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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. NOVEMBER 2012
CHRONIK
Wenn strahlende
Masten auf
deiner Bettruhe
lasten …
… und du dich als kleiner David
im Kampf gegen Goliath fühlst,
dann können ein paar Informati-
onen hilfreich sein. Handysender
und
Hochspannungsleitungen
sind heute ein anerkanntes The-
ma in der Gesundheitsvorsorge.
Wohnen unter einer
Hochspannungsleitung
… kann krank machen. Das wird
nun von amtlichen Sachverstän-
digen bestätigt. Das Land lässt
in bestimmten Abständen keine
neuen Baulandwidmungen mehr
zu, um mögliche Krebserkran-
kungen zu vermeiden.
Auch im ganz neuen
„Leitfaden Senderbau“
… für Errichtung, Betrieb, Um- und
Ausbau von Handymasten geht
es um Gesundheitsvorsorge. Ge-
meinsam herausgegeben wurde
der Leitfaden von der Allgemeinen
Unfallversicherungsanstalt,
der
Wirtschaftskammer, Arbeiterkam-
mer und Ärztekammer: www.aegu.
net/pdf/Leitfaden.pdf
Abstand ist wichtig,
… aber welche Entfernung aus-
reicht, um die Gesundheit zu
schützen, muss für jeden Einzel-
fall beantwortet werden. Wie groß
ist die Sendeleistung am Handy-
masten und in welche Richtungen
strahlen die Antennen? Wie hoch
ist die elektrische Spannung der
Stromleitung und wie viel Strom
fließt zu welcher Zeit? Wird das
Haus über Dachständer oder Erd-
kabel versorgt? Wie gut dämpfen
Dach und Wände?
Mit technischen Messgeräten
… kann man feststellen, wie viel
Strahlung dort ankommt, wo der
Mensch am empfindlichsten ist:
zum Beispiel beim Schlafen. Aber
bitte überlegen Sie genau, wen Sie
messen lassen! Den, der die Strah-
lung verursacht? Jemanden, der
gleichzeitig dubiose „Entstörge-
räte“ verkauft? Oder einen unab-
hängigen Techniker.
KOSTENLOSE KURZBERATUNG
Tel. 0650/4519809 und
beratung@zt-olsacher.at
Dipl.-Ing.
Erich Olsacher
ist
staatlich befugter
und beeideter
Ziviltechniker für
Kulturtechnik und
Wasserwirtschaft,
Baubiologe-IBN
und baubiologischer Messtechniker
Tel. 0650/4519809, www.zt-olsacher.at
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Steinböcke in den Hohen Tauern
sind aktiver als in der Schweiz
Durch das Projekt „Steinwild-Telemetrie“, das im Jahr 2005 gestartet wurde, wurden
Zusammenhänge der Steinwildpopulationen rund um den Großglockner dokumen-
tiert. Dabei stellte sich auch heraus, dass das Steinwild hierzulande überaus aktiv ist.
„Aktuell leben in den Ho-
hen Tauern 1.000 Stück Stein-
wild. Durch die Steinwild-Tele-
metrie ist es uns gelungen, die
Zusammenhänge der Teilpopu-
lationen zu erkennen und Posi-
tionsdaten zu gewinnen. Ein Ver-
gleich mit den Steinböcken aus
dem Schweizerischen National-
park zeigt hinsichtlich der mitt-
leren Tagesaktivitätskurven eine
wesentlich höhere Aktivität der
Steinböcke in den Hohen Tau-
ern. Schon am Morgen sind un-
sere Steinböcke eine Stunde vor
den Schweizer Böcken aktiv und
auch die Aktivitätsspitzen wäh-
rend des Tages sind deutlich hö-
her. Sogar nachts bewegt sich das
Steinwild in den Tauern mehr als
in Graubünden“, beschrieb Nati-
onalparkdirektor Peter Rupitsch
bei einer Präsentation einige Er-
gebnisse des Projektes.
Weitwanderer
Neben relativ stationären Bö-
cken, deren Bewegungsfeld nur
wenige hundert Hektar umfasst,
konnten auch Weitwanderer er-
fasst werden. Bock „Rupert“
etwa wanderte innerhalb eines
Jahres vom Ködnitztal über die
Pasterze zu den West anken des
Hohen Sonnblicks und wieder
zurück zur Kaiser-Franz-Josefs-
Höhe und legte dabei rund 600
km zurück.
