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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. FEBER 2013
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 16. Feber, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 16. Feber, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 16. Feber, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 16. Feber, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 16. Feber, 12 Uhr ).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 16. Feber, 12 Uhr).
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 16. Feber, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 16. Feber, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(11. bis 18. Feber, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glocknerstraße 20 b, Tel. 04852/62665
(16./17. Feber).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Wenn‘s am
schönsten ist …
… soll man aufhören, heißt es.
Jetzt, wo die „fünfte Jahres-
zeit“, der Fasching, auf dem Hö-
hepunkt angelangt ist, trifft das
am deutlichsten zu. Rundherum
wird gefeiert, und schlagartig
ist der Aschermittwoch da. Sei-
nen Namen erhielt dieser Tag,
weil mit der Asche der Palmen
vom Palmsonntag des vergan-
genen Jahres den Gläubigen mit
den Worten „Gedenk o Mensch,
du bist Staub, und zum Staube
kehrest du zurück“ ein Kreuz auf
die Stirn gezeichnet wird. Einen
krasseren Gegensatz gibt es ja
wohl kaum. Eben ist man noch
fröhlich, dann soll man fasten
und Buße tun – und an die eige-
ne Vergänglichkeit denken.
Aber: Muss das eine das andere
wirklich ausschließen? Glücklich
können sich diejenigen schät-
zen, die es schaffen, unabhän-
gig vom Kalender lustig oder be-
sinnlich zu sein. Die auch einmal
all ihre Sorgen und Probleme in
einen imaginären Rucksack pa-
cken und zur Seite stellen kön-
nen, um das Leben ganz einfach
zu genießen. Die, auch wenn al-
les rund läuft, nicht darauf ver-
gessen, dass im Handumdrehen
alles anders sein kann. Denn das
Leben hört leider für viele auch
gerade dann auf, wenn es am
schönsten ist.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Weniger Verkehrstote auf
Oberkärntens Straßen
Sieben Verkehrstote gab es in den Bezirken Spittal und Hermagor im Vorjahr zu bekla-
gen, zwei weniger als im Jahr zuvor. Insgesamt starben 2012 bei Unfällen auf Kärntens
Straßen 45 Menschen.
Die
Verkehrsunfallbilanz
2012 wurde von Verkehrsrefe-
rent LH Gerhard Dör er, Ver-
kehrspolizeichef Oberst Adolf
Winkler und Albert Kreiner von
der Infrastrukturabteilung des
Landes präsentiert. Demnach
gab es im Vorjahr fünf Tote auf
Kärntens Autobahnen (2011: 2),
21 auf Bundesstraßen (2011: 21)
und sieben auf Landesstraßen
(2011: 4). Auf Gemeindestraßen
ist der höchste Anstieg an Ver-
kehrstoten zu verzeichnen, näm-
lich von fünf im Jahr 2011 auf
zwölf im Jahr 2012. 30 der To-
desopfer waren männlich (2011:
23) und 15 weiblich (2011: 9).
20 Menschen starben bei Pkw-
Unfällen (2011: 18), fünf bei
Motorradunfällen (2011: 3),
vier bei Radunfällen (2011: 1),
sechs als Beifahrer (2011: 4).
Drastisch ist der Anstieg bei
getöteten Fußgängern, näm-
lich von vier im Jahr 2011 auf
neun im Jahr 2012. Dör er hob
aber hervor, dass es im vergan-
genen Jahr kein Todesopfer auf
einem Zebrastreifen gegeben
habe. Auch einen Rückgang bei
Verkehrstoten durch nicht an-
gepasste Geschwindigkeit habe
es gegeben, nämlich von sieben
auf fünf. Ein deutlicher Anstieg
war jedoch durch Missachtung
der Verkehrsregelungen zu ver-
zeichnen, von 7 im Jahr 2011
auf 13.
Risikogruppe
Als besondere Risikogruppe
bewerte die Statistik die 81- bis
90-Jährigen. Hier sei mit fünf
auf elf Verkehrstote der stärkste
Anstieg zu verzeichnen. „Drei
dieser alten Menschen wurden
durch ausparkende Fahrzeuge
getötet, das hatten wir zuvor
noch nie“, erklärte Dör er. Die
Information und Bewusstseins-
bildung bei älteren Verkehrs-
teilnehmern solle daher wei-
ter verstärkt werden. Schwer-
punkte will der Verkehrsreferent
auch wieder bei Motorrad- und
Radfahrern setzen. „Wir wollen
rücksichtsvolles Verhalten pro-
moten, der Stärkere muss auf
der Straße noch mehr auf die
Schwächeren achten“, betonte
er. Zudem wolle er der „Mir-
passiert-schon-nichts-Mentali-
tät“ vieler Verkehrsteilnehmer
entgegenwirken.
Kontrollen
Verkehrspolizeichef
Wink-
ler betonte, dass die Kärntner
Exekutive permanent im
Einsatz gegen Raser stehe,
den Überwachungsdruck
bei Alkohol am Steuer wei-
ter verstärke und auch das
Telefonieren ohne Frei-
sprecheinrichtung streng
kontrolliere. Die Ablen-
kung durch das Telefonie-
ren ohne Freisprecheinrich-
tung entspreche einem Al-
koholisierungsgrad von 0,8
Promille, warnte der Ver-
kehrspolizeichef. Rasende,
rücksichtslose,
aggres-
sive und unachtsame Ver-
kehrsteilnehmer sollten auf
Kärntens Straßen keinen Platz
haben. „Wir werden weiterhin
präventiv tätig sein, Bewusst-
seinsbildung machen und Prä-
senz zeigen“, so Winkler.
Delikte
Auch bei den übrigen Ver-
kehrsdelikten gab es zum Teil
starke Anstiege. So wurde bei
den Radaranzeigen eine Stei-
gerung von 22,82 % gegenüber
2011 verzeichnet, 738 Führer-
scheine wegen Alkoholisierung
über 0,8 Promille mehr abge-
nommen (gesamt 2.439) und
15.361 Lenker wegen Telefo-
nierens ohne Freisprechanlage
angezeigt – um 1.066 mehr als
im Jahr zuvor. Abgenommen hat
die Zahl der Anzeigen wegen
Minderalkoholisierung und we-
gen zu geringem Abstand.