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Oberkärntner
VOlltreffer
28. Jänner 2013
CHrOnIk
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 2. Feber, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 2. Feber, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 2. Feber, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 2. Feber, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 2. Feber, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 2. Feber, 12 Uhr).
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 2. Feber, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 2. Feber, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(28. Jänner bis 4. Feber, 8 Uhr).
Lienz:
Apotheke zur Madonna,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(2./3. Feber).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Herausforderung
Die Bevölkerung Österreichs
wächst den Prognosen von Sta-
tistik Austria zufolge auch in Zu-
kunft. Aber: Die Entwicklung in
Kärnten ist negativ. Kärnten ist
das Land mit der höchsten Ab-
wanderung. Wenn dieser Trend
anhält, werden in den kommen-
den 20 Jahren um fünf bis 15 %
weniger Menschen hier leben.
Vor allem die Abwanderung von
gut ausgebildeten jungen Men-
schen stellt ein Problem dar.
Besonders im ländlichen Raum
wird das früher oder später zu
Problemen führen. Zum Teil zie-
hen die Menschen weg, weil es
keine passenden Arbeitsplätze
gibt, oder sie kommen nach ei-
ner Ausbildung oder dem Studi-
um nicht mehr zurück, denn sie
finden außerhalb unseres Bun-
deslandes bessere Bedingungen
vor. Höhere Kaufkraft, bessere
Kinderbetreuung, höhere Löh-
ne… Eine Entwicklung, die zwar
verständlich ist, aber langfristig
nichts Gutes bedeutet. Denn
diese Menschen fehlen in ihren
Heimatgemeinden, die Vereine
leiden ebenso wie Schulen oder
Nahversorger. So ganz neben-
bei überaltert die Bevölkerung –
nach Prognosen werden in un-
serem Land ca. 176.000 Men-
schen über 65 Jahre alt sein,
knapp 90.000 unter 19. (Derzeit
lt. Statistik Austria 111.000 über
65 und 106.000 unter 19 Jahre.)
Mit dieser Entwicklung steht un-
ser Land vor einer großen Her-
ausforderung. Vieles muss sich
ändern, bevor die jungen Men-
schen davon überzeugt werden
können, dass es ihnen hier bes-
ser geht als anderswo!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Bildung, Kultur und
Bewegung unter einem Dach
In Möllbrücke wurde das neue Schulzentrum eröffnet. In ihm sind nun die Schüler der
Neuen Mittelschule Lurnfeld, die Volksschule, die Musikschule, der örtliche Turnverein
und die öffentliche Bibliothek untergebracht.
An der Eröff-
nung nahmen
u. a. LH Ger-
hard Dörfler,
LR Christian
Ragger, Hel-
mut Fürstauer,
LA Ferdinand
Hueter und
LA Alfred
Tiefnig teil.
In den letzten fünf Jahren sank
die Schülerzahl in der Haupt-
schule Möllbrücke um 20 %.
Da die Volksschule des Ortes sa-
nierungsbedürftig war, kam von
Bgm. Rudolf Hartlieb, auch aus
wirtschaftlichen Überlegungen,
der Vorschlag, dass die Volks-
schule in die Hauptschule ziehen
könnte. Bauherr des neuen Zen-
trums ist der Schulgemeinde-
verband, der auch Grundstücks-
eigentümer ist. Er investierte in
die Sanierung des bestehenden
Gebäudes und in den Zubau fünf
Millionen Euro, die zu 75 % vom
Land im Rahmen des Schulbau-
fondsmodells gefördert wurden.
25 % brachten die Gemeinde,
der Schulgemeindeverband und
der Turnverein auf. Alle Projekte
einzeln zu realisieren, wäre für
die Gemeinde unfinanzierbar ge-
wesen. Durch das Kooperations-
modell konnten drei Millionen
Euro eingespart werden.
Eröffnung
„Das Beste ist für die Bildung
gut genug, und dieses Zentrum
garantiert es durch die Symbio-
se zwischen Bildung, Kultur und
Bewegung. Möge dieses Haus,
das für die Zukunft fit ist und in
dem auch Karrieren geschmiedet
werden, immer das Miteinander
im Mittelpunkt stellen“, sagte
LH Gerhard Dörfler bei der feier-
lichen Eröffnung. „Es freut mich
sehr, dass wir mit der heutigen
Eröffnung eine weitere zeitge-
mäße, den Anforderungen der
neuen Pädagogik gerechte und
von sozialen Aspekten getragene
Bildungseinrichtung
schaffen
konnten. Die hohe Bildungsqua-
lität für unsere Kinder hat obers-
te Priorität und die Kinder im
Schulzentrum Lurnfeld finden
ab nun die beste Infrastruktur in
ihrer Schule vor“, sagte Schul-
referent LR Christian Ragger.
Standort
Bereits in den 50er-Jahren
wurde Möllbrücke erstmals als
Hauptschulstandort
genannt.
Zur Realisierung des Projektes
kam es aber erst 1978 mit dem
Spatenstich zum Bau der Haupt-
schule, die nach einer etwa zwei-
jährigen Bauzeit im September
1980 ihren Betrieb aufnahm. Im
ersten Schuljahr wurden in 13
Klassen insgesamt 328 Schüler
unterrichtet, derzeit besuchen
etwa 240 Schüler die NMS-HS
Lurnfeld unter der Leitung von
SR HD Klaudia Maier.