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Oberkärntner
VOlltreffer
1. april 2013
CHrOnik
Schauen Sie sich „Dancing Stars“ an?
Bojan Kecman (24), Spittal
Ich schaue generell wenig fern, weil ich
wegen meines Architektur-Studiums in
Spittal viel lernen muss. Zudem heißt es
für mich auch ständig mein Deutsch zu
verbessern. Warum sollte es aber nicht
mal vorkommen, dass ich mit einer Stu-
dienkollegin an der Fakultät schnell ein
flottes Tänzchen hinlege? (Er lacht). Zum
Tanzen brauche ich nämlich kein Fern-
sehen.
Karin Lagger (54), Rothenthurn
Ich bewundere vor allem diejenigen,
die sich für diese Show ohne Tanzerfah-
rungen bereit erklären mitzumachen. Wie
beispielsweise den Boxer Biko Botowa-
mungu oder den „Seyffenstein“. Darüber
hinaus ist es wirklich anstrengend, denn
so manchem tun sicher die Muskeln nach
dem Training weh. Ein Kompliment aber
auch an die Profi-Tänzer und deren tolle
Leistung!
Bernadette Pacher (32), Gmünd
Es muss schon ein echter Zufall sein, wenn
ich beim Umschalten auf die „Dancing Stars“
zappe. Denn bis ich letztlich einmal auf die
Couch komme, sind nämlich bereits die
meisten Sendungen fast vorbei. Grund dafür
ist mein zweijähriger Sohn Paul. Andererseits
bin ich aber ohnehin eine leidenschaftliche
„Tua-nia“-Tänzerin, das heißt – ich tanze nie.
Alexander Steinthaler (21), Rothenthurn
Ich bin ja nicht der große Tänzer. Durch
diese „Volltreffer“-Umfrage könnte ich
mich aber vielleicht zu einem Tanzkurs hin-
reißen lassen. Früher habe ich in Diskos
auch gern getanzt, zudem mag ich etwa
Gangnam-Style und Harlem Shake, die
auf YouTube gut aussehen. Dem Rainer
Schönfelder drücke ich übrigens, gerade
als Kärntner, die Daumen und er sollte bei
„Dancing Stars“ gewinnen.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
120 Jahre
Feuerwehrgeschichte
zum Anfassen
In vierjähriger Arbeit haben Ehren-Abschnittsbrand-
inspektor Hubert Brunner und seine Frau Renate eine
400 Seiten starke, handgeschriebene Chronik über die FF
St. Peter/Spittal zusammengestellt und nun präsentiert.
In alten Aufzeichnungen wur-
de recherchiert, Archive und
Dachböden durchsucht und un-
zählige Gespräche mit Zeitzeu-
gen geführt. Sogar die Grün-
dungsurkunde aus dem Jahr
1892 und ein Bittgesuch an den
damaligen Kaiser konnten im
Original ausgeforscht und in die
Chronik aufgenommen werden.
An die hundert Winterabende
hat Renate Brunner damit ver-
bracht, die Ergebnisse der Re-
cherchen fein säuberlich und
mit Handschrift aufzuzeichnen.
Entstanden ist so eine einmalige
Dokumentation eines Teiles der
Dorfgeschichte in St. Peter seit
1892.
In der Chronik sind sämtliche
Kommandanten und Mitglieder
aus der 120-jährigen Geschichte
aufgezeichnet, alle Schadenser-
eignisse, schöne und auch trau-
rige Begebenheiten. Nachzule-
sen ist auch, dass die FF St. Peter/
Spittal bei Wettbewerben 16 Mal
Bezirks- und sieben Mal Lan-
desmeister wurden, das schaff-
te keine andere Wehr in Kärnten.
Kinderflohmarkt
Aufgrund der großen Nachfrage
nach den begehrten Verkaufstischen
beim Kinderflohmarkt des Eltern-
Kind-Zentrums musste die Ausstel-
lungsfläche im Rathaus Hermagor
bis in den Mittleren Stadtsaal aus-
geweitet werden. Es wurde gesucht
Kurzmeldung
und gehandelt, bis letztlich viele
gut erhaltene Dinge ihren Besit-
zer wechselten. Viele Aussteller ga-
ben im Anschluss Sachspenden an
Pfarrer Hartwig Boek weiter. Diese
werden in einem Gailtaler Asylan-
tenwohnheim dringend benötigt.
Aufgrund ständig steigender Besu-
cherzahlen soll im Herbst der nächs-
te Flohmarkt stattfinden. Info: EKIZ,
Tel. 0660-5491644.
Es ist schon Tradition, dass Bürgermeister Walter Hartlieb alle
Musterungskandidaten der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen
zu einem gemeinsamen Essen einlädt. Die jungen Burschen des
Jahrgangs 1995 folgten der Einladung des Gemeindeoberhauptes
gerne und verbrachten gemeinsam mit dem Bürgermeister einen
gemütlichen, geselligen Abend.
LetzterTagalsBürgermeister
Nach über 16 Jahren verabschiedete sich Gerhard Köfer
von seinen Mitarbeitern im Rathaus und von den Ange-
stellten der gemeindeeigenen Wirtschaftsbetriebe.
Köfer nutzte die Gelegenheit
um jedem Einzelnen „Danke“ zu
sagen und versprach auch weiter-
hin Spittal und seinen Bürgern,
im Rahmen seiner Gemeinde-
rats- und Landesratstätigkeit, in-
tensiv zur Verfügung zu stehen.
In der Ära Köfer wurde Spittal
zu einer modernen, wirtschaft-
lich starken und gesellschaft-
lich attraktiven Bezirksstadt,
die über 16 Jahre hinweg keine
Schulden im ordentlichen Bud-
get gemacht hat. Ebenso konn-
te Köfer – als Besonderheit in
Kärnten - 99 % einstimmige Be-
schlüsse im Stadt- und Gemein-
derat erzielen.