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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. JÄNNER 2013
CHRONIK
Was halten Sie von Volksbefragungen und Volksabstimmungen?
Marion Oberlerchner (29), Oberdrauburg
Ganz ehrlich: Ich bin kein großer Fan von
Volksbefragungen, weil meine Stimm-
abgabe wohl nichts bringt und das Gan-
ze somit eine leere Lauferei ist. Ich bin
politisch auch nicht wirklich interessiert.
Ausgenommen vielleicht, wenn ich per-
sönlichen Kontakt habe, wie vor kurzem,
als ich Landeshauptmann Gerhard Dörf-
ler für einen künftigen Kino-Werbespot
schminkte.
Günter Arztmann (40), Spittal
Ein absolutes „Okay“ und „Super“ dazu,
denn ich bin überhaupt für viel mehr
direkte Demokratie. Ganz nach dem
Schweizer Vorbild, wo die Leute oft mit-
reden können. Das Volk hat nämlich ein
Gespür für viele solcher Anliegen. Unse-
re Politiker scheinen aber das Gehör für
den „Otto-Normalverbraucher“ schon so
ziemlich verloren zu haben.
Patrick Nyari (29), Spittal
Volksbefragungen halte ich eigentlich für
umsonst. Siehe beispielsweise die jetzige
Diskussion über das Thema Wehrpflicht
oder Sozialjahr. Im Vorfeld haben wir doch
viel zu wenige Informationen gehabt. Und
außerdem: dass das Wiener Parlament
darauf dementsprechend reagiert, muss auf-
grund einer Volksbefragung noch lang nicht
sein.
Katharina Weixelbraun (29), Rangersdorf
Also ich finde es gut, dass es Volksbefra-
gungen und Volksabstimmungen gibt. So
können Regierungen oder Politiker schon
ein wenig herausfinden, in welche Rich-
tung etwas gehen könnte. Wie etwa bei
der Volksbefragung am letzten Sonntag.
Ob nun aber darauf reagiert wird oder
nicht – das bleibt allerdings denen vor-
behalten.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Ein Abend in Tracht
Der Bauernball lockte zahlreiche Besucher in die Räume
des Rathauses in Hermagor. Es war ein Abend mit viel
Volkskultur und guter Laune.
Der Bezirksobmann des Bau-
ernbundes, Kammerrat Johann
Lugger, brachte aus dem west-
lichsten Teil Kärntens gleich
seine Sangeskollegen vom
„MGV Lesachtal“ unter der
Leitung seines Sohnes Johannes
Lugger in die Bezirkshauptstadt
mit. Bestens unterhielt man sich
auch zu den abwechselnden
Klängen des bekannten „Saso
Avsenik“ aus Begunje und sei-
ner Band sowie den „3L“ aus
dem Lesachtal. Gut unterhal-
ten haben sich u. a. der Präsi-
dent der Landwirtschaftskam-
mer, ÖR Johann Mößler, Lan-
desparteiobmann NR Gabriel
Obernosterer, Vize-Bgm Mag.
Karl Tillian, Bgm. Dieter Mörtl,
Stiegerhof-Direktor Johannes
Leitner, die Stadträte Leopold
Astner, Irmgard Hartlieb und
Christina Ball, Landesobmann
Sebastian Schuschnig und die
ehemaligen Funktionäre ÖR
Franz Unterguggenberger und
Ferdinand Sablatnig.
V. l.: Die Ehepaare Mößler und Obernosterer, Landesbäuerin KR
Sabine Sternig und Stadtrat Leopold Astner.
An der ÖKOLOG- und Umweltzeichenvolksschule Molzbichl
werden Energiespardetektive ausgebildet – bereits in der „vierten
Generation“, denn die Ausbildung durch das ÖKOLOG Team
Kärnten – HD Helga Spitzer und Josef Gröber – gibt es schon
seit dem Schuljahr 2008. Klimawandel, Auswirkungen von CO
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auf die Erderwärmung, Informationen über den ökologischen
Fußabdruck und über erneuerbare Energie gehören ebenso zur
Ausbildung wie das Durchführen von Versuchen. Außerdem ler-
nen die Kids die wichtigsten Energiesparregeln und müssen ihr
Wissen auch zu Hause anwenden.