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Oberkärntner
VOlltreffer
20. mai 2013
CHrOnik
Brauchen Filme für Sie ein Happy-End?
Uwe Pfennighaus (52), Berlin/D
Leider habe ich zurzeit keinen Fernseher,
da ich für Freunde eine Wohnung in Heili-
genblut ausbaue. Wegen des Happy-Ends
hätte ich trotzdem was anzubieten: An-
fang 2012 erschien mein Buch „Nur Kin-
der kommen in den Himmel“. Dieses be-
inhaltete ursprünglich ein offenes Ende.
Der Verleger legte mir aber ein Happy-End
nahe und begründete dies damit, dass 80
bis 90 % Frauen solche Bücher lesen.
Manuela Strobl (20), Kötschach
Meiner Meinung nach ist vor allem der
Verlauf, die Handlung eines Films wich-
tig, dann ergibt sich oftmals der jewei-
lige Schluss von allein. Doch Happy-Ends
haben andererseits schon den Vorteil,
dass sie einfach „unkomplizierter“ sind.
Vielleicht ist es ja doch mehr im Sinne
von Frauen? Zu meinen Favoriten zählen
übrigens Action-Filme.
Anton Suntinger (63), Apriach
Na ja, diesbezüglich hätte ich jetzt zwei Ant-
worten. Einerseits ist es nämlich schon fein
wenn ein Film abgeschlossen endet, zum
anderen jedoch kann man sich bei einem
offenen Ausgang seinen eigenen Reim dar-
auf machen. Bei so manchem Film ist man
zudem aufgrund des gesamten Verlaufs
letztlich auch ein wenig über den Schluss
enttäuscht!
Gabriele Pichler (46), Heiligenblut
Zu dieser Frage fällte mir spontan „Vicky
Cristina Barcelona“ von Woody Allen ein.
Im Grunde endet dieser Film doch genau-
so wie er begann, obwohl es ein so span-
nender Sommer war. Zum einen eine
Mords-Action, aber dieser falsche und
unbefriedigende Schluss: Gerade Filme
dürfen doch in einer gewissen Traum-
Welt spielen, somit auch ungewöhnliche
Happy-Ends haben!
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
OVT PR 21-13
Tagesworkshop in Lienz:
In Frieden sein
mit dem was IST
Samstag, 22. Juni,
von
9 bis 17 Uhr.
In Frieden sein, mit dem was
IST….ist so etwas u
̈
berhaupt
möglich? Kann man denn mit
all den Problemen und Heraus-
forderungen u
̈
berhaupt zufrie-
den und glu
̈
cklich sein? Nicht,
so lange man in den Wider-
stand geht und glaubt, dass
man erst glu
̈
cklich sein kann,
wenn sich die Lebensumstände
„verbessert“ haben. Dann ent-
wickeln sich Stress, Unzufrie-
denheit, innere Leere, man ist
blockiert, sieht keine Lösungs-
möglichkeiten mehr, fu
̈
hlt sich
„dem Leben ausgeliefert“. Die
eigenen Gedankenmuster zu
erkennen, zu reflektieren und
zu hinterfragen ermöglicht den
Ausstieg aus dem Stress. Es
ist ein erster Schritt aktiv etwas
zu verändern und ermöglicht
es, die Herausforderungen
des Lebens als aktive Chance
zu nutzen, im Hier und Jetzt
inneren Frieden, Dankbarkeit
und Glu
̈
ck zu empfinden.
Beim Tagesworkshop am 22.
Juni können Sie die Technik
erlernen, die Ihnen als Werk-
zeug zur Selbstanwendung
jederzeit zur Verfu
̈
gung steht.
Weitere Ausku
̈
nfte und
Anmeldungen bei Prof.
Mag. Herta Meirer, Tel.
0650-4084089 oder E-Mail:
lernpaedagogik@gmail.com
105414
Pusarnitzer Volksschüler der zweiten Klasse verbrachten einen Vormittag in der LFS Drauhofen, um
Brot für die Agape bei ihrer Erstkommunion zu backen. Alle Arbeitsschritte vom Mahlen des Kornes
zu Mehl, vom Bereiten, Kneten und Ausformen des Teiges bis zum Einschießen in den Backofen
durften die Schüler selber machen. Danach gab es noch eine gesunde Jause, die gemeinsam mit der
Religionslehrerin Anita Pirker im „Kapellenzimmer“ von Drauhofen eingenommen wurde.
In Liesing/Lesachtal findet im
Sommer seit sieben Jahren das
Internationale
Alpen­Kammer­
musik­Festival mit Teilnehmern
aus der ganzen Welt statt. Am
ersten Mai­Wochenende gab es in
diesem Rahmen ein Konzert mit
Weltstars der klassischen Musik –
dem japanischen Pianisten Takeshi
Kakehashi und dem Wiener Gei­
genvirtuosen Wolfgang David. Das
Konzert kam aufgrund der guten
Kontakte der Lesachtaler Kultur­
vereine mit den japanischen bzw.
Wiener Kammermusik­Freunden
und der Musikstudentin Asako
Sasaki zustande.