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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. NOVEMBER 2012
CHRONIK
Erhöhte Unfallgefahr
Ein Fußgänger, der Kleidung
mit Re ektoren trägt, ist für ei-
nen Autofahrer mit Abblendlicht
bereits aus 150 Metern Entfer-
nung zu sehen. Dunkel geklei-
dete Fußgänger hingegen kön-
nen erst aus etwa 20 bis 30 Me-
tern erkannt werden, also oft zu
spät, um entsprechend reagieren
zu können. Die schlechte Sicht
ist besonders bei Zebrasteifen
Ursache für viele Unfälle. „Bei
Dunkelheit fristet noch immer
so mancher Schutzweg ein un-
scheinbares Mauerblümchenda-
sein - mit erhöhtem Risiko für
Fußgänger. KFV-Studien zeigen
eine bei Dunkelheit weitaus ge-
ringere Anhaltebereitschaft der
Fahrzeuglenker vor Schutzwegen
als bei Tageslicht. Bei schlecht
ausgeleuchteten Schutzwegen ist
des Lenkers Wille, Fußgängern
den Vorrang einzuräumen, gar
um ein Drittel weniger vorhan-
den als bei gut ausgeleuchteten.
Die für Fußgänger überlebens-
wichtige Gleichung lautet daher:
„Sichtbarkeit ist Sicherheit“, er-
klärt Schneider
Quelle: KFV
Live oder Playback – welche Musik ist noch ehrlich?
Silvio Pticek (17), Irschen
Ob Live oder Playback ist mir nicht so
wichtig, Hauptsache es klingt gut. Die
Kastelruther Spatzen, um die sich diese
Diskussion dreht, sind in meinem Alter
ohnehin kein Thema. Da interessieren
mich schon eher die „Black Eyed Peas“.
Ich denke aber, dass auch die im Studio
mit Studiomusikern arbeiten. Weil es
halt perfekter wird und ohnehin Usus ist.
Renate Katschnig (61),
Kötschach-Mauthen
In den eigenen vier Wänden mag ich
schon einen tollen Sound, man hat man
hier doch an die Studio-Aufnahmen ge-
wöhnt. Die Studiomusiker sind auf den
CD-Booklets angeführt, man muss bloß
genau lesen. Und letzten Endes ist es
dann Jedem selbst überlassen, abzuwä-
gen und zu selektieren.
Josef Schöngrundner (53), Ilztal/Stmk.
Diese ganze jetzige Diskussion erscheint
mir manchmal realitätsfremd. Viele Bands
bieten heutzutage gern ja die drei Varian-
ten Voll-, Halb-Playback oder Live an. So-
listen oder Sänger können ja auch nicht
alles spielen und wie ein volles Orchester
klingen. Wahrscheinlich bestimmen ohne-
hin die Plattenfirmen, weil ja das Produkt
passen muss.
Maria Moser (43), Mauthen
Ehrlicher ist es sicherlich, Live-Musik zu
machen, nur bei einigen ist es vielleicht
dann doch nicht ganz so gut anzuhören.
(Sie schmunzelt). Aber das Wichtigste fin-
de ich, das ist eh die Stimme, die muss pas-
sen. Ist dieses ganze Thema rund um Live
oder Playback nicht bereits längst ein ge-
sunder Mix und weithin akzeptiert?
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Warum sich der vierjährige „Maxi“ einen Traktorreifen als
Halsschmuck zugelegt hat? Das weiß niemand. Vielleicht bekam
er ein Gespräch über die Winterreifenpflicht mit und da kam ihm
der Reifen auf dem Hof der Familie Gorgasser vlg. Oberfreßer
gerade recht – jedenfalls kam er ohne Hilfe hinein, aber nicht
mehr heraus.
HLW Spittal/Drau
ist ÖKOLOG-Schule
Energie- und Umweltlan-
desrätin Beate Prettner be-
lohnte in der HLW Spittal
die Bemühungen von Schü-
ler- und Lehrerschaft für eine
nachhaltige Lebens- und Lern-
weise mit dem ÖKOLOG
Zeichen. Schwerpunkte des
ÖKOLOG Programms sind
unter anderem Themen wie
Wasser, Abfall, Energie und
Gesundheit, die mittels kon-
kreter Maßnahmen in Form
von
Unterrichtsprojekten
sichtbar gemacht werden. „So
lernen die Schülerinnen und
Schüler also nicht nur für das
Leben, sondern auch durch
das Leben. Der bewusste und
nachhaltige Umgang mit Res-
sourcen wird immer wichtiger
und hier bereits in jungen Jah-
ren gelebt“, betonte Prettner,
die stolz darauf ist, dass mitt-
lerweile 35 Kärntner Schulen
der bewusste Umgang mit der
Umwelt durch das ÖKOLOG-
Zerti kat bestätigt wurde.
Krankhaftes Abnehmen
Statistiken zufolge leiden über 20.000
Kärntnerinnen und Kärntner an Ess-
störungen. Rund ein Prozent der
Kärntner Bevölkerung leidet demnach
an Anorexie und rund drei Prozent an
Bulimie. Laut Experten liegt die Dun-
kelziffer jedoch deutlich höher, Ten-
denz steigend. Vor diesem Hinter-
grund hat Gesundheitsreferent LH-Stv.
Peter Kaiser Zwischenbilanz über das
Projekt „Essstörungsnachsorge“ gezo-
gen und dessen Fortsetzung bekräf-
tigt. „Ziel ist es, Patientinnen und Pati-
enten, die in der Ambulanz behandelt
wurden, nach der Entlassung in ihrem
gewohnten Lebensumfeld weiter zu
betreuen, um ihnen eine Reintegrati-
on zu erleichtern und eine rückfallbe-
dingte Wiederaufnahme im Spital zu
vermeiden“, erklärte Kaiser, der sich
weiter für eine Enttabuisierung von ge-
sellschaftlichen Erkrankungen wie Ess-
störungen einsetzen will.
„Goldrausch“ lindert Not
Viele Erfolge feierte der MGV Stein-
feld mit dem Singspiel „Goldrausch“.
In Flattach geben die Steinfelder Sän-
ger am Samstag, 24. November, ein
Benefizkonzert, mit dessen Erlös der
Gemischte Chor Flattach einer Familie
in der Region helfen kann. Kulturhaus
Flattach, Beginn 20 Uhr.
Kurzmeldungen