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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
2. SEPTEMBER 2013
CHRONIK
Haben es „schöne Menschen“ leichter?
Daniel Rauter (21), Villach
Nein, denn sollte nicht jeder Mensch
grundsätzlich gleich behandelt und nicht
nur aufgrund seines bloßen Aussehens
bewertet werden? Aber: Es gibt ja auch
die künstliche „Verschönerung“. Der „Voll-
treffer“ trifft mich nämlich gerade selber
auf dem Weg ins Tattoo-Studio. Was ich
mir jedoch stechen lasse, weiß ich noch
nicht genau. Da lasse ich mich von den
Vorschlägen überraschen.
Sabrina Öhler (19), Spittal
Ich denke schon, dass man es mit einem
netten Äußeren leichter hat. Es wird aber
auch von der Werbung, den Top-Models
und Maßen wie 90-60-90, sehr gefördert.
Man muss ja fast mitziehen, darf keine
eigene Meinung haben. Wieso sieht man
nicht mal eine Mutter auf Plakaten, der
man etwa ihre drei Kinder „ansieht“? Und
was ist andererseits mit dem Charakter
und den inneren Werten?
Christian Angermann (70), Zürich/CH
„Attraktivere Menschen“ haben schon oft
von ihrem Auftreten her eine gewisse Über-
zeugungskraft, die „weniger“ Attraktivere
erst vorweg aufholen und kompensieren
müssen. Ich bin ja gebürtiger Oberkärntner,
der seit Jahrzehnten in der Schweiz lebt, und
konnte das immer wieder erfahren. Es ist
nun einmal so: „Eine gepflegte Erscheinung
ist bereits der halbe Mensch!“
Nicole Stauder (28), Spittal
Kurz und bündig – ja, sie haben es leichter.
Es ist doch längst kein Geheimnis mehr,
dass Männer beispielsweise gepflegte
Frauen viel lieber sehen. Doch das hat sei-
ne Gültigkeit selbstverständlich andersrum
ebenso. Aber auch in meinem Berufsleben
habe ich bislang festgestellt, dass ein ge-
pflegtes Auftreten viele Vorteile hat. Ich
hattemit meinen Jobs daher nie Probleme.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Großen Schaden
verhindert
Zu einem vermeintlichen Brand eines Wohnhauses am
Fratres, Gailperger Weg, wurde vor kurzem die FF Spittal
gerufen.
Beim Eintreffen am Einsatz-
ort stellte sich dann heraus, dass
zum Glück kein Wohnhaus, son-
dern ein hölzernes Gartenhaus
in Vollbrand stand. Das Gar-
tenhaus befand sich jedoch un-
mittelbar auf der Terrasse eines
Wohnhauses, das Feuer hatte
schon auf den angrenzenden
Baumbestand übergegriffen und
das Wohnhaus war akut gefähr-
det. Es war zu Beginn auch nicht
klar, ob und wie viele Personen
sich noch im gefährdeten Wohn-
haus befanden. Deshalb forderte
der Einsatzleiter der FF Spittal,
HBM Karl Tollschein, die
Feuerwehren St. Peter-Spittal,
Olsach/Molzbichl und Seeboden
an. Unter Einsatz von Atem-
schutzgeräten gelang es, bis
zum Brandobjekt vorzudringen
und den Brand unter Kontrolle
zu bringen, das daneben liegen-
de Waldstück wurde vorsorglich
bewässert und mit der Wärme-
bildkamera durchsucht. Durch
die rasche Alarmierung der Feu-
erwehr und das massive Eingrei-
fen konnte ein weiterer massiver
Schaden verhindert werden.
Foto: FF Spittal
Reges Zuschauerinteresse herrschte beim Zivilschutz-Sicherheits-
tag in Winklern. Damit begannen die Feiern zum 140-jährigen
Jubiläum der FF Winklern. Am nächsten Tag wurden beim
Kirchtag während des Festaktes die neue Tragkraftspritze und die
restaurierte Fahne gesegnet.
Über einen gelungenen Kirchtag freuten sich die Laas die Or-
ganisatoren Albert Ortner und Gert Guggenberger, im Bild mit
Musikern der Obergailtaler Trachtenkapelle Kötschach. Einer der
Höhepunkte war ein Gewinnspiel, bei dem als Hauptgewinn ein
nagelneuer Toyota Yaris auf den glücklichen Gewinner wartete.
Dieser heißt Szabi Palotai und ist Wirt auf der „Ödenhütte“.