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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. AUGUST 2013
CHRONIK
Lassen Sie sich beim Einkaufen von der Werbung leiten?
Alexander Wegscheider (18), Gmünd
Lassen Sie mich es vielleicht so sagen: Im
Fernsehen kommt man an der Werbung
einfach nicht vorbei. Mich spricht vor
allem die Getränke-Werbung an. Und
wenn ich dann auch noch vom „Des-
perados“ (ein internationales Bier mit
Tequila-Geschmack) „angesprochen“ wer-
de, bleibt mir halt letzten Endes nichts
anderes übrig, als es auch zu kaufen.
Hannelore Gigler (59), Seeboden-Treffling
Ich weiß, was ich will, deshalb lasse ich
mich bewusst nicht von der Werbung be-
einflussen. Und diese verlockenden Ange-
bote wie „Kauf drei – eins gratis“, ob das
auch immer so stimmt? Da bin ich, wenn's
geht, lieber auf den Bauernmärkten, don-
nerstags in Spittal oder freitags in See-
boden. Man kennt bei Wurst, Brot etc. die
Herkunft, und es kostet nicht viel mehr als
bei diesen „Aktionen“.
Mike Telsnig (42), Winklern
Manchmal schon, gerade wenn ich was
brauche und ein Angebot dann noch mit
Prospekten zufällig ins Haus flattert. Oder
im Fernsehen, wo ja bald alle halbe Stunden
geworben wird. Es ist zwar lästig, aber es
bleibt wohl viel im Unterbewusstsein hän-
gen. So kann es letztlich passieren, dass sich
Leute verleiten und in Unkosten stürzen las-
sen. Das sieht man an den stetig steigenden
Privatkonkursen!
Alexandra Lawrence (36), Möllbrücke
Bei Lebensmitteln beispielsweise lasse ich
mich durchaus leiten, ob ich nun „Aktions“-
Angebote im Fernsehen sehe oder mit
Prospekten per Post bekomme. Vor allem
wenn es etwas Neues gibt, getreu meinem
Lebensmotto: „Immer zuerst probieren
und nie zuerst Nein sagen!“ Bei Mode aber
vertraue ich gern meiner Mutter Margot,
denn sie arbeitet in einemModegeschäft.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Seit 25 Jahren Betreuer der
„Mindener Schutzhütte“
Auf 2.430 m steht am Tauern-Höhenweg unweit des
Korntauern-Überganges nach Salzburg die vor 88 Jah-
ren errichtete, unbewirtschaftete „Mindener Schutz-
hütte“. Betreut wird sie seit 25 Jahren von Hermann
Unterrainer aus Mallnitz.
Die Schutzhütte ist mit So-
laranlage
und
Funk-Notruf
ausgerüstet und bietet Berg-
freunden einen gemütlichen
Rastplatz oder eine sichere Über-
nachtung. Während der letz-
ten 25 Jahre, in der Unterrainer
sich um die „Mindener Schutz-
hütte“ kümmert, hat sich diese
zu einem Schmuckstück entwi-
ckelt. Der Mallnitzer hat re ek-
tierende Wegmarkierungen an-
gebracht, diese sind einzigartig
in der Bergwelt. Sie sind bei-
bei Dunkelheit oder Nebel eine
gut sichtbare Orientierungshilfe.
Viele Alpenvereinsfreunde und
Gäste fanden sich vor kurzem zur
Jubiläumsfeier in der „Mindener
Schutzhütte“ ein, um mit Her-
mann Unterrainer, der auch das
„Tauernhaus“ betreut, zu feiern.
V. l.: ÖAV-Obmann Mag. Peter Angermann MAS, KlausEisank, 1.
Vorsitzender der Sektion Minden Werner Kuczewsi, Bürgermeister,
Bundesrat Günther Novak, Hüttenwart Hermann Unterrainer mit
Lebensgefährtin Christa, Gemeindevorstand Arnold Rom.
Bei herrlichem Wetter feierten die Senioren des Marienheimes in
Spittal mit ihren Verwandten und Bekannten, Mitarbeitern und Poli-
tikern ihren traditionellen Kirchtag. An die 300 Menschen genossen
die Kirchtagsstimmung mit dem Mitarbeiterchor des Marienheims,
einer Trachtenmodenschau, bei der die Pflegepersonen die neueste
Trachtenmode vorführten, Unterhaltungsmusik kam von „Elisabeth
und Gottfried“ und den „Göriacher Schuhplattlern“ Unter den
Gästen befand sich auch der bekannte Panflötenspieler und Künst-
ler Friedbert Kerschbaumer, der gerade im Veranstaltungssaal des
Marienheims seine neuesten Kunstwerke ausstellt.
Sabrina Gfrerer, Bettina Bobnar und Teresa Zauchner vom „Spar-
verein El Loco“ waren vor der ersten Jahresaushebung äußerst
aktiv. Sie organisierten 170 Preise für eine Tombola. Den Haupt-
gewinn, ein Fahrrad, gewann Günther Neuschitzer, der Reinerlös
aus der Tombola wird dem Kiwanis Club Spittal gespendet.