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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. NOVEMBER 2012
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900-88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 1484 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(bis 17. November, 12 Uhr).
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 17. November, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 17. November, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 17. November, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 17. November, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 17. November, 12 Uhr).
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Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 17. November, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 17. November, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 2, Tel. 04282/2066
(12. bis 19. November, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomiten Apotheke,
Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/62665
(17./18. November).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
O du stille Zeit …
… kommst immer früher und
bist gar nicht so still, wie du sein
solltest! Aber so früh sollte die-
se Zeit wirklich nicht beginnen.
Wenn schon am 10. November
der Nikolaus im Rahmen eines
Perchtenlaufes die Kinder „be-
glückt“, Ende Oktober oder An-
fang November in den Geschäf-
ten Christbaumkugeln in rauen
Mengen zu bestaunen sind,
im Radio ab Allerheiligen mit
„Christmas-Preisen“ die Kunden
zu Weihnachtseinkäufen ani-
miert werden – da sehnt man
sich mitunter schon an die Zeit
zurück, als der Nikolaus einmal
– nicht vier Wochen lang bei je-
der sich bietenden Gelegenheit
– seine Geschenke verteilte.
An die Zeit, in der dem Advent
noch ein eigener Zauber inne
wohnte. An eine Zeit, die dunkel
und ruhig war – und nicht von
Weihnachtsbeleuchtungen in al-
len Straßen und an allen Later-
nen erhellt und in den Läden von
Weihnachtsliedern berieselt. An
eine Zeit, in der man sich auf
den einen Abend freuen konn-
te, an dem die Kugeln am Baum
im Kerzenlicht glitzerten – und
der Kerzenschein nicht aus der
Steckdose kam. Für den Handel
sind die kommenden Wochen
die umsatzstärksten des Jahres,
für manche „Brauchtumsgrup-
pen“ ist ein Wochenende allei-
ne zu wenig, um an Perchtenläu-
fen teilzunehmen – und deshalb
gibt es zwei Monate lang, ausge-
rechnet in der Zeit, die die stills-
te Zeit des Jahres sein soll, eine
Zwangsbeglückung, dass man bis
zum Heiligen Abend wahrschein-
lich vom Nikolaus und von Weih-
nachten schon „die Nase voll“
hat.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at
Lesekompetenz lässt häufig
zu wünschen übrig
Die Schüler in Österreich liegen in der Grundkompetenz Lesen deutlich unter dem
OECD-Schnitt. In Oberkärnten gibt es viele Bemühungen, die Freude am Lesen zu
fördern.
Viele Jun-
ge Menschen
beher r schen
zwar das Le-
sen,
haben
jedoch Pro-
bleme beim
s i n n e r f a s -
senden und
vortragenden
Lesen, lesen
zu langsam
oder zu holp-
rig. Dadurch
verlieren sie mit der Zeit die
Lust daran.
Am BRG Spittal wird in den
ersten Klassen mit dem „Salz-
burger Lesescreening“ gestar-
tet, danach werden die Schüler
gezielt gefördert und gefordert.
Die Jugendlichen unterstützen
sich gegenseitig. Es gibt Lese-
partner – leseschwache Schü-
ler lesen mit erwachsenen Lese-
partnern je 15 Minuten, vier bis
fünf Mal pro Woche über einen
Zeitraum von mindestens drei
Monaten, im Deutsch-Regelun-
terricht lesen alle Schüler mit
einem Mitschüler einen Text,
der beide interessiert. Dabei
pro tieren besonders die schwa-
chen Leser, denen es bis dahin
an Übung gemangelt hat. Bei
Förderkursen werden auch noch
grundlegende
Lesetechniken
und Lesestrategien vermittelt.
Auch an der HLW in Herma-
gor bemerkt man, dass das „ ot-
te“ Lesen in den ersten Klas-
sen zu wünschen übrig lässt.
Durch neue Medien seien die
Jugendlichen eher visuell aus-
gerichtet, vermutet man. Auch
hier bemühen sich die Pädago-
gen sehr, den Schülern die Freu-
de am Lesen beizubringen, zum
Teil auch mit P ichtlektüre.
Bücherbabys
starten durch
Schon bei den Kleinsten be-
ginnt die Förderung der Leselust
in der Stadtbücherei in Spittal/
Drau. Müttern und ihre Kin-
dern im Alter von zwei bis drei
Jahren wird die Möglichkeit
geboten, gemeinsam Sprache
zu erleben. Schon Kleinkinder
lieben den Klang der Sprache,
das Hören von Geschichten und
das gemeinsame Betrachten von
Bildern. In einer gemütlichen
Ecke der Stadtbücherei lässt
Martina Kasmanhuber die Welt
der Bücher lebendig werden.
Bei Geschichten, Kinderliedern,
Versen und Fingerspielen kann
man jeden zweiten Mittwoch
ab 10 Uhr eine fröhliche Stunde
verbringen.
Lesewettbewerb
In der Gemeinde Reißeck
wurde in den Räumen der neu
adaptierten Danielsberg Medi@
thek der erste gemeinsame Le-
sewettbewerb der beiden Volks-
schulen der Gemeinde veranstal-
tet. Nach einer internen Klassen-
wertung traten die jeweils drei
besten Leser zu diesem Wettbe-
werb an. Die Kinder beeindruck-
ten mit sehr guten Lese-Leistun-
gen. Eine Jury – bestehend aus
Bürgermeister Kurt Felicetti, Vi-
zebürgermeister Hans-Werner
Rindler und der pensionierten
Lehrerin Ingeborg Schaf er –
nahmen die Wertung vor.
Schon die Kleinsten haben Freude an den Büchern.
Volle Konzentration beim Lesewettbewerb.