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Oberkärntner
Volltreffer
16. september 2013
CHRONIK
1335
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Am 29. September - ÖVP
Gabriel Obernosterer.
Sein Wort hat Gewicht.
Auch in Wien!
114816
Wechsel an der Spitze des
Kärntner Caritasverbandes
Prälat Dr. Viktor Omelko, seit 1974 Direktor des Kärnt-
ner Caritasverbandes, tritt mit 1. September 2014 in den
Ruhestand. In dieser Funktion wird ihm Bischofsvikar
Msgr. Dr. Josef Marketz, Direktor des Bischöflichen
Seelsorgeamtes, nachfolgen, gab Diözesanbischof Dr.
Alois Schwarz bekannt.
„Prälat Omelko hat sich in
dieser Funktion mit großem En-
gagement für die sozialen Be-
lange der Kärntnerinnen und
Kärntner eingesetzt“, so Bi-
schof Schwarz. Als Bischof
sei er „überaus dankbar“ dafür,
dass Prälat Omelko während
seiner Amtszeit die vielfältigen
Dienste der Caritas, wie zum
Beispiel Pflegedienste für äl-
tere und kranke Menschen, ver-
schiedene Beratungsstellen so-
wie Einrichtungen für Kinder
und Jugendliche initiiert und
entscheidend ausgebaut habe.
Unter der Leitung von Direktor
Omelko sei die Caritas Kärnten
zu einer „Großorganisation der
Nächstenliebe“ geworden. Di-
rektor Omelko sei aber nicht nur
in Kärnten ein „wichtiger Mo-
tor für Nächstenliebe“, sondern
auch auf Österreichebene und
darüber hinaus. In diesem Zu-
sammenhang verwies Bischof
Schwarz auch auf das überre-
gionale Wirken von Direktor
Omelko, wie zum Beispiel bei
„Nachbar in Not“, der Afrika-
hilfe und bei der Erdbebenhilfe
1976 in Friaul. Prälat Dr. Vik-
tor Omelko, 1935 in St. Philip-
pen ob Sonnegg/Št. Lipš gebo-
ren, maturierte 1955 am Bun-
desgymnasium in Tanzenberg.
Anschließend absolvierte er bis
1961 die Diözesanlehranstalt
Klagenfurt und wurde im Jahr
1960 zum Priester geweiht. Von
1961 bis 1962 wirkte Omel-
ko als Kaplan in Völkermarkt.
In der Zeit von 1962 bis 1968
war er in der Jugendarbeit der
Diözese Gurk und als Geistli-
cher Assistent der Katholischen
Arbeitnehmerbewegung tätig.
Von 1968 bis 1974 war Omel-
ko für sein Studium der Sozi-
al- und Wirtschaftswissenschaf-
ten an der Universität Wien
beurlaubt. Nach seiner Promo-
tion 1974 wurde er zum Leiter
des Kärntner Caritasverbandes
und zum Hochschulseelsorger
– diese Funktion hatte er bis
1978 inne – ernannt. In den fol-
genden Jahren übernahm Omel-
ko zahlreiche Ämter, so ist er
unter anderem Mitglied im Slo-
wenischen Pastoralausschuss
sowie im Diözesanrat-Plenum
und im Personalbeirat, Obmann
des Vereins „Caritas – Institut
für Betreuung und Pflege“ und
Präsident des Bonifatiusver-
eins der Diözese Gurk. Seit 28
Jahren ist Omelko Mitglied des
Bischöflichen Konsistoriums,
dem wichtigsten Beratungs-
und Entscheidungsgremium der
Diö­zese. In Anerkennung sei-
ner Leistungen und seines En-
gagements wurde Omelko 1980
mit dem Goldenen Verdienst-
zeichen der Republik Öster­
reich, 1992 mit dem großen
­Goldenen Ehrenzeichen des
Landes Kärnten und der Ehren-
medaille der Kammer der ge-
werblichen Wirtschaft ausge-
zeichnet. 1992 wurde er zum
Monsignore und 2000 von Papst
Johannes Paul II. zum Päpst-
lichen Ehrenprälaten ernannt.
Nachfolger
Msgr. Dr. Josef Marketz, 1955
in St. Philippen ob Sonnegg/Št.
Lipš geboren, maturierte 1975
am Gymnasium in Tanzenberg.
Nach dem Theologiestudium
in Salzburg und Laibach wirkte
er ein Jahr als Diakon in Eku-
ador in Südamerika und wurde
1982 in Klagenfurt zum Priester
geweiht. Zunächst war Mar-
ketz als Kaplan in Ferlach/Bo-
rovlje und St. Jakob im Rosen-
tal/Št. Jakob v Rožu tätig. Von
1985 bis 1988 war er Jugend-
seelsorger für das zweispra-
chige Gebiet und von 1986 bis
1989 Pfarrprovisor in St. Jakob
im Rosental/Št. Jakob v. Rožu.
Nach einem Studienaufent-
halt wurde er an der Universi-
tät Wien zum Doktor der Theo-
logie promoviert. 1992 erfolgte
die Ernennung zum Leiter der
Prälat Dr. Viktor Omelko
Msgr. Dr. Josef Marketz
Slowenischen Abteilung des Bi-
schöflichen Seelsorgeamtes und
1994 zusätzlich zum Pfarrer von
Radsberg/Radiše ernannt. Nach
einem Jahr als Provisor von
Ferlach/Borovlje, Unterloibl/
Podljubelj und Glainach/Glin-
je (2006/07) sowie einem an-
schließenden Studienaufenthalt
in Rom und Jerusalem nahm
Marketz im Herbst 2008 seine
Tätigkeit als Leiter der Slowe-
nischen Abteilung des Bischöf-
lichen Seelsorgeamtes wieder
auf. 2009 wurde er zum Direk-
tor des Bischöflichen Seelsor-
geamtes und zum Bischofsvi-
kar für Seelsorge, Mission und
Evangelisierung ernannt. Zu-
sätzlich war er bis 1. Septem-
ber 2013 auch Pfarrprovisor in
Radsberg/Radiše, Rottenstein/
Podgrad und Mieger/Medgor-
je. Marketz ist Mitglied des Bi-
schöflichen Konsistoriums, He-
rausgeber der Kirchenzeitungen
„Sonntag“ und „Nedelja“, der
Internetwebsite der Diözese­
Gurk und der Kinderzeitung
„Regenbogen“ sowie Mitglied
in zahlreichen diözesanen und
überdiözesanen Kommissionen
und Gremien.
In Anerkennung seiner Leis-
tungen wurde er 2004 zum
Päpstlichen Ehrenkaplan er-
nannt.
Fotos: Pressestelle der
Diözese Gurk