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Oberkärntner
VOlltreffer
26. nOVember 2012
CHrOnIk
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 1. Dezember, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 1. Dezember, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 1. Dezember, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 1. Dezember, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 1. Dezember, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 1. Dezember, 12 Uhr).
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 1. Dezember, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 1. Dezember, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 2, Tel. 04282/2066
(26. November bis 3. Dezember, 8 Uhr).
Lienz:
St. Franziskus Apotheke,
Muchargasse 13, Tel. 04852/62665
(1./2. Dezember).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Augen auf
Überall finden derzeit Advent-
märkte,
Weihnachtsbasare
und
Benefizveranstaltungen
statt. Es wurde gebastelt, ge-
backen, gestrickt – häufig, um
damit in Not geratenen Men-
schen zu helfen. Es gibt unzähli-
ge Menschen, die ihre Zeit und
auch ihr Geld dafür verwenden,
Projekte zu unterstützen. Sei
es, dass der Erlös eines Basars
einem blinden Buben zur An-
schaffung nötiger Utensilien zur
Verfügung gestellt, eine bedürf-
tige Familie unterstützt oder
von Schicksalsschlägen betrof-
fenen Menschen damit Anteil-
nahme gezeigt wird. Gerade
in der Adventzeit sind die Her-
zen und die Brieftaschen wei-
ter geöffnet als im restlichen
Jahr. Das öffnet leider auch un-
seriösen
Spendensammlern
Tür und Tor. Es gibt genügend
Organisationen, bei denen man
auf der sicheren Seite ist, wenn
man Gutes tun will. Man muss
nur Augen und Ohren offen hal-
ten, nicht nur für das Leid der
Mitmenschen.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
38000
O
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
Qualitäts-Juweliere
(Teilbelegung Oberkärnten)
Zahl der Alpinunfälle
leicht gesunken
In Oberkärnten haben sich im Vergleich zum Vorjahr um ca. 10 % weniger Unfälle im
alpinen Gelände ereignet. Die größte Gefahr lauert auf den Skipisten und im Skitou-
renbereich, an zweiter Stelle liegen Unfälle im Wanderbereich.
414 Bergunfälle haben sich in
Kärnten im Beobachtungszeit-
raum – von Oktober 2011 bis
Anfang November 2012 – ereig-
net. 167 Unfälle mit 245 Betei-
ligten davon im Bezirk Spittal.
Im Bezirk Hermagor gab es in
diesem Zeitraum 96 Alpinunfäl-
le mit 162 Beteiligten. Im Jahr
zuvor ereigneten sich im Bezirk
Spittal 193 Unfälle im alpinen
Gelände, im Bezirk Hermagor
108. „Meist sind es körperliche
Unzulänglichkeiten, die zu Un-
fällen führen“, sagt Josef Brand-
ner, Leiter der alpinen Einsatz-
gruppe im Bezirk Spittal. „Die
Kondition wird überschätzt oder
die Tourenlänge unterschätzt“,
so Brandner. Bei Ski-Kollisi-
onen und Seilschafts-Stürzen
gibt es mitunter mehrere Ver-
letzte. Bei beiden Bezirken auf-
fallend: je weniger Schnee, de-
sto mehr Unfälle. Vereiste Pisten
und Kunstschnee erhöhen offen-
sichtlich das Unfallrisiko.
Kürzere Wandertouren
Im Bezirk Hermagor ist zu be-
obachten, dass zwar wesentlich
mehr Wanderer auf den Ber-
gen unterwegs sind, die Unfall-
zahlen erfreulicherweise trotz-
dem sinken. „Unsere Berge sind
nicht so hoch wie die Hohen
Tauern, die Touren sind kürzer.
Nach dem schneearmen letzten
Winter gab es auf unseren Wan-
derrouten auch keine Schnee-
felder mehr“, äußert sich Heri-
bert Patterer, Leiter der alpinen
Einsatzgruppe im Bezirk Her-
magor. Daher habe es im Früh-
ling und im Sommer sehr we-
nige Einsätze gegeben, am häu-
figsten ereignen sich die Unfälle
im Winter.
Outdoor-Sport nimmt zu
Immer mehr Menschen ver-
bringen die Freizeit mit Out-
door-Sportarten, auch im alpi-
nen Bereich. Sehr hoch ist die
Unfallgefahr beim Wandern,
bei leichten bis mittelschweren
Touren. Ausrutschen und Stol-
pern sind hier die häufigsten
Unfallursachen. „Beim Eisklet-
tern oder beim Klettern passiert
im Verhältnis viel weniger“, so
Brandner. Er rät dazu, Ausbil-
dungen beim Alpenverein, bei
den Naturfreunden oder ähn-
lichen Organisationen zu ma-
chen und sich selber
niemals zu überschät-
zen.
Mit der Aus-
rüstung auch
richtig umgehen
Die Planung von
Touren sollte gut
durchdacht
sein,
denn Ermüdung und
Erschöpfung erhö-
hen das Unfallrisi-
ko. „Dann hilft auch
die beste Ausrüstung
nichts“, so der Al-
pinpolizist Brandner.
Der Handel bietet
sehr viele Sportge-
räte an. Die Outdoor-
Sportler sind dadurch meist sehr
gut ausgerüstet, jedoch können
manche Leute mit den Geräten
nicht richtig umgehen. „Es
kauft sich ja auch niemand eine
Taucher-Ausrüstung und springt
dann gleich ins tiefe Wasser“, so
Brandner, „man muss sich lang-
sam hin tasten. Auch mit der
besten Ausrüstung darf man sich
nicht überschätzen!“