-
gelruten, am Fluss eine. Aber grund-
sätzlich gilt an beiden Gewässern, die
Natur zu beobachten. Etwa beim Flie-
genfischen, um die Farben der „Flie-
gen“, den Köder, an die der „natür-
OVT: Herr Jäger, hält fischen
wirklich bis ins hohe Alter jung?
Franz Jäger:
Ja, sicher. Ich bin schon
um viertel vor sieben Uhr beim Gat-
ter, denn es gibt nichts Schöneres als
wenn die Sonne in der Früh am Was-
lichen“ anzupassen.
Sie sind jedoch lieber an Seen
und Teichen?
Meine große Liebe sind die Fisch-
teiche, vor allem auch, weil ich zu 50 %
gehbehindert bin. Daher bin ich heute
gern beim Sbirolino-Angeln vom Ufer
aus. Das ist eigentlich das Oberflächen-
wasser-Fischen, wobei entweder ein
schwimmender oder langsam sinken-
der Köder eingesetzt wird.
Was war denn ihr tollster Fang?
Mein bester Fang war sicher ein Hecht,
den ich beim Preisfischen „Kristall-
Renke“ vor ca. zehn Jahren am Mill-
stätter See gewann. Es war ein Raub-
fisch mit 83 cm Länge, rund sieben Kilo
schwer. Mein schönster Fang jedoch
war heuer eine Seeforelle, die war
85 cm lang und wog 6, 30 kg.
Welchen Hauptberuf übten Sie
früher aus?
Nach Ende meiner Tischler-Lehrzeit
habe ich gleich am Bau, bei der Lim-
berg-Sperre nahe Kaprun, begonnen.
Ich wurde übrigens mit 18 Jahren auch
sehr schnell, nach einer kurzen Spreng-
prüfung, zum jüngsten Mineur (Anm.:
„Tunnelbauer an vorderster Front“).
Schließlich wurde ich Spreng-Befugter.
Begleitet Sie die Ziehharmonika
auch seit ihrer Kindheit?
Das stimmt. Obwohl ich sie als Bub nur
nach bloßem Gehör spielte. Erst nach
meiner Pensionierung erlernte ich die
Michlbauer-Methodik. Das heißt, mit
fünf Fingern zu spielen, und im Lern-
heft sind die beschriebenen Noten
nicht der Ton, sondern der Knopf, der
gedrückt wird.
Wie gefällt Ihnen der
Oberkärntner Volltreffer?
Ich lese den „Oberkärntner Volltref-
fer“ gerne. Insbesondere im Anzeigen-
teil ist oft Interessantes, und es ist sehr
angenehm, dass er nicht so ein dicker
„Wälzer“ ist.
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Reservierungen: Tel. 04852/67111
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»Was Wann Wo«.
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