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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. MAI 2013
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 18. Mai, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 18. Mai, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 18. Mai, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 18. Mai, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 18. Mai, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 18. Mai, 12 Uhr).
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Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 18. Mai, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 18. Mai, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 2, Tel. 04282/2066
(13. bis 20. Mai, 8 Uhr).
Lienz:
Apotheke zur Madonna,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(18./19. Mai).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
VomAussterbenbedroht
Die Bartgeierdame „Glocknerlady“
zieht also wieder im Nationalpark
Hohe Tauern ihre Runden. In Slo-
wenien war sie im Herbst mit Hil-
fe eines Peilsenders gefunden und
nach einer Bleivergiftung geret-
tet worden. Viele Menschen freut
das, so mancher wird sich über
den Aufwand wundern, den Wie-
deransiedlungen, sei es von Bart-
geiern, Steinwild oder anderer
Tierarten erfordern. Etwa seit dem
17. Jahrhundert trägt der Mensch
massiv zum Aussterben oder zu-
mindest zur Ausrottung verschie-
dener Tierarten bei. So wurde
1906 der letzte frei lebende Bart-
geier in Österreich getötet. 1986
wurde der erste – ein Jungtier aus
dem Innsbrucker Alpenzoo – im
Nationalpark ausgewildert. 180
dieser Vögel wurden inzwischen
in den Alpen in die Freiheit entlas-
sen und irgendwann wird die Po-
pulation hoffentlich so groß sein,
dass der Mensch nicht mehr hel-
fen muss, sie zu erhalten. Dann ist
ein Teil der Natur, den unsere Vor-
fahren – ohne es böse zu meinen –
zerstörten, wieder im Lot. Ähnlich
verhält es sich bei anderen Auswil-
derungsprojekten. Das kostet na-
türlich Zeit und Geld. Unsere Vor-
fahren hatten zum Teil beste Ab-
sichten, denn Bär, Geier, Wolf usw.
galten als Gefahr. Wir sollten es
jedoch besser wissen. Wenn man
die Liste der vom Aussterben be-
drohten Tierarten anschaut – auf
der auch Dachs, Iltis und Uhu ste-
hen – sollte eigentlich alles unter-
nommen werden, um diese Tiere
bestmöglich zu schützen. Damit
nicht in hundert Jahren viel Zeit
und Geld draufgeht, um sie wieder
ansiedeln zu müssen!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@vol ltreffer.co.at
Fast alle Bäder sind startklar
für die Sommersaison
An den Seen kann man durchaus schon einige verwegene Schwimmer entdecken, die
ersten Freibäder öffnen in wenigen Tagen. Der Sommer kann kommen!
In der Drautalperle in Spit-
tal ist es jetzt schon möglich,
im Freien zu schwimmen, die
„Aquarena“ in Kötschach-Mau-
then nimmt am 16. Mai den Be-
trieb auf. Das Erlebnisbecken
des Freibades lockt mit einer
Wassertemperatur von 27 Grad,
dort haben in einem Strömungs-
kanal auch die Nichtschwim-
mer viel Spaß. Das über 33 Me-
ter lange und bis zu vier Meter
tiefe Sportbecken ist ideal für
Gesundheitsschwimmer,
und
besonders Mutige können sich
vom drei Meter hohen Sprung-
brett ins kühle Nass stürzen. Ei-
nige Bäder werden – wenn Pe-
trus mitspielt – am kommenden
Wochenende in die Sommersai-
son starten, wie die Freibäder
in Großkirchheim und Flattach
und das Erlebnisbad in Möll-
brücke. In Obervellach, wo als
große Attraktion eine 68 m lan-
ge Großrutsche auf die Besu-
cher wartet, und im Erlebnis-
bad Oberdrauburg mit 1.000
m Wasser äche und 10.000 m
Liegewiese heißt es noch, sich
bis Ende Mai/Anfang Juni zu
gedulden. Wie lange in Wink-
lern auf den Badebetrieb gewar-
tet werden muss, ist noch nicht
sicher, da die Verpachtung neu
ausgeschrieben wurde. Amtslei-
ter Josef Kaufmann: „Wir hof-
fen, dass das Bad mit 20. Juni
aufsperren wird!“
Badefreuden
an den Seen
Die Wassertemperaturen am
Millstätter See steigen langsam,
aber sicher, das Strandbad in
Millstatt zeigt sich jedoch noch
als Baustelle. Alexander Tho-
ma, Geschäftsführer der Mill-
stätter Bäderbetriebe GmbH:
„Bis Ende Mai ist der Betrieb
noch eingeschränkt. Die Grün-
anlagen werden neu gemacht,
die Stege wurden erneuert bzw.
saniert. Dafür gibt es Neues im
Badehaus, das Restaurant ist
jetzt öffentlich zugänglich und
der Abendbetrieb macht warme
Küche bis 22 Uhr möglich!“
Alle Strandbäder am Millstät-
ter See sind bereits an den Wo-
chenenden geöffnet, ab Anfang
Juni dann durchgehend. Am
Weißensee ist die Sommersai-
son, wie jedes Jahr, schon seit
1. Mai angelaufen. Der höchst-
gelegene Badesee Kärntens hat
zwar noch kühle 15 bis 16 Grad,
einige Unerschrockene genie-
ßen aber schon das klareWasser.
Auch am Pressegger See haben
die Strandbäder bereits geöff-
net. Mit zwei neuen Attrakti-
onen kann die „Badewanne des
Gailtals“ aufwarten: Ein vier
Meter hoher „Iceberg“ lädt mit-
ten im See zum Klettern – und
anschließendem Untertauchen
– ein und zwei neue Tretboote
in Form von Ente und Schwan
wurden angeschafft. Nicht vor
Ende Mai/Anfang Juni kann
man das kühle Nass am Badesee
in Greifenburg genießen, vor-
her erfolgt der Sprung ins kühle
Nass auf eigene Gefahr.