„Zehn Steinböcke und eine
Geiß wurden mit GPS-GSM-
Sendern ausgestattet, welche die
notwendigen Daten bezüglich
Position und Aktivität lieferten.
Im Rahmen des Projektes haben
wir viel Wissenswertes über un-
ser Steinwild erfahren, wie die
Raumnutzung der Steinböcke mit
bis zu 13.600 ha großen Streifge-
bieten, dass es einen Zusammen-
hang der Populationen rund um
den Großglockner gibt, und dass
die Steinböcke lieber über den
Gletscher wandern als durch ein
Tal. Gemeinsam mit dem Natio-
nalpark und der Kärntner Jäger-
schaft werden wir das Projekt
nun weiter evaluieren, um den
Steinbock auch der ’König der
Alpen‘ genannt, den Menschen
näher zu bringen“, erklärt Natio-
nalpark- und Naturschutzreferent
Kurt Scheuch. Landesjägermeis-
ter Ferdinand Gorton erklärte:
„Wir werden die Studie und de-
ren Ergebnisse im Kärntner Jäger
für alle Interessierten zugänglich
machen. Es freut mich sehr, dass
sich der Steinbock in Kärnten
wieder angesiedelt hat!“
Populationsdynamik
Die Nationalparkverwaltungen
Kärnten, Salzburg und Tirol ha-
ben beschlossen, ein neues For-
schungsprogramm zum Thema
„Steinwild“ für die nächste fünf
Jahre auf die Beine zu stellen.
„Nach dem erfolgreichen Pro-
jekt, das über das Raumverhalten
der Tiere im Nationalpark und
den Zusammenhang der einzel-
nen Populationen Auskunft gab,
soll diesmal die Populations-
dynamik und -entwicklung, vom
Zeitpunkt der Wiedereinbürge-
rung bis heute, mit allen dafür
relevanten Zahlen und Daten
im Vordergrund stehen“, blickt
Wildtiermanager Klaus Eisank in
die Zukunft.
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Tel. +43 (0)48 43 / 53 22
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Das besondere Adventhighlight:
Freitag, 7. Dezember:
„Salzburger Advent“
4-Gang Candlelight-Dinner & Adventkonzert auf der Festung Hohensalzburg
Leistungen: Fahrt im Luxusbus, Stadtführung mit Besuch
des Christkindlmarktes, Auffahrt mit der Festungsbahn,
4-Gang Menü und Adventkonzert auf der Festung Hohensalzburg
105,-
Samstag, 15. Dezember:
TESERO – Tagesfahrt ins Krippendorf
Tesero liegt im Herzen des Fleimstals im östlichen Trentino.
Während der Weihnachtszeit taucht es in eine traditionelle Atmosphäre ein,
die auf das 13. Jhdt. zurückgeht. Der Dorfkern dieses Ortes verwandelt
sich jedes Jahr in den Schauplatz der Veranstaltung „Tesero und seine Krippen“.
Leistungen: Fahrt im Luxusbus, Besuch des Christkindlmarktes
und Mittagessen (3 Gänge) in Bozen, Krippenschau in Tesero
65,-
Freuen Sie sich auf altbewährte und NEUE REISEZIELE
in unserem REISEPROGRAMM 2013, wie zum Beispiel:
Tagesfahrt zum KARNEVAL nach VENEDIG
Samstag, 9. Februar 2013
WIEN-WOCHENENDE mit Musical „NATÜRLICH BLOND“ 15. bis 17. März 2013
ROM – immer wieder eine Reise wert!
8. bis 12. Mai 2013
KROATIEN: Naturschönheiten und historische Städte 28. Mai bis 2. Juni 2013
“HAMBURG – NORDSEE – SYLT“
16. bis 22. Juni 2013
BREGENZER FESTSPIELE – „Die Zauberflöte“
26. und 27. Juli 2013
V. l.: Landesjägermeister Dr. Ferdinand Gorton, Nationalparkdirek-
tor Peter Rupitsch, Nationalparkreferent LH-Stv. Ing. Kurt Scheuch
und Wildtiermanagement-Leiter Klaus Eisank präsentieren die Er-
gebnisse des Projektes.
Foto: Büro Scheuch