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Oberkärntner
VOlltreffer
7. OktOber 2013
CHrOnIk
Sind Sie ein Fan von Glücksspielen?
Melissa Rindler (10), Lendorf
Bei den Rubbellosen bin ich schon anfäl-
lig. Dabei genieße ich noch einen großen
Vorteil: Wenn ich meine Mama Andrea
beim Einkaufen begleite, fallen für mich
oft Rubbellose ab. Ich habe auch schon
einmal neben etlichen kleineren ein tollen
Gewinn gemacht und sogar 100 Euro ge-
wonnen. Nur leider habe ich diesen Schein
in Ägypten in einem Spind verloren!
Peter Petutschnig (49), Spittal
Früher, in meinen jungen Jahren, habe
ich viel Lotto gespielt oder Rubbellose
gekauft. Doch mehr als zwei Dreier im
Lotto, was damals rund 200 Schilling be-
deutete, war nicht drin. Zumindest waren
die Einsätze halbwegs gedeckt. Anderer-
seits muss man schon sagen, dass es eine
kleine „Sparkasse“ ist. So sagte ich mir
halt irgendwann: „Wenn ich nicht spiele,
gewinne ich jedes Mal!“
Lukas Rauter (21), Egg/Hermagor
Grundsätzlich bin ich ja kein so großer Fan,
wenn aber beim Lotto „6 aus 45“ ein Jackpot
ist, dann lasse ich mich schon das eine oder
andere Mal dazu hinreißen. Während mei-
ner Schulzeit bekam ich auch gelegentlich
noch Rubbellose. Und ein paar Euro Gewinn
waren letztlich auch immer drinnen, somit
waren zumindest einmal auch die Einsätze
größtenteils gedeckt.
Katharina Ramstetter (28), München/D
Ich habe absolut kein Interesse an solchen
Glücks- und Gewinnspielen. Bis heute
habe ich auch noch kein einziges Mal
mitgemacht, weil es sich ganz einfach nicht
lohnt. Die mathematische Wahrscheinlich-
keit, dabei wirklich mal etwas zu gewin-
nen, die ist äußerst gering. Selbst wenn
diese Glücksspiele nur so mit den Millio-
nen locken!
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
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Kurzmeldung
„Neues Lernen“
Mag. Eugen Rundl, HAK-Profes-
sor i. R., bietet bei einem Vortrag
in Rangersdorf am Mittwoch, 9.
Oktober, 19 Uhr, Einblicke in die
neuesten Erkenntnisse der Ge-
hirnforschung, damit Eltern ihre
Kinder beim Lernen gut unter-
stützen können.
Jugendliche diskutierten
über wirtschaftliche Zukunft
Unter dem Titel „Wirtschafts(t)raum Oberkärnten“ fand in Seeboden der erste Jugend-
kongress statt.
Rund 70 Jugendliche aus acht
Schulen zeigten großes Engage-
ment und begeisterten die an-
wesenden Erwachsenen mit ih-
ren professionell vorgetragenen
Projektvorschlägen, die sie im
Vorfeld vorbereitet hatten. Die
Ideen reichten dabei vom An-
fertigung von Videos, die die
Region aus der Sicht von jun-
gen Menschen darstellen, bis zu
Maßnahmen gegen Facharbei-
termangel und Schulungen zum
Thema Selbstständigkeit. Mag.
Josef Walcher von der Entwick-
lungsagentur Kärnten: „Wir alle
waren von der Ernsthaftigkeit,
mit der sich die jungen Men-
schen mit den unterschiedlichen
Wirtschaftsthemen unserer Re-
gion auseinandersetzten beein-
druckt. Brigitte Temper-Sam-
haber, die in unserem Auftrag
den Kongress durchgeführt hat,
und ihr Team haben einen op-
timalen Rahmen geschafft, um
die jungen Menschen wirklich
anzusprechen.“ Nun sollen die
am Kongress entwickelten Pro-
jektideen mit Unterstützung von
Mentoren und den jeweiligen
Schulen in die Praxis umgesetzt
werden.
Der Jugendkongress Oberkärnten wurde im Rahmen des EU Interreg-IV-Projektes INCO.NET durchgeführt.