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Oberkärntner
VOlltreffer
17. juni 2013
CHrOnik
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 22. Juni, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 22. Juni, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(17. bis 24. Juni, 8 Uhr).
Lienz:
Apotheke „Zur Madonna“,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(22./23. Juni).
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 22. Juni, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 22. Juni, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 22. Juni, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 22. Juni, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 22. Juni, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 22. Juni, 12 Uhr).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Entscheidung
Nun wird es ernst: Wenn es nicht
zu einer Stichwahl kommt, wird
in wenigen Tagen der neue Bür-
germeister von Spittal festste-
hen. Zumindest für die nächsten
eineinhalb Jahre bis zur Gemein-
derats- und Bürgermeisterwahl
2015. Drei Kandidaten erklärten
sich bereit, die Verantwortung
für die Stadt an führender Stelle
zu übernehmen. Wer von ihnen
das Vertrauen der Spittaler er-
hält, entscheiden diese am Sonn-
tag. Die Entscheidung fällt nicht
leicht. So unterschiedlich die drei
Kandidaten auch sind, so sehr
ähneln sich die Ziele. Lösung der
Verkehrsmisere, Schaffung von
Ausbildungs- und Arbeitsplätzen,
Verbesserung der Wohnsitua-
tion – es gibt kaum ein Thema,
bei dem es verschiedeneMeinun-
gen gibt. Und das ist auch gut so,
denn nur gemeinsam kann Ne-
gatives verbessert und Positives
eingeführt werden. Jetzt sind die
Bürger und Bürgerinnen der Lie-
serstadt gefordert, den richtigen
Mann für das erste Amt in der
Stadt zu bestimmen. Wem wer-
den Sie Ihre Stimme schenken?
Fällt Ihre Wahl auf Kandidat a),
den fußballspielenden bisherigen
Gemeinderat, der die Wirtschaft
auf Händen tragen will, oder auf
Kandidat b), den quereingestie-
genen Stadtrat, der sich wünscht,
dass die Innenstadt an Anmut ge-
winnt, oder auf Kandidat c), der
schon politisch tätig war, als die
anderen Kandidaten noch in der
Sandkiste spielten und der über
mehr Energie verfügt als so man-
cher Junge? Egal, für welchen der
drei um die Gunst des Wählers
Kämpfenden Sie sich entschei-
den werden: Schieben Sie die
Entscheidung nicht auf die lan-
ge Bank, denn da liegen schon zu
viele Verkehrskonzepte drauf!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Spittaler entscheiden über
Einzug ins Rathaus
Nach dem Wechsel von Gerhard Köfer zum Team Stronach und dessen Rücktritt
stellen sich am kommenden Sonntag gleich drei Kandidaten der Bürgermeisterwahl.
Seine langjährige Erfahrung
auf dem politischen Parkett wirft
Vize-Bgm. Mag. Herbert Haupt
in die Waagschale. Die Liste sei-
ner früheren und jetzigen Funk-
tionen ist lang, er zeigt aber
auch nach 45 Jahren in der Po-
litik mit ihren Höhen und Tiefen
noch keinerlei Ermüdungser-
scheinungen und legt ein gewal-
tiges Arbeitspensum an den Tag.
„Viele Senioren sind im Alter
noch sehr aktiv und kreativ, fan-
gen zu studieren an oder gehen
daran, die Träume ihrer Jugend
zu verwirklichen, für die sie frü-
her keine Zeit gefunden haben“,
so der praktizierende Veterinär-
mediziner. Mag. Herbert Haupt
lebt mitten in der Stadt – und be-
kommt so die großen Probleme
wie die „unendliche Geschichte“
der fehlenden Verkehrslösung
hautnah mit. Aber er lebt gerne
in dieser Stadt, denn „man ist
in wenigen Minuten auf der Ski-
piste oder am Strand des Mill-
stätter Sees, die Stadt ist le-
bens- und liebenswert!“ Ein sehr
großes Anliegen ist Mag. Haupt
alles, was mit Barrierefreiheit zu
tun hat. Da kann er richtig un-
geduldig werden, wenn „nichts
weiter geht“ und stolz erzählt er
von bisher Erreichtem.
Quereinsteiger
Aus Salzburg stammt Mag.
Robert Stadler. Der Jurist lebt
schon lange in Kärnten und hat
seit 2008 seinen Hauptwohnsitz
in der Lieserstadt. Er bezeich-
net sich selbst als Quereinstei-
ger. Seit 2009 hat er als Stadtrat
das Finanz- und Stadtplanungs-
referat inne. Der Vater von acht-
jährigen Zwillingstöchtern lebt
gern in Spittal und schätzt die
Stadt, was ihn aber stört: „Dass
die Anmutigkeit, die Gemüt-
lichkeit in der Innenstadt fehlt.“
Ein großes Problem für Mag.
Stadler ist die Abwanderung,
entgegenwirken will er u. a. mit
einen größeren Angebot an Aus-
bildungsmöglichkeiten.
„Wir
brauchen dringend eine HTL,
damit unsere Jugendlichen nicht
schon mit 15 Jahren den weiten
Weg nach Villach oder Lienz
in Kauf nehmen müssen“, will
Mag. Stadler den Weg in die
berufliche Zukunft ebnen. Auch
eine Indoor-Erlebniswelt für
Kinder schwebt ihm vor, neben
vielen anderen Projekten, die
die Stadt noch liebenswerter
machen könnten. „Spittal ist in
eine harmonische Natur einge-
bettete Stadt, aber mitten durch
die Innenstadt fahren die Autos.
Es lässt sich aber mit kleinen
Schritten so manches verbes-
sern!“
Wirtschaft
auf Händen tragen
Der Dritte im Bunde ist
Gerhard Pirih. Der gelernte Ma-
schinenschlosser zog vor eini-
gen Jahren aus der Stadt nach
Rothenthurn und ist seit 2009
im Gemeinderat von Spittal. Er
macht jetzt in der Wahlkampf-
zeit viele Hausbesuche und er-
fährt so direkt an der Basis, wo
es „zwickt“. Pirih: „Die Amla-
cher haben ja mitunter ganz an-
dere Probleme als die Ponauer!“
Großes Kopfzerbrechen macht
ihm die Arbeitsmarktsituation:
„Wir müssen den Verlust von
Arbeitsplätzen unbedingt stop-
pen, wir müssen die Wirtschaft-
streibenden auf Händen tra-
gen und die nötige Infrastruk-
tur schaffen!“ Der Vater eines
19-jährigen Sohnes weiß auch,
wie wichtig das Vereinsleben
ist, denn „Vereine halten die Ge-
meinschaft zusammen“. Dem
Hobbyfußballer ist auch ein
sicheres Radfahren in der Stadt
wichtig.
Fotos: rie-press
Gerhard Pirih (SPÖ)
Mag. Robert Stadler (SVP)
Mag. Herbert Haupt (FPK)