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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. AUGUST 2013
CHRONIK
Mit Leichtigkeit durch den Vereinsalltag
Die Leitung eines Musikvereines ist eine herausfordernde und zeitintensive Tätigkeit. Menschen mit unter-
schiedlicher Persönlichkeit sowie unterschiedlichem Alter formieren sich, unzählige Aufgaben und Termine
während des Jahres werden neben dem Beruf wahrgenommen.
von Johanna Höritzauer
Musik voller Taktgefühl
Damit das Ehrenamt nicht zu
einem „schweren Amt“ wird und
mit Freude durchgeführt werden
kann, gibt es am Samstag, 7. Sep-
tember, einen Workshop für Ver-
einsfunktionäre und alle Interes-
sierte. Die Führung eines Vereines
braucht Feingefühl, Menschlich-
keit und „Know-how“. Funktio-
näre stehen vor der Herausforde-
rung, eine gute Gemeinschaft zu
formen und das gemeinsame Mu-
sizieren, die Ausrückungen, Kon-
zerte sowie die vielen weiteren
Aufgaben eines Vereines zu orga-
nisieren. Wie gelingt Gemeinsam-
keit im Verein (Verantwortungsbe-
wusstsein, Zusammengehörigkeit,
Peter Ploschnitznigg.
Motivation...), wie bleibt die Freu-
de und der Spaß am Ehrenamt, wie
gestalte ich eine starke Gemein-
schaft, die an einem Strang zieht?
Diesen und weiteren Fragen wird
am 7. September von 9 bis 17 Uhr
im Glocknerhof in Berg/Drau nach-
gegangen. Der Workshop soll den
Teilnehmern die Möglichkeit bie-
ten, persönliche Stärken auszu-
bauen sowie mehr Wissen und
Fähigkeiten für die Vereinsführung
mit auf den Weg zu geben. Dieser
Tag bietet auch die Möglichkeit,
Lösungen für aktuelle Herausfor-
derungen im Verein zu erarbeiten.
Dabei wird auf jeden Teilnehmer
und dessen Situation im Verein
individuell eingegangen. Um den
größten Nutzen für jeden Teilneh-
mer zu erzielen, können maximal
zehn bis zwölf Personen daran
teilnehmen. Als Referent konnte
Mag. Peter Ploschnitznigg gewon-
nen werden. Ploschnitznigg leitete
viele Jahre eine große Non-Profit-
Organisation. Neben seinem Stu-
dium der Pädagogik und Psycholo-
gie, verfügt er über berufliche Pra-
xis und Ausbildungen im Bereich
Coaching, Supervision, Trainertätig-
keit sowie Beratungs- und Quali-
tätsmanagement. Mit mehr Moti-
vation, Freude und Leichtigkeit
den Vereinsalltag zu meistern, ist
das große Ziel dieses Workshops.
Nähere Informationen zur Veran-
staltung unter www.kbv.at! Anmel-
dungen bitte an Bezirksmedien-
referentin Johanna Höritzauer,
joboistin@gmx.at oder telefonisch
unter Tel. 0650/4999799.
Gailklang-Festival 2013
Ein Musikprogramm, bestehend aus Rock, Jazz, Swing und elektronischen Klängen
erwartet die Besucher am Freitag, 23. August, und am Samstag, 24. August, am
Gelände rund um den beliebten Hexenpilz direkt bei der Gailbrücke in Dellach.
Am ersten Festivaltag werden
gleich fünf Rockbands auftreten,
am nächsten Tag gibt es ein
Frühschoppen der besonderen
Art, mit Frühstücksbuffet, Jazz-,
Swing- und Bluesmusik und viel
kulinarischer Abwechslung. So
werden bei Thaifood und selbst-
gemachter Pizza sowohl elek-
tronische Musik als auch Töne
aus Trompeten, Posaunen und
sogar Digderidoo‘s erklingen.
Ein abwechslungsreiches und
unvergessliches Wochenende
inmitten der Natur! Hinter der
Idee, etwas Neues, Buntes und
Alternatives zu schaffen, steht
eine Hand voll junger Gailtaler,
welche ursprünglich ihren fast
gemeinsam gelegenen Geburts-
tag in Szene setzen wollten.
Daraus entstand im letzten Jahr
ein zweitägiges Event, das so-
wohl von der einheimischen
Bevölkerung als auch von vie-
len Menschen außerhalb der
Bezirksgrenze besucht wurde.
Durch das positive Feedback
und darin bestärkt, etwas Neu-
artiges geschaffen zu haben, hat
das Gailklang-Team den Verein
„‘s Kulturkaschtl“ gegründet,
um das Gailtal kulturell zu be-
leben und junge Musiker sowie
Künstler zu fördern.
Volkstanzgruppe Hermagor bei der 50. Europeade
Mit 14 Tänzern sowie Peter Puntigam als Tanzleiter und Harmonikaspieler war die Volkstanzgruppe Hermagor zum
ersten Mal bei der „Europeade“ in Gotha/Thüringen vertreten.
In der deutschen Stadt waren
etwa 180 Gruppen mit insge-
samt rund 5.000 Teilnehmern bei
dem internationalen Trachten-
und Folklore-Fest unterwegs, die
VTG Hermagor war dabei eine
von vier Gruppen aus Österreich.
Bei der Eröffnungsfeier boten
die Gailtaler mit der „Grafenstei-
ner Polka“ einen typischen kärnt-
nerischen Tanz. Auch an den an-
deren Tagen wurde getanzt, ge-
sungen und musiziert bis in die
Morgenstunden. Außerdem ließ
man sich es nicht nehmen, die
typischen Thüringer Bratwürste
im 1. Deutschen Bratwurst-
museum zu verkosten und mehr
über die Geschichte der Stadt
bei einer Führung herauszu n-
den. Stolze 2,4 km marschier-
ten die Tänzer
bei der Parade
durch
Gotha,
bei der alle
Gruppen mit-
wirkten. Nach
der Abschluss-
messe am Sonn-
tag und der Ver-
a b s c h i e d u n g
der befreunde-
ten Gruppen aus
England,
der
Schweiz, Rode-
wald, Estland
und Vorarlberg
ging es wieder
nach Hause.
Die Gailtaler wur-
den in Gotha her-
vorragend betreut.