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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
5. AUGUST 2013
CHRONIK
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 10. August, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 10. August, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 2, Tel. 04282/2066
(5. bis 12. August, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glocknerstraße 20 b, Tel. 04852/62665
(10./11. August).
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 10. August, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 10. August, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 10. August, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 10. August, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 10. August, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 10. August, 12 Uhr).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
„Nicht für die Schule…
…sondern für den Volltreffer ler-
nen wir!“ Klingt komisch, hat aber
einen ernsten Hintergrund. Seit
Jahren gibt es nun schon die „Akti-
on Superzeugnis“ und ebenso lang
leider auch ein paar negative Reak-
tionen von enttäuschten Müttern.
Mit schöner Regelmäßigkeit wird
bemängelt, dass dies keine gute
Aktion sei, weil sich viele Kinder
mitunter mehr Mühe geben als an-
dere Schüler und trotzdem nicht in
allen Gegenständen ein „Sehr gut“
schaffen. Auch Lehrer erzählten
mir schon, dass manche Mütter
versuchen, sie zu einer besseren
Note zu überreden, damit ihr Kind
auch aus dem Volltreffer lachen
kann. „Ihr Bruder war vor vier Jah-
ren in der Zeitung, meine Tochter
wäre furchtbar enttäuscht, wenn
ihr Foto nicht drin wäre“, so oder
ähnlich lauten die Argumente. Na-
türlich sind Eltern stolz, wenn ihre
Kinder lauter Einser im Zeugnis
haben. Aber sie sollen auch stolz
sein, wenn „nur“ ein Zweier drin
steht. Sie sollen auf die Leistung
der Kinder stolz sein, und nicht auf
eine Beurteilung! Ich freue mich
jedes Jahr darüber, dass so viele
Schüler ein Superzeugnis haben
und denke daran, dass wir bei Er-
scheinen der Fotos nicht nur über
400 Oberkärntner Schülern eine
besondere Freude bereiten, son-
dern auch ihren Eltern, Großel-
tern, Geschwistern usw. Das wiegt
einige negative Stimmen durchaus
auf. Und: Hätte es in meiner Schul-
zeit diese Aktion gegeben, hät-
te ich es doch nie geschafft. Mein
großes Handicap war der Gegen-
stand „Mädchenhandarbeit“. Auch
wenn so mancher Schal auf wun-
dersame Weise über Nacht um ein
großes Stück gewachsen ist und
für mich zu komplizierte Sticke-
reien ohne mein Zutun und Wis-
sen fertiggestellt waren, hat es nie
für einen Einser gereicht. Danke,
Mutti, aber nicht mal deine Hand-
arbeitskünste waren gut genug!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
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Fotos:Büro LR HOLUB
Partnerschaft für
die nächsten 30 Jahre besiegelt
Die seit dem Jahr 2002 bestehende Kooperation zwischen dem Kärntner National-
parkfonds und dem Österreichischen Alpenverein wurde verlängert.
Der Alpenverein als größ-
ter Grundeigentümer im Gebiet
des Großglockners, der Pasterze
und der vor nunmehr 25 Jahren
erworbenen Hochalm war einer
der wichtigsten Geburtshelfer
des Nationalparks Hohe Tauern
und Wegbegleiter der National-
parkentwicklung seit 1981. Mit
seinen Schutzhütten und Wegen
- gemeinsam werden über 900
km Wanderwege im Kärntner
Anteil des Nationalparks Hohe
Tauern betreut - stellt der Alpen-
verein einen wichtigen Teil der
alpinen Infrastruktur und leistet
somit einen wesentlichen Bei-
trag für den Tourismus in der
Nationalparkregion. „Mit Un-
terzeichnung der Partnerschafts-
vereinbarung unterstreichen der
Kärntner
Nationalparkfonds
und der Österreichische Alpen-
verein die Kooperation für die
nächsten 30 Jahre“, zeigt sich
Nationalparkdirektor Peter Ru-
pitsch von der starken Partner-
schaft überzeugt. Das beson-
dere Augenmerk wird in den
nächsten Jahren auf die qualita-
tiv hochwertige Fortführung der
„Führer zum Nationalpark Hohe
Tauern“ und die Qualitäts-
hebung und -sicherung der
Wege und Steige im National-
park gerichtet sein.
Patenschaft
Aus Mitteln der OeAV-Aktion
„Patenschaft für den National-
park Hohe Tauern“ konnten bis-
her 37 Projekte in der Höhe von
380.000 Euro nanziert und un-
terstützt werden. „Dazu zählen
u.a. die Errichtung und Instand-
haltung des ersten vor 30 Jahren
im Nationalpark entwickelten
Themenweges „Gletscherweg
Pasterze“, die Unterstützung
des Nationalparkführers „Wie-
ner Höhenweg“, die Errichtung
des Glocknertores beim Glock-
nerhaus, ein Renovierungsbei-
trag für die Edmund von Mojsi-
sovics-Ausstellung im Bios-Na-
tionalparkzentrum in Mallnitz,
für die Glocknerrunde im Na-
tionalpark Hohe Tauern sowie
vor allem die Förderung der
umweltfreundlichen Mobilität
in der Kärntner Nationalpark-
region mit 85.000 Euro.
Im Forschungsbereich wur-
den gemeinsam Programme
zum Schutz des Rotsternigen
Blaukehlchens in Malta entwi-
ckelt“, so Andreas Ermarcora,
Präsident des Oesterreichischen
Alpenvereins.
V. l: Peter Haßlacher (Leiter der
Fachabteilung Raumplanung
und Naturschutz), Dr. Andreas
Ermarcora (Präsident des Öster-
reichischen Alpenvereins), Mag.
Peter Rupitsch (Nationalpark-
direktor) und Dipl.-Ing. Joachim
Gfreiner (1. Vorsitzender des
Landesverbandes Kärnten).
Foto: Karl Selden
Wichtige Vertragspunkte:
• Langfristiger Vertragsnatur-
schutz und Jagdpachtlösung
auf 30 Jahre, wobei der
OeAV, die dadurch erzielten
Einnahmen im Wege des
OeAV-Nationalparkfonds
Hohe Tauern wieder in
nationalparkkonforme Aktivi-
täten im Kärntner Anteil des
Nationalparks Hohe Tauern
zufließen lässt
• Förderung eines nationalpark-
konformen Tourismus und
der alpinen Infrastruktur
(Hütten und Wege)
• Zusammenarbeit bei der
Besucherlenkung und
-information
• Aufbauend auf die lange
Forschungstradition Intensi-
vierung anwendungs- und
anlassbezogener Forschungs-
projekt
• Unterstützung der Jugend-
und Umweltbildungsarbeit im
Nationalpark Hohe Tauern
• Intensivierung der Öffentlich-
keitsarbeit und Information
über gemeinsame Aktivitäten