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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. DEZEMBER 2012
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke, Villacher
Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 22. Dezember, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea, Hauptplatz 4,
Tel. 04762/5607
(ab 22. Dezember, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 22. Dezember, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 22. Dezember, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 22. Dezember, 12 Uhr ).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 22. Dezember, 12 Uhr).
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Millstatt:
See Apotheke, Georgsritter-
Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 22. Dezember, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 22.Dezember, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Gösseringlände, Tel. 04282/25381
(17. bis 24. Dezember, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glocknerstraße 20 b, Tel. 04852/62665
(22./23. Dezember).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Ein Kind ist geboren …
Vor über 2.000 Jahren ist ein
Kind geboren, in das große
Hoffnung gesetzt wurde – so
dieÜberlieferung. In einer Zeit,
in der eine große menschliche
Kälte herrschte. So groß, dass
eine hochschwangere Frau nir-
gends aufgenommen wurde
und ihr Kind in einem Stall zur
Welt bringen musste. Was hat
sich seitdem geändert? Haben
wir die Botschaft vernommen
– und verstanden? Wenn man
die Menschenmassen in den
Kaufhäusern sieht, möchte
man meinen, es wird eine rie-
sige Geburtstagsparty gefeiert.
Da wird aufgetischt, beschenkt
und der vielbesungene Weih-
nachtsfriede gesucht, der
sich häufig nicht einstellt. Die
Weihnachts-Feiertage sind die
Zeit, in denen am meisten ge-
stritten wird, in der so manche
Erwartung nicht erfüllt wird,
in der oftmals Enttäuschung
und Einsamkeit herrscht. Und
zugleich eine Zeit, in der die
besten Voraussetzungen da-
für herrschen, dass wir uns an
die Botschaft des Kindes im
Stall von Bethlehem erinnern.
Dass wir überlegen, wo die
Nächstenliebe geblieben ist.
Dass uns ein freundliches Wort
über die Lippen kommt, auch
wenn es uns gerade in diesem
Augenblick überhaupt nicht
passt. Dass wir – wenn nötig –
über unseren eigenen Schatten
springen. Um den Weihnachts-
frieden nicht nur in der nächs-
ten Woche zu suchen, sondern
ihn während des ganzen Jahres
zu verbreiten.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Erhöhte Brandgefahr in der
Weihnachtszeit
An den zwei Weihnachtswochen von 24. Dezember bis 6. Jänner ereignen sich jährlich
rund 500 Brände in Österreichs Haushalten. Die Wahrscheinlichkeit für einen Woh-
nungsbrand ist in der Weihnachtszeit damit etwa viermal höher als im restlichen Jahr.
Häu ge Ursachen sind un-
achtsames Abbrennen von
Christbaumkerzen oder das
Spielen von Kindern in der
Nähe von brennenden Kerzen.
Christbäume verlieren bis Hei-
ligabend bereits einen Großteil
ihrer Feuchtigkeit, die trockene
Heizungsluft in den Wohnräu-
men dörrt die Bäume noch wei-
ter aus. „Ein trockener Christ-
baum steht innerhalb von 20
Sekunden in Vollbrand. Bereits
nach 90 Sekunden ist vom Baum
nichts mehr übrig – das Zim-
mer brennt hingegen lichterloh.
Will man auf Echtkerzen nicht
verzichten, sollte unbedingt ein
Kübel Wasser oder ein Feuer-
löscher in der Nähe bereitste-
hen“, emp ehlt Dr. Anton Dun-
zendorfer, Leiter des Bereichs
Heim, Freizeit & Sport im Ku-
ratorium für Verkehrssicherheit
(KfV).
Achtung auf Kleinkinder
in der Nähe vom Baum
Vor allem für Kleinkinder ha-
ben leuchtende Echtkerzen eine
große Anziehungskraft. Wenn
sie an den Kugeln ziehen oder
an den Ästen, kann der Baum
ins Wanken geraten und kippen.
Das Feuer kann dann leicht auf
brennbares Material übergrei-
fen. „Wichtig ist, den Baum in
einem stabilen Christbaumstän-
der zu befestigen. Kleinkinder
sollten sich nie unbeaufsichtigt
beim Christbaum oder bei bren-
nenden Kerzen aufhalten“, sagt
Dunzendorfer. Auch Babys, die
von Eltern getragen werden,
können sich beim Vorbeigehen
am Christbaum Verbrennungen
zuziehen oder ihn durch Fest-
halten zum Kippen bringen.
Zahlt Versicherung
immer?
Wenn es trotz aller Vorsicht
passiert, ist es wichtig, die Ner-
ven nicht zu verlieren. Kann
man das Feuer mit Decke oder
Wasser nicht sofort löschen,
muss man sich selbst und andere
Menschen in Sicherheit bringen
und die Feuerwehr rufen. Nor-
malerweise ersetzt die Haus-
haltsversicherung den entstan-
denen Schaden. Sie zahlt jedoch
nicht, wenn grobe Fahrlässig-
keit nachgewiesen wird. Grob
fahrlässig handelt man, wenn
z. B. die brennenden Kerzen
unbeaufsichtigtgelassenwerden.
Im Schadensfall ist die Unter-
scheidung zwischen grober und
leichter Fahrlässigkeit jedoch
oft schwierig.
Elektrische Kerzen
als Alternative
Besonders in Haushalten mit
Kindern und Tieren sind elek-
trische Christbaumkerzen eine
sichere Alternative. Viele mo-
derne Beleuchtungen sehen täu-
schend echt aus und verbreiten
weihnachtliche Stimmung ohne
Brandrisiko. Beim Kauf ist auf
das CE- oder das TÜV-Zeichen
zu achten. Weitere Indizien für
Qualität sind eine Bedienungs-
anleitung in deutscher Spra-
che sowie eine deutlich auf der
Verpackung angebrachte Her-
stelleradresse. Empfehlenswert
sind LED-Lichterketten: Sie ha-
ben eine geringere Wärmeent-
wicklung und niedrigeren Ener-
gieverbrauch.
Tipps zur Vermeidung von
Christbaum-Bränden
• Sorgen Sie bei der Aufstellung
für festen und sicheren Stand
des Baumes.
• Den Baum so aufstellen, dass
sich Flammen nicht leicht
ausbreiten können, also mit
großem Abstand zu Vor-
hängen und anderen leicht
brennbaren Stoffen.
• Beim Anzünden der Kerzen
immer am Wipfel beginnen
und nach unten fortsetzen.
Auslöschen in umgekehrter
Folge, damit Sie nicht Ihre
Kleidung anzünden.
• Besondere Vorsicht ist nicht
nur bei Kindern, sondern
auch bei Haustieren geboten.
Es hat schon so manche Katze
mit den Kugeln gespielt und
dabei den Baum umgewor-
fen!
• Geeignete Kerzenhalter ver-
wenden und regelmäßig
überprüfen, ob die Gelenke
der Kerzenhalter noch aus-
reichend fixiert sind.
• Im Notfall nie ein persön-
liches Risiko eingehen! Die
Feuerwehr unter der Notruf-
nummer 122 alarmieren und
Türen und Fenster schließen.