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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
14. JÄNNER 2013
CHRONIK
Verdient der Winter heuer diesen Namen?
Dennis Birnbaum (34),
Techendorf/Weißensee
Ein Blick aus dem Fenster sagt alles. Aber
wie heißt es: „Die Hoffnung stirbt zu-
letzt!“ Laut Bauernkalender kommt der
Winter Ende Jänner, und der hat ja letztes
Jahr auch recht behalten. Also scheint es
heuer ähnlich zu sein. Der Weißensee ist
übrigens seit Anfang Dezember gefroren
und wurde Ende Dezember zum Eislaufen
frei gegeben.
Anna Sommer (24), Dellach/Drau
Es gibt schon viel weniger Schnee als in
den vergangenen Jahren. Da ich aber kei-
ne Skifahrerin bin, empfinde ich es durch-
aus als fein, wenn es keinen Schnee hat.
Der Wetterbericht verspricht uns aber,
dass der Winter bereits in Anmarsch ist.
Nur, als Schneemengen würden mir 15 cm
– maximal – schon reichen!
Ylmaz Kemal (47), Greifenburg
Ich bin seit mittlerweile 26 Jahren in Kärnten,
doch so einen Winter wie bislang habe ich
noch nicht erlebt. Das hat mit Winter über-
haupt nichts zu tun. Kein Schnee, weniger
Gäste und dann noch diese warmen Tem-
peraturen! Meine Prognose allerdings lau-
tet, dass ab Mitte Feber der Winter für zwei
Wochen kommt, aber das war es dann schon
mit dem Schnee imWinter 2012/13!
Heidi Schober (46), Greifenburg
Tja. Bis jetzt nicht wirklich, aber es kann ja
noch werden. In den letzten Jahren kam
der Winter ohnehin eher im späten Jän-
ner. Apropos später: Ich habe schon ge-
hört, dass es sogar einmal im Juli bis ins
Tal herunter geschneit hat. Und: In Som-
mermonaten in der Früh Eis von der Auto-
scheibe kratzen – das hab ich selber schon
erlebt!
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Leichterer Zugang zu Kurzzeitpflege
Bisher war das Angebot der Kurzzeitpflege auf einzelne Häuser beschränkt, seit Jah-
resbeginn kann diese in jedem Pflegeheim durchgeführt werden.
Dies bedeute, dass es Familien
leichter haben, einen Kurzzeit-
platz für p egebedürftige Ange-
hörige zu nden, teilte Sozial-
referent LR Christian Ragger
in einer Aussendung mit. Die
Kurzzeitp ege ist eine wichtige
Stütze für die P ege zuhause.
Sie bietet p egenden Angehö-
rigen die Möglichkeit zur Erho-
lung von den laufenden Betreu-
ungsverp ichtungen. „Dank un-
serer P egeheimoffensive – seit
2010 entstanden über 1.000 zu-
sätzliche Betten – wurde auch
die Zahl der extra gewidmeten
Kurzzeitbetten erhöht, sodass
wir den Zugang dazu wesentlich
erleichtern konnten“, so Rag-
ger. Das bessere Service zeigt
sich auch daran, dass Betroffene
sich direkt an das P egeheim
ihrer Wahl wenden können und
wenn hier ein Bett frei ist, kann
die Kurzzeitp ege kurzfristig in
Anspruch genommen werden.
Übergangspflege
Bestens bewährt hat sich die
vor zwei Jahren eingeführte
Übergangsp ege, die wie die
Kurzzeitp ege einmal pro Jahr
genutzt werden kann und deren
Kosten die Sozialabteilung des
Landes übernimmt. Dieses An-
gebot richtet sich an Personen,
die nach einem Spitalsaufenthalt
zu krank sind, um nach Hause
zurückkehren zu können, die
aber keiner weiteren Kranken-
hausbehandlung bedürfen. Bis-
her nutzten 1.200 Kärntner Se-
nioren diese Möglichkeit eines
vier- bis sechswöchigen Rehab-
Aufenthaltes in einem der 67
P egeheime Kärntens. „Die-
ses Angebot erzielt eine hohe
Zufriedenheit bei den Betrof-
fenen und es hat gleichzeitig ein
enormes Einsparungspotenzial.
Denn mangels dieser nunmehr
bestehenden Alternative lagen
die Klienten früher entspre-
chend länger in den Spitälern.
Jeder Tag in einem Kranken-
haus kostet aber drei bis viermal
mehr als in einem P egeheim.
Auf diese Weise wurden bisher
rund vier Millionen Euro einge-
spart, ohne dass die Qualität der
Versorgung beeinträchtigt wor-
den wäre“, erklärte Ragger.
Einen optimalen Überblick über
alle Pflegeheime kann sich seit
heuer jeder via Internet ver-
schaffen: Unter der Adresse
http://pflegeplatzboerse.ilogs.
com erfährt man per Knopf-
druck, wo Langzeit- bzw. Kurz-
zeit-Pflegebetten zur Verfügung
stehen. Die Kurzzeitpflege ist
für Personen in den Pflegestu-
fen 3 bis 7 bis zu 28 Tage pro
Jahr möglich, diese vier Wochen
können in zwei Einheiten bean-
sprucht werden. Dabei wird das
Pflegegeld aliquot verrechnet,
den Rest der Kosten übernimmt
das Land.
Das Neujahrskonzert mit
dem „Wiener Geigen-
Quartett“ war der Start
zum „Pro Musica-
Mallnitz“-Programm
2013. Im ausverkauften
Mallnitzer Tauernsaal
begeisterten die Mitglie-
der der Wiener Philhar-
moniker das Publikum
mit Werken u. a. von
Wolfgang Amadeus
Mozart, Joseph Haydn
und Johann Strauss